SCHULER AG / Unentdeckt, Unterbewertet - Verdopplungskandidat ! ! ! !

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SCHULER AG / Unentdeckt, Unterbewertet - Verdopplungskandidat ! ! ! !

 
30.01.00 20:08



 SCHULER AG / Unentdeckt, Unterbewertet - Verdopplungskandidat
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 UNTERNEHMENSPROFIL

 Der Schuler-Konzern ist Technologie- und Weltmarktfuehrer auf dem
 Gebiet Umformtechnik. Hierbei besticht besonders die enorm breit-
 gefasste Angebotspalette, welche saemtliche Wettbewerber ueber-
 deutlich auf die Plaetze verweist. Das technologische Verfahrens-
 Know-how schuf man sich im Rahmen der ueber 100 Jahre waehrenden
 Geschaeftstaetigkeit.

 Normalerweise haftet einem Traditionsunternehmen oftmals ein eher
 konservatives und behaebiges Geschaeftsgebaren an. Nicht so bei
 Schuler. Das Unternehmen glaenzt durch umfangreiche, bestaendige
 Forschungs- und Entwicklungsaktivitaeten und vielfaeltigen Inno-
 vationen, mittels denen man den technologischen Entwicklungs-
 vorsprung stets weiter ausbauen konnte.

 Der Systemlieferant bietet aus einer Hand Produktionsanlagen,
 Werkzeuge und Verfahrens-Know-how fuer die gesamte metallverar-
 beitende Industrie. Hierzu zaehlen hauptsaechlich Automobilin-
 dustrie und der Zuliefererbreich, die Elektroindustrie, die
 Hausgeraeteindustrie sowie Muenzstaetten/Praegeanstalten.

 Das Unternehmen beschaeftigt derzeit 4.000 Mitarbeiter und
 unterhaelt weltweit 50 Repraesentanzen, Produktionsstaetten und
 Niederlassungen. In dem Kernmaerkten Europa, Nord/Suedamerika
 und Asien ist man weitgehend flaechendeckend positioniert.

KURZHISTORIE

 1839 Gruendung des Unternehmens durch Louis Schuler

 1900 Auf der Weltausstellung in Paris zeigt Schuler die erste
      Transferpresse der Welt
 1924 Massenfertigung in der Automobilindustrie eroeffnet neues
      Absatzpotential, erste Karosseriepresse wird ausgeliefert
 1973 Beginn der Internationalisierung
 1994 Akquisitionen zur Erweiterung des Produktprogramms
 1999 Aufbau der Zukunftstechnologie Hydroforming, Boersengang
      und Aufnahme in den SMAX, Einstieg in die Lasertechnik

GESCHAEFTSFELDER

MECHANICAL PRESS SYSTEMS

 Dieses Segment umfasst die Entwicklung, Produktion und den
 Vertrieb von Transfer-, Karosserie- und Schneidpressen, Anlagen
 fuer Massivumformung, Nut- und Stanzanlagen sowie Muenzpraegepressen.
 Als Ausruester von Presswerken avancierte Schuler zum fuehrenden
 Systempartner der Automobilindustrie, entwickelt und bietet mit
 mechanischen Grosspressen ein breites Spektrum moderner Ferti-
 gungssysteme fuer die Herstellung von Karosserieteilen.

 Hierbei konnte man die Kompetenz als Systempartner der Automo-
 bilindustrie mit dem neuen Presswerk in Wolfsburg fuer die VW AG
 unter Beweis stellen. Es gilt als das "Presswerk der Zukunft".
 Von Schuler stammt die komplette Ausruestung des Presswerks von
 der Vorplanung bis zur betriebsfertigen Uebergabe an den Kunden.

 Hinsichtlich der weltweit erfolgreichen Taetigkeit des Unter-
 nehmens auf diesem Gebiet spielt die Prensas Schuler S.A., São
 Paulo, in ihrer Eigenschaft als groesster und wichtigster Able-
 ger, eine wichtige Rolle innerhalb des Produktionsverbundes der
 Schuler Gruppe. Ueber den Kernmarkt Suedamerika hinaus hat Prensas
 Schuler fuer die Automobilindustrie und deren Zulieferer eine
 Vielzahl von Anlagen insbesondere in den USA installiert.

