Gastwirte ächzen unter Rekordeinbußen beim Umsatz
Wiesbaden - Die Gastwirte in Deutschland ächzen unter der schlimmsten Krise seit Jahrzehnten. "Der Umsatzrückgang im Oktober ist dramatisch", betonte ein Sprecher des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (DEHOGA) am Donnerstag in Berlin. In dem Herbstmonat hatte das Gastgewerbe mit 7,9 Prozent den bislang größten Umsatzeinbruch dieses Jahres hinnehmen. Dies berichtete das Statistische Bundesamt in Wiesbaden. Ohne Preiserhöhungen hätte es sogar ein Minus von elf Prozent gegeben.
Auch das Weihnachtsgeschäft dürfte die Jahresbilanz kaum aufbessern. Die Mehrheit der Gastronomen befürchtet enorme Umsatzeinbußen, denn es gab in diesem Jahr deutlich weniger betriebliche Weihnachtsfeiern. Zu diesem Ergebnis kam eine DEHOGA- Umfrage vom Dezember. Von Januar bis Oktober summiert sich das Erlösminus der Branche mittlerweile auf 3,3 Prozent, beziehungsweise auf 6,7 Prozent ohne Preiserhöhungen.
Doch nicht nur die allgemeine Konsumflaute der Verbraucher oder Sparmaßnahmen der Unternehmen verdarben den Gastronomen das Geschäft. Gerade in der Gastronomie gab es in diesem Jahr zum Teil deutliche Preisaufschläge im Zuge der Währungsumstellung zu Jahresbeginn. Selbst der Bundesbank sind die Gastronomen aufgefallen. Obwohl die Notenbank unermüdlich darauf hinweist, dass die Euro-Umstellung keine allgemeine Preiswelle ausgelöst hat, zählt sie das Gastgewerbe zu den "Teuro"-Sündern. Dazu gehören auch Friseure oder das KfZ-Handwerk. (dpa)
Wiesbaden - Die Gastwirte in Deutschland ächzen unter der schlimmsten Krise seit Jahrzehnten. "Der Umsatzrückgang im Oktober ist dramatisch", betonte ein Sprecher des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (DEHOGA) am Donnerstag in Berlin. In dem Herbstmonat hatte das Gastgewerbe mit 7,9 Prozent den bislang größten Umsatzeinbruch dieses Jahres hinnehmen. Dies berichtete das Statistische Bundesamt in Wiesbaden. Ohne Preiserhöhungen hätte es sogar ein Minus von elf Prozent gegeben.
Auch das Weihnachtsgeschäft dürfte die Jahresbilanz kaum aufbessern. Die Mehrheit der Gastronomen befürchtet enorme Umsatzeinbußen, denn es gab in diesem Jahr deutlich weniger betriebliche Weihnachtsfeiern. Zu diesem Ergebnis kam eine DEHOGA- Umfrage vom Dezember. Von Januar bis Oktober summiert sich das Erlösminus der Branche mittlerweile auf 3,3 Prozent, beziehungsweise auf 6,7 Prozent ohne Preiserhöhungen.
Doch nicht nur die allgemeine Konsumflaute der Verbraucher oder Sparmaßnahmen der Unternehmen verdarben den Gastronomen das Geschäft. Gerade in der Gastronomie gab es in diesem Jahr zum Teil deutliche Preisaufschläge im Zuge der Währungsumstellung zu Jahresbeginn. Selbst der Bundesbank sind die Gastronomen aufgefallen. Obwohl die Notenbank unermüdlich darauf hinweist, dass die Euro-Umstellung keine allgemeine Preiswelle ausgelöst hat, zählt sie das Gastgewerbe zu den "Teuro"-Sündern. Dazu gehören auch Friseure oder das KfZ-Handwerk. (dpa)