Schwarze Zahlen für die Telekom Austria
Wien - Es regiert die Zuversicht. Telekom Austria (TA)-Generaldirektor Heinz Sundt bekräftigte Dienstagfrüh im Vorfeld der Bilanzpressekonferenz in einer Telefonkonferenz seine Erwartung für einen leichten Anstieg des Ergebnisses vor Zinsen, Abschreibungen und Steuern (EBITDA) im laufenden Jahr 2002. Analysten erwarteten für heuer einen Anstieg des Gruppen-EBITDA - exklusive Aufwendungen für freigestellte Mitarbeiter - auf 1,5 Milliarden Euro. "Das ist ein realistisches und erreichbares Ziel", sagte Sundt am Dienstag gegenüber Journalisten.
Ausblicke
Im Vergleich zum Vorjahr würde dies eine kleine Steigerung um 1,8 Prozent bedeuten. 2001 hatte das EBITDA der Gruppe ohne Aufwendungen für freigestellte Mitarbeiter - wie berichtet - 1,473 (2000: 1,061) Milliarden Euro betragen. Für den Umsatz erwartet Sundt ein "flaches" Wachstum, für das Nettoergebnis eine Verbesserung.
Rettungsring für das Festnetz
Fokus im heurigen Jahr sei die Stabilisierung der Marktanteile im Festnetzbereich. Wie TA-Chief Operation Officer (COO) Rudolf Fischer betonte, sind heuer verstärkte Verkaufs- und Marketing-Aktivitäten geplant. Absolute Untergrenze für die TA-Marktanteile im Festnetz seien 50 Prozent, so Fischer. 2001 war der Festnetz-Marktanteil der Telekom von 63,7 auf 56,2 Prozent zurückgegangen.
Mobilfunk
Im Mobilfunk gibt sich der TA-Vorstand für 2002 weiter optimistisch. Auch wenn ein weitere Anbieter auf den heimischen Markt kommen sollte, werde die Mobilkom nur wenige Kunden verlieren, meinte Sundt. Der TA-General erwartet, dass Mobilkom zumindest einen Marktanteil von 40 Prozent halten wird. Derzeit hält die TA-Mobilfunktochter in Österreich bei einem Mobilfunkanteil von 42,9 Prozent.
Rätselraten um die Eigentumsverhältnisse
Im Internet hat die Telekom Austria im vierten Quartal auf EBITDA-Basis erstmals positiv bilanziert. Dieser Trend werde sich 2002 fortsetzen, das EBITDA des Gesamtjahres 2002 werde aber weiter leicht negativ sein, so Sundt weiter. 2003 erwartet der TA-General schließlich auch im Internetsegment ein positives EBITDA. Unklar bleibt hingegen weiterhin, ob sich die Eigentumsverhältnisse der Telekom Austria und der Mobilkom im heurigen Jahr verändern werden. Die Frage nach dem Schicksal der Telecom Italia-Anteile an beiden Gesellschaften wollte Sundt am Dienstag in der Telefonkonferenz nicht kommentieren.
Wien - Es regiert die Zuversicht. Telekom Austria (TA)-Generaldirektor Heinz Sundt bekräftigte Dienstagfrüh im Vorfeld der Bilanzpressekonferenz in einer Telefonkonferenz seine Erwartung für einen leichten Anstieg des Ergebnisses vor Zinsen, Abschreibungen und Steuern (EBITDA) im laufenden Jahr 2002. Analysten erwarteten für heuer einen Anstieg des Gruppen-EBITDA - exklusive Aufwendungen für freigestellte Mitarbeiter - auf 1,5 Milliarden Euro. "Das ist ein realistisches und erreichbares Ziel", sagte Sundt am Dienstag gegenüber Journalisten.
Ausblicke
Im Vergleich zum Vorjahr würde dies eine kleine Steigerung um 1,8 Prozent bedeuten. 2001 hatte das EBITDA der Gruppe ohne Aufwendungen für freigestellte Mitarbeiter - wie berichtet - 1,473 (2000: 1,061) Milliarden Euro betragen. Für den Umsatz erwartet Sundt ein "flaches" Wachstum, für das Nettoergebnis eine Verbesserung.
Rettungsring für das Festnetz
Fokus im heurigen Jahr sei die Stabilisierung der Marktanteile im Festnetzbereich. Wie TA-Chief Operation Officer (COO) Rudolf Fischer betonte, sind heuer verstärkte Verkaufs- und Marketing-Aktivitäten geplant. Absolute Untergrenze für die TA-Marktanteile im Festnetz seien 50 Prozent, so Fischer. 2001 war der Festnetz-Marktanteil der Telekom von 63,7 auf 56,2 Prozent zurückgegangen.
Mobilfunk
Im Mobilfunk gibt sich der TA-Vorstand für 2002 weiter optimistisch. Auch wenn ein weitere Anbieter auf den heimischen Markt kommen sollte, werde die Mobilkom nur wenige Kunden verlieren, meinte Sundt. Der TA-General erwartet, dass Mobilkom zumindest einen Marktanteil von 40 Prozent halten wird. Derzeit hält die TA-Mobilfunktochter in Österreich bei einem Mobilfunkanteil von 42,9 Prozent.
Rätselraten um die Eigentumsverhältnisse
Im Internet hat die Telekom Austria im vierten Quartal auf EBITDA-Basis erstmals positiv bilanziert. Dieser Trend werde sich 2002 fortsetzen, das EBITDA des Gesamtjahres 2002 werde aber weiter leicht negativ sein, so Sundt weiter. 2003 erwartet der TA-General schließlich auch im Internetsegment ein positives EBITDA. Unklar bleibt hingegen weiterhin, ob sich die Eigentumsverhältnisse der Telekom Austria und der Mobilkom im heurigen Jahr verändern werden. Die Frage nach dem Schicksal der Telecom Italia-Anteile an beiden Gesellschaften wollte Sundt am Dienstag in der Telefonkonferenz nicht kommentieren.