 Ein Umsatzpotenzial ganz anderer Art eroeffnet sich dem Unter-
 nehmen durch die Einfuehrung des Euros zum Stichtag der Bargeld-
 einfuehrung am 1. Januar 2002 fuer die Erstausstattung. Hierbei
 wird die Bevoelkerung mit einer Erstausstattung von rund 70
 Milliarden Euro-Muenzen bedacht. Wo immer weltweit Geld gepraegt
 wird, sind meist Schuler-Muenzpraegeanlagen im Einsatz. Fuer die
 Euro-Produktion erweitern die elf beteiligten EU-Mitgliedstaaten
 ihre Praegekapazitaeten und fuehren neue Produktionsverfahren ein.
 Die hierfuer benoetigten Ausruestungen liefert Schuler. Auch in
 diesem Marktsegment sieht Schuler einer lukrativen Zukunft
 entgegen.

HYDRAULIC PRESS SYSTEMS

 Dieses Geschaeftssegment beinhaltet Hydraulische Pressensysteme
 fuer Blech- und Massivumformung sowie den Geschaeftsbereich Hydro-
 forming sowie das Feinschneiden. Nahezu in allen Umformtechno-
 logien werden die hydraulischen Schuler-Pressensysteme eingesetzt.
 Zu der Schuler-Technologie gibt es vor allem dort wenig Alterna-
 tiven, wo eine breite Produktpalette auch bei kleineren und mitt-
 leren Losgroessen wirtschaftlich hergestellt werden soll und der
 Fertigungsprozess waehrend der Umformung variable Werte fuer
 Presskraft und Geschwindigkeit voraussetzt.

 Der Marktdurchbruch mit diesem Anlagenkonzept gelang der Gesell-
 schaft in den USA. So lieferte Schuler mehrere Pressenlinien an
 amerikanische Automobilzulieferer. Die beiden groessten hydrau-
 lischen Pressenlinien der Welt wurden bei Active Metalforming
 Technologies, Clinton/Michigan, in Betrieb genommen.

HYDROFORMING

 Hydroforming beschreibt die Technologie von Fertigungssystemen
 zur Umformung von Rohren zu komplex geformten Hohlkoerpern durch
 Innendruck. Auch hier avancierte man zum Weltmarktfuehrer als
 Hersteller von Fertigungssystemen fuer hydrogeformte Bauteile.
 1998 errichtete man die groesste Hydroforming-Presse der Welt. Auf
 dieser Anlage koennen bis zu sechs Meter lange Bauteile erprobt
 werden. Dem Kunden bietet man hierbei wir ein ganzheitliches
 Programm, welches von der Prozessentwicklung bis zur Serien-
 fertigung reicht.

 Hydroforming ist eine bahnbrechende Zukunftstechnologie.
 Experten sehen hier die Zukunft des automobilen Karosseriebaus.
 Die Vorteile sind vielfaeltig. Erste Erfahrungen belegen, dass
 Hydroforming in der Zukunft einen wesentlichen Beitrag leisten
 wird, Fahrzeuge leichter und zugleich sicherer zu machen. Werden
 gefuegte Einzelteile durch hochkomplexe Bauteile aus einem Stueck
 ersetzt, reduzieren sich die Schweissoperationen, wird das Bau-
 teilgewicht gesenkt und zugleich die Formstabilitaet erhoeht.

 Ein internationales Konsortium von 35 Stahlproduzenten aus
 18 Laendern hat in drei Jahren mit einem Forschungsaufwand von
 25 Mio. US-Dollar eine ultraleichte Stahlkarosserie (Ultra Light
 Steel Auto Body) fuer eine fuenfsitzige Limousine der oberen Mittel-
 klasse entwickelt. Schuler war hierbei exklusiver Partner fuer die
 Entwicklung der Hydroforming-Bauteile. Das Ergebnis der Karosse-
 riestudie: ein Viertel Gewichtsreduzierung, verbessertes Struktur-
 verhalten und erhebliche Kosteneinsparungspotenziale in der
 Fertigung. Demnach liegt die Vermutung nahe, dass Schuler auch
 am Wachstum dieses dynamischen Marktes stark partizipieren wird.

