Siemens macht Weihnachtsputz

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sir charles:

Siemens macht Weihnachtsputz

 
21.11.01 10:47
Siemens macht Weihnachtsputz
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Für Konzernchef Heinrich von Pierer ist China der Hoffnungsmarkt
Wien - Die Milliardenverluste in den USA machen dem obersten Siemens-Boss kein Kopfzerbrechen: Diese seien ausschließlich auf jährlich durchzuführende Neubewertigungen zurückzuführen. Und: Das sei nie ein Geheimnis gewesen. "In einem richtig gutem Jahr kann man Hausputz machen", sagte Heinrich von Pierer am Montagabend. "Das macht aber nur ein selbstbewusstes Unternehmen."

Die USA bleiben trotz massiver Verluste im soeben zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2000/01 (30. September) der bedeutendste Markt für den deutschen Elektronikriesen. Wie berichtet, fuhr die US-Tochter einen Verlust vor Steuern in der Größenordnung von 1,3 Mrd. DM (665 Millionen Euro/9,15 Mrd. S) ein. Im Jahr davor waren es nur 300 Mio. DM gewesen. Insgesamt musste Siemens einen Gewinnrückgang von 8,9 auf 2,1 Mrd. Euro hinnehmen. Das operative Ergebnis vor allen Sondereffekten und Abschreibungen sowie ohne Infineon legte von 2,8 auf 3,2 Mrd. Euro zu.

Die große Hoffnung in der trudelnden Weltwirtschaft ist China mit 1,3 Milliarden Menschen. Dort rechnet von Pierer - dank der Vorbereitung der olympischen Sommerspiele 2008 - mit zweistelligen Wachstumsraten. Insgesamt seien im Reich der Mitte Infrastrukturinvestitionen in Höhe von 22 Mrd. Euro geplant. China sei mit einem Geschäftsvolumen von 3,7 Mrd. Euro und 25.000 Beschäftigten bereits jetzt das drittgrößte Siemens-Land.

Traditionell kein Kopfzerbrechen verursacht Siemens Österreich. Mit fast vier Mrd. Euro Umsatz und rund 18.000 Beschäftigten hat die Österreich-Gruppe heuer wieder "ein ordentliches Ergebnis abgeliefert. Weil sie ordentlich geführt wird", wie der Konzern- und Aufsichtsratschef zufrieden anmerkte. (ung)


MJJK:

Siemens - Millionenauftrag aus China

 
23.11.01 09:36
Siemens - Millionenauftrag aus China

Siemens wird für den Mobilfunkanbieter China Mobile das GSM-Netz in der Provinz Xinjiang ausbauen. Der Auftrag hat nach Unternehmensangaben ein Volumen von 88 Millionen Dollar.

Der Auftrag sieht die Lieferung und Installation der kompletten Funk- und Vermittlungstechnologie inklusive GPRS vor. Das Projekt soll im August 2002 abgeschlossen sein. Bei dem Auftrag handle es sich um die fünfte und bislang umfangreichste Phase des GSM-Netzausbaus in der Provinz Xinjiang, so Siemens in einer Mitteilung am Donnerstag.

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