Silicon Graphics bestätigt Insolvenzgerücht
08.05.06 19:54
Silicon Graphics hat heute bestätigt, sich in Gläubigerschutz nach Chapter 11 begeben zu haben. Als Grund für diese Entscheidung nannte der Entwickler von Spezial-Graphiksystemen Ausfälle bei der Markteinführung neuer Produkte, die irrtümliche Konzentration auf Nischen-Märkte und der verschärfte Wettbewerbsdruck von Seiten größerer Konkurrenten. Zudem habe der Rücktritt von CEO Robert Bishop im Januar bei den Abnehmern für Verunsicherung gesorgt. Silicon Graphics ist insbesondere für Hardware- und Software-Lösungen bekannt, die von Hollywood-Produzenten zur Erzeugung spektakulärer Effekte eingesetzt werden. Das Unternehmen beliefert außerdem die Pharma- Finanz- und Ölbranche mit hochwertigen Bilddarstellungssystemen. Wie das Silicon Graphics mitteilte, habe die Gesellschaft zum Ende des ersten Quartals über Vermögenswerte im Umfang von 369 Millionen Dollar verfügt, während die Verschuldung bei 664 Millionen Dollar gelegen habe. In ersten Verhandlungsrunden mit den Hauptgläubigern sei der Gesellschaft eine Verringerung der Schuldenlast um 250 Millionen Dollar zugesagt worden. Zu den wichtigsten Gläubigern gehören JPMorgan mit 57 Millionen Dollar und Solectron mit 10 Millionen Dollar. Silicon Graphics geht davon aus, sich binnen sechs Monten wieder aus dem Gläubigerschutz befreien zu können. Der operative Betrieb und die Auslieferungen sollen in diesem Zeitraum wie gewohnt weiterlaufen. Im Over-the-Counter-Handel brechen Silicon Graphics derzeit um 85,47 Prozent auf 4,65 Cents ein.
08.05.06 19:54
Silicon Graphics hat heute bestätigt, sich in Gläubigerschutz nach Chapter 11 begeben zu haben. Als Grund für diese Entscheidung nannte der Entwickler von Spezial-Graphiksystemen Ausfälle bei der Markteinführung neuer Produkte, die irrtümliche Konzentration auf Nischen-Märkte und der verschärfte Wettbewerbsdruck von Seiten größerer Konkurrenten. Zudem habe der Rücktritt von CEO Robert Bishop im Januar bei den Abnehmern für Verunsicherung gesorgt. Silicon Graphics ist insbesondere für Hardware- und Software-Lösungen bekannt, die von Hollywood-Produzenten zur Erzeugung spektakulärer Effekte eingesetzt werden. Das Unternehmen beliefert außerdem die Pharma- Finanz- und Ölbranche mit hochwertigen Bilddarstellungssystemen. Wie das Silicon Graphics mitteilte, habe die Gesellschaft zum Ende des ersten Quartals über Vermögenswerte im Umfang von 369 Millionen Dollar verfügt, während die Verschuldung bei 664 Millionen Dollar gelegen habe. In ersten Verhandlungsrunden mit den Hauptgläubigern sei der Gesellschaft eine Verringerung der Schuldenlast um 250 Millionen Dollar zugesagt worden. Zu den wichtigsten Gläubigern gehören JPMorgan mit 57 Millionen Dollar und Solectron mit 10 Millionen Dollar. Silicon Graphics geht davon aus, sich binnen sechs Monten wieder aus dem Gläubigerschutz befreien zu können. Der operative Betrieb und die Auslieferungen sollen in diesem Zeitraum wie gewohnt weiterlaufen. Im Over-the-Counter-Handel brechen Silicon Graphics derzeit um 85,47 Prozent auf 4,65 Cents ein.