Der Kurs von Senator (WKN 722 440) musste vor knapp vier Wochen herbe Kursverluste einstecken, nachdem ein Vorwurf über Scheingeschäfte im Filmlizenzhandel laut geworden war. Genauer ging es um ausstehende Forderungen in Höhe von 107 Millionen DM aus dem Verkauf von TV-Lizenzen. Diese Forderungen sind nun seit Freitag vollständig beglichen. Damit manifestiert sich der Gewinn für 2001 und es wird offensichtlich, dass Senator tatsächlich mit einem lächerlichen KGV von gerade einmal 6 bewertet ist.
Auf die Nennung der Vertragspartner wird Senator jedoch weiterhin verzichten, da bereits weitere Deals in Verhandlung sind. Der Geschäftspartner - dessen Seriösität nach dem Zahlungseingang nun allerdings nicht mehr angezweifelt werden kann - besteht hier auf absolute Verschwiegenheit.
Fazit: Die Gerüchte um Scheingeschäfte haben sich schlagartig in Luft aufgelöst. Wir billigen der Aktie kurzfristig ein Potential von 50 Prozent zu und stufen