ENGENEERING-AUTOMATISATION / Ingenieurdienstleistungen

 Im Jahr 1998 taetigte Schuler den Einstieg in den vehement wach-
 senden Markt der Ingenieurdienstleistungen und schuf sich zugleich
 die idealtypischen Voraussetzungen fuer eine durchgaengige Entwick-
 lungspartnerschaft mit der Automobilindustrie. Als Simultaneous-
 Engineering-Partner liefert Schuler von der Beratung bis zum
 Serienanlauf Werkzeugsysteme aus einer Hand. Die Leistungen
 umfassen z.B. Entwicklung und Konstruktion von Fahrzeugbauteilen
 und Baugruppen, Werkzeugbau und Produktions- und Qualitaetssicher-
 ungsprozesse, Tryoutpressen zur Werkzeugerprobung sowie Presswerk-
 kapazitaeten fuer die Klein- und Vorserienfertigung etc. Auch in
 diesem Geschaeftsbereich wartet man mit einer Vielzahl von fuer
 den Kunden geldwerten Innovationen auf. Die geschaeftlichen
 Effekte einmal beiseite gelassen, festigt man durch dieses eher
 als Dienstleistung zu beschreibendes Engagement, die Kundenbin-
 dung und deckt zugleich die gesamte Wertschoepfungskette mit
 der Automobilindustrie umfassend ab. Somit ist es aeusserst
 unwahrscheinlich, dass ein Mitbewerber in irgendeiner Form
 noch zum Zuge kommt.

LASERTECHNIK

 Durch die Akquisition der Held Lasertechnik im Oktober 1999
 eroeffnete man sich ein neues Geschaeftsfeld und ist zugleich
 in der Lage, mit Hilfe der erworbenen Kompetenz, die Lasertech-
 nologie in die Umformtechnik zu integrieren. Held erzielte im
 Geschaeftsjahr 1998 mit 15 Mitarbeitern einen Umsatz von DM 15 Mio
 DM und fertigt Lasermaschinen zum Schneiden, Schweissen und zur
 Oberflaechenbearbeitung von Metall, Kunststoff, Keramik und Glas.

ENTWICKLUNGSPERSPEKTIVEN DER KERNGESCHAEFTSFELDER

 Als Systemanbieter mit weltweit vernetzten Standorten sieht sich  
 Schuler gut positioniert, um weiterhin erfolgreich an den Veraen-
 derungsprozessen in der internationalen Automobil- und Zuliefer-
 industrie zu partizipieren. Vor allem der Geschaeftsbereich Hydro-
 forming erhaelt durch den Bau eines Hydroforming Centers in
 Detroit wichtige Wachstumsimpulse.

 Im Geschaeftsbereich Engineering & Automation wird das Leistungs-
 spektrum im Bereich Karosserietechnik systematisch erweitert und
 die Entwicklungspartnerschaft mit der Automobilindustrie inten-
 siviert. Aufbauend auf der langjaehrigen Erfahrung und Kompetenz
 im Werkzeugbau und in der Teilefertigung wird die neu firmierte
 Schuler Cartec (ehemals Schuler Pfleghar Werkzeugsysteme) zukuenf-
 tig komplexe Entwicklungsaufgaben uebernehmen und als General-
 unternehmer Prototypen und Werkzeuge fuer komplette Fahrzeugbau-
 gruppen liefern. Hier schlummert ein erhebliches Umsatz- und
 Ertagspotenzial.
   
 Dieser ganzheitliche Ansatz entspricht dem wachsenden Bedarf
 der Automobilindustrie nach Komplettloesungen. Des weiteren
 wird die Integration der Lasertechnik in der Umformtechnik
 zuegig vorangetrieben. Erste Projekte, in denen das bestehende
 Programm an Held Lasersystemen in Schuler Fertigungsanlagen
 zum Einsatz kommt, sind bereits angelaufen.

GESCHAEFTSZAHLEN

 Der Auftragseingang im Schuler-Konzern stieg im Geschaeftsjahr
 1998/99 um 17,9 % Damit konnte sich Schuler auch bei der Auf-
 tragsentwicklung deutlich von der stagnierenden Branchenkon-
 junktur abkoppeln. Im Inland nahmen die Auftragseingaenge um 35,6
 Prozent auf DM 614,9 Mio. zu. Die Bestellungen aus dem Ausland
 beliefen sich auf DM 669,6 Mio.

 Der Schuler Konzern konnte das Ergebnis der gewoehnlichen Gesch-
 aeftstaetigkeit im Geschaeftsjahr 1998/99 um 73,7 % auf DM 70,2 Mio
 steigern. Das EBIT vor a.o. Aufwand verbesserte sich um 51,7%
 auf DM 75,1 Mio. Trotz des ausserordentlichen Aufwands fuer den
 Boersengang in Hoehe von DM 7,9 Mio. und der deutlich gestiegenen
 Ertragssteuerquote stieg der Konzernjahresueberschuss um beein-
 druckende 23,0 % auf DM 34,2 Mio.

