Wirtschaftsminister:
Die umfangreichen Investitionen von Siemens www.investorscreen.de/entrium/chart/...=SIE.ETR&hist=&bFunds=0 target="_new" rel="nofollow">SIE.ETR in ein neues Bahnwerk in Nürnberg sind nach Einschätzung von Bayerns Wirtschaftsminister Otto Wiesheu (CSU) von herausragender Bedeutung für den Standort. Die Initiative des Konzerns sei eine Investition auf Dauer, sagte Wiesheu in einem dpa-Gespräch in München. Der Siemens-Konzern hatte vor knapp einem Monat die Übernahme eines ICE-Ausbesserungswerks der Deutschen Bahn AG übernommen, das von der Schließung bedroht war. Es soll nun zu einer Fertigungsstätte umgebaut werden. Etwa 400 der insgesamt 600 von der Streichung bedrohten Arbeitsplätze sind damit gesichert.
Das Schicksal der übrigen 200 Mitarbeiter ist noch unklar. Die Stadt Nürnberg würde es gerne sehen, wenn das Ausbesserungswerk weiter betrieben wird. Wiesheu sieht aber trotz eines von der Stadt in Auftrag gegebenen Gutachtens zum Erhalt des ICE- Ausbesserungswerkes bisher keine Bereitschaft der Deutschen Bahn AG (DB/Berlin), das Werk weiter zu betreiben. Das Gutachten soll in naher Zukunft mit der DB besprochen werden. Ein Termin steht laut Wiesheu allerdings noch nicht fest.
Die Bahn bestreite derzeit die Grundannahmen des Gutachtens, sagte Wiesheu. Darin werde unter anderem festgestellt, dass es keinen tragenden Grund gebe, dass Nürnberger Werk zu schließen und in das Krefelder Werk zu investieren.
Nach Ansicht von Wiesheu hat sich der Wirtschaftsstandort Nürnberg in der Vergangenheit besser entwickelt als von vielen erwartet. Dabei habe man sowohl auf Innovationen bei neuen Produkten und Betrieben als auch auf die Bestandspflege der vorhandenen Unternehmen gesetzt, sagte Wiesheu. Vor allem in Bereichen wie Informations- und Kommunikationstechnik, Softwareentwicklung oder auch in der Unternehmensberatung entstanden nach Ministeriumsangaben zwischen 1990 und 1998 mehr als 28.000 zusätzliche Arbeitsplätze im Ballungsraum Nürnberg. "Auch wenn es da derzeit Probleme gibt, das hat Arbeitsplätze geschaffen", sagte der CSU-Politiker weiter.
Im November dieses Jahres lag indes die Arbeitslosenquote in der Frankenmetropole bei 7 Prozent, nach 6,6 Prozent im Vorjahresmonat. Die bayernweite Quote betrug 5,2 Prozent. Oberfranken wies im November mit 7,5 Prozent erneut die höchste Arbeitslosenquote im Freistaat auf. Wiesheu geht allerdings davon aus, dass sich die Lage in der strukturschwachen Region stabilisiert.
So seien die Rationalisierungs-Strategien in der Textilbranche weitgehend abgeschlossen. Dort war in den vergangenen zehn Jahren die Zahl der Beschäftigten um rund die Hälfte auf 12.000 gesunken. Auch in der Glas- und weitgehend auch in der Keramikindustrie deute sich eine Stabilisierung an, sagte Wiesheu. Die Zeiten seien allerdings auf Grund der allgemein lahmenden Konjunktur insgesamt nicht rosig.
Siemens-Investition in Bahnwerk bedeutend für Nürnberg
Die umfangreichen Investitionen von Siemens www.investorscreen.de/entrium/chart/...=SIE.ETR&hist=&bFunds=0 target="_new" rel="nofollow">SIE.ETR in ein neues Bahnwerk in Nürnberg sind nach Einschätzung von Bayerns Wirtschaftsminister Otto Wiesheu (CSU) von herausragender Bedeutung für den Standort. Die Initiative des Konzerns sei eine Investition auf Dauer, sagte Wiesheu in einem dpa-Gespräch in München. Der Siemens-Konzern hatte vor knapp einem Monat die Übernahme eines ICE-Ausbesserungswerks der Deutschen Bahn AG übernommen, das von der Schließung bedroht war. Es soll nun zu einer Fertigungsstätte umgebaut werden. Etwa 400 der insgesamt 600 von der Streichung bedrohten Arbeitsplätze sind damit gesichert.
Das Schicksal der übrigen 200 Mitarbeiter ist noch unklar. Die Stadt Nürnberg würde es gerne sehen, wenn das Ausbesserungswerk weiter betrieben wird. Wiesheu sieht aber trotz eines von der Stadt in Auftrag gegebenen Gutachtens zum Erhalt des ICE- Ausbesserungswerkes bisher keine Bereitschaft der Deutschen Bahn AG (DB/Berlin), das Werk weiter zu betreiben. Das Gutachten soll in naher Zukunft mit der DB besprochen werden. Ein Termin steht laut Wiesheu allerdings noch nicht fest.
Die Bahn bestreite derzeit die Grundannahmen des Gutachtens, sagte Wiesheu. Darin werde unter anderem festgestellt, dass es keinen tragenden Grund gebe, dass Nürnberger Werk zu schließen und in das Krefelder Werk zu investieren.
WIESHEU:
WIRTSCHAFTSSTANDORT NÜRNBERG ENTWICKELTE SICH BESSER ALS ERWARTET
Nach Ansicht von Wiesheu hat sich der Wirtschaftsstandort Nürnberg in der Vergangenheit besser entwickelt als von vielen erwartet. Dabei habe man sowohl auf Innovationen bei neuen Produkten und Betrieben als auch auf die Bestandspflege der vorhandenen Unternehmen gesetzt, sagte Wiesheu. Vor allem in Bereichen wie Informations- und Kommunikationstechnik, Softwareentwicklung oder auch in der Unternehmensberatung entstanden nach Ministeriumsangaben zwischen 1990 und 1998 mehr als 28.000 zusätzliche Arbeitsplätze im Ballungsraum Nürnberg. "Auch wenn es da derzeit Probleme gibt, das hat Arbeitsplätze geschaffen", sagte der CSU-Politiker weiter.
Im November dieses Jahres lag indes die Arbeitslosenquote in der Frankenmetropole bei 7 Prozent, nach 6,6 Prozent im Vorjahresmonat. Die bayernweite Quote betrug 5,2 Prozent. Oberfranken wies im November mit 7,5 Prozent erneut die höchste Arbeitslosenquote im Freistaat auf. Wiesheu geht allerdings davon aus, dass sich die Lage in der strukturschwachen Region stabilisiert.
So seien die Rationalisierungs-Strategien in der Textilbranche weitgehend abgeschlossen. Dort war in den vergangenen zehn Jahren die Zahl der Beschäftigten um rund die Hälfte auf 12.000 gesunken. Auch in der Glas- und weitgehend auch in der Keramikindustrie deute sich eine Stabilisierung an, sagte Wiesheu. Die Zeiten seien allerdings auf Grund der allgemein lahmenden Konjunktur insgesamt nicht rosig.