Sensationell hohe US-Sparquote

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Libuda:

Sensationell hohe US-Sparquote

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23.10.07 14:18
Ken Fisher, der erfolgreichtst US-Vermögensverwalter, bestätitgt heute im Handelsblatt, was Libuda schon seit Jahren postet - und was sicher dazu beigetragen hat, dass Ihr Euer Vermögen in den letzten fünf Jahren vervielfacht habt, wenn Ihr den Aussagen von Libuda auch nur ansatzweise Glauben geschenkt habt und nicht irgendwelchen Lemmingen des Weltuntergangs nachgelaufen seid.

Fishers Zwischenruf

Sparen wie Hans Riegel
Von Ken Fisher, Grüner Fisher Investments

Der Weg zum Vermögen liegt im eisernen Sparen – oder nicht? Beispiele wie Bill Gates, aber auch Haribo-Gründer Hans Riegel zeigen, dass es sich absolut auszahlen kann, niedrig verzinste Sparkonten und Anleihen einfach zu meiden.





Trotz aller anders lautenden Aussagen sind die Amerikaner die größten Sparer der Welt. Wer das nicht wahrhaben will, verpasst auch die positive Wirkung auf Aktienmärkte und niedrige langfristige Zinsen, die von den sogenannten exzessiven Sparern ausgehen.

Ja, die offizielle Sparquote Amerikas fällt seit langem – seit 2005 ist sie sogar negativ. Die Amerikaner nutzen heute – anders als früher – vermehrt Sparformen, die in die Berechnung nicht einbezogen werden. Dies senkt die Sparquote.

Bill Gates, reichster Mann Amerikas, hat offiziell nie gespart, denn Kapitalerträge, realisiert oder nicht, fließen in die Sparquote nicht ein. Mit ihrem „Sparen“ erzielen die Amerikaner Kapitalerträge. Sie tun es damit den Albrecht-Brüdern und Hans Riegel – Gründer von Aldi und Haribo – gleich. So bin auch ich Milliardär geworden. Gründen Sie eine Firma. Erwirtschaften Sie Gewinne. Dies senkt die Sparquote, und Sie sparen zusätzlich Steuern.

Die Amerikaner erzielen Kapitalerträge von umgerechnet 2,2 Billionen Euro pro Jahr, die allein 23 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) entsprechen – aber nicht in die Sparquote eingehen. Gleiches gilt für Arbeitgeberbeiträge bestimmter Pensionspläne. Selbst die „kalkulatorische Eigentümermiete“, der für selbst genutzt Eigenheime angesetzte fiktive Mietwert – eine rein rechnerische Größe – reduziert die „Ersparnisse“ im Jahr um 722 Milliarden Euro! Addieren Sie diese Beträge, sparen die Amerikaner 31 Prozent des BIP und damit mehr als alle anderen!

Die Quote orientiert sich am Sparverhalten der Amerikaner vor 40 Jahren. Damals zahlte man seine Steuern und trug das versteuerte Geld auf die Bank oder investierte es in Anleihen – wie die meisten Deutschen noch heute. Das ist jetzt anders. Die niedrige Sparquote in Amerika ist kein Übel, sie zeugt lediglich davon, dass effizienter gespart wird.

Deutschland sollte sich in puncto Sparen ein Beispiel an Amerika nehmen und auf niedrig verzinste Sparkonten und Anleihen verzichten – auch wenn dies die derzeitige Sparquote von 10,8 Prozent senken würde. Wird aufgrund der angeblichen Verschwendungssucht der Amerikaner der Untergang vorausgesagt, denken Sie daran, dass dies nicht stimmt und damit ein weiterer Kurstreiber für die globalen Aktienmärkte übersehen wird.


gogol:

wenn dudich schon so lobst

 
23.10.07 14:29
dann wird dirder Name Dr. Kurt Riechebächer etwas sagen

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auf unserem Planeten gibt es nur Propheten
Libuda:

Spinner wie Richebacher sind kaum eine Silbe

 
23.10.07 14:59
wert. Vor über 30 Jahren geisterte dieser ahnungsloser Wichtigtuer schon durch die Gegend und empfahl den Leuten Festgeld und Gold, das damals so viel (in Dollar ) wie heute kostete. Damals lag der Dow bei 800. Hätte man den Dow gekauft, hätte man sein Vermögen mehr als verzwanzigfacht, denn man muss auch noch die ausgeschütteten Dividenden einrechnen, da der Dow ein reiner Kursindex ist. Man hätte heute nominal also zwanzigmal so viel wie bei einer Anlage in Gold und zehnmal so viel wie bei Festgeld.

Hat da jemand noch Fragen? Auf die Frage, ob der Richebächer ein Scharlatan ist oder ein Verbrecher, gebe ich keine Antwort - obwohl ich eine wüsste.
Libuda:

Die Amis sparen anders

 
24.10.07 13:44
war schon immer meine Rede, auch wenn ich das etwas differenzierter erklärt habe als Fisher, der im Prinzip richtig liegt, auch wenn er die eine oder andere Feinheit weglässt.

Fakt ist nun einmal, dass nicht ausgeschüttete Gewinne der Unternehmen Sparen darstellen - und das sind in den USA gewaltige Summen. Bis vor einem oder zwei Jahren hat Microsoft nie einen Cent ausgeschüttet, sondern alles im Unternehmen investiert wie die meisten großen Technologiefirmen. Bill Gates hat also statistisch gesehen, keinen Cent gespart, wenn Mircosoft fast alles wieder anlegte. Und auch die ca. 200 Milliarden, um die Google die Anleger reicher gemacht hat, sind zumindest bei den Ami nicht in der Statistik angekommen.

Noch bedeutender dürfte allerdings der Effekt sein, dass bei den Amis Investitionen in das selbst genutzte Wohnen als Konsum gelten und daher nicht in die Sparquote einbezogen werden. Bei uns und vielen anderen Länder gehen aber die Investitionen in das selbst genutzte Wohnen in die Sparquote ein, da die entsprechenden Ausgaben als Investitionen gesehen werden. Bei der fast doppelt so hohen Eigentumsquote bei Häusern in den USA mit Sicherheit ein Betrag der jenseits der 10% liegt, vielleicht sogar über 20%.

Die Sparquote in den USA ist also, wenn man die gleichen Voraussetzungen für einen Vergleich schafft, entgegen den Jammerorigen, die man bei uns von der Weltuntergangsmafia und ihren Lemmingen lesen kann, wesentlich höher als bei uns - was auch nicht verwunderlich ist, da die Rentenversicherungssysteme der USA nicht so hohe Renten garantieren wie unsere, sodass erhebliche private Vorsorge auch nötig ist.
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