 Das DVFA/SG-Ergebnis erhoehte sich im Berichtsjahr 1998/99 um
 37,0% auf EUR 12,86 Mio. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie
 von EUR 0,74 (Vj. EUR 0,54). Dabei ist zu beruecksichtigen, dass
 erfolgsneutrale Firmenwert-Verrechnungen mit Ruecklagen nach den
 neuen Vorschriften im DVFA/SG-Ergebnis bereinigt wurden. Aufgrund  
 der positiven Ertragsentwicklung hat der Aufsichtsrat der Schuler
 AG dem Vorschlag des Vorstands zugestimmt, der Hauptversammlung
 am 11. April 2000 eine Dividende von EUR 0,45 je Vorzugsaktie
 vorzuschlagen.

BILANZ AUF EINEN BLICK

 Position               1997/98      1998/99     Veraenderung

 Umsatz                 1.011,9       1.142,1     + 12,9 %
 Auftragseingang        1.089,8       1.284,5     + 17,9 %
 Auftragsbestand 30.9   1.006,3       1.269,2     +  26,1 %
 Erg. gew. Geschaefts.     40,4          70,2     +  73,7 %
 EBIT                      49,6          75,1     +  51,7 %
 Jahresueberschuss         27,8          34,2     +  23,0 %
 Mitarbeiter 30.Sept.   3.414,0         4.274     +  25,2 %
 Eigenkapital              90,2         205,4     + 127,7 %
 Bilanzsumme 30.Sept.     624,9         924,8     +  48,0 %
 Cash-flow                 65,4         80,4      +  23,1 %
 Investitionen             40,2         58,5      +  45,5 %

 Die Bilanz liest sich eindrucksvoll, vor allem wenn man die
 stagnierende Gesamtmarktentwicklung sowie die meist rueck-
 laeufigen Tendenzen einiger Mitbewerber beruecksichtigt.

BREITGEFASSTES WACHSTUM

 Alle Geschaeftsbereiche trugen mit hoeheren Erloesen zur Ausweitung
 des Konzernumsatzes um 12,9% auf DM 1.142,1 Mio. bei. Im Bereich
 Mechanical Press Systems nahm das Geschaeftsvolumen um 20,6% auf
 DM 545,1 Mio. zu. Bereinigt um Konsolidierungseffekte aus der
 erstmaligen Einbeziehung von Prensas Schuler, Brasilien, ergibt
 sich eine Umsatzsteigerung um 6,2 %. Den groessten Zuwachs ver-
 zeichnete der Bereich Hydraulic Press Systems. Hier konnte das
 Geschaeftsvolumen um 30,5 % auf DM 281,1 Mio. ausgeweitet werden.
 Der Bereich Hydroforming erzielte ein Plus von 11,1 % auf DM
 81,1 Mio. Im Geschaeftsbereich Engineering & Automation erhoehten
 sich die Umsaetze um 11,2 % auf DM 273,0 Mio.

WEITERE AUSSICHTEN

 Der Schuler-Konzern ist mit einem Rekordauftragsbestand von
 DM 1.269,2 Mio. in das Geschaeftsjahr 1999/00 gestartet. Vor
 dem Hintergrund der regen Projekttaetigkeit in den wichtigsten
 Absatzmaerkten und der positiven Auftragsentwicklung in den
 ersten Monaten des laufenden Geschaeftsjahres geht die Unter-
 nehmensleitung von einem weiteren Umsatz- und Ertragswachstum
 in 1999/00 aus. Um der forcierten Nachfrage standzuhalten,
 wurden im Berichtsjahr 1998/99 DM 58,5 Mio. in immaterielle  
 Vermoegensgegenstaende und Sachanlagen investiert. Schwerpunkte
 bildeten Kapazitaetserweiterungen in den schnell wachsenden
 Geschaeftsbereichen Hydroforming und Hydraulic Press Systems.

FORSCHUNG/ENTWICKLUNG

 Zur Beurteilung der langfristigen Chancen eines Unternehmens
 sollte der Anleger darauf achten, welche Mittel die Gesellschaft
 In Forschung und Entwicklung investiert. Diese Aufwendungen sind
 als Investitionen zu betrachten, mittels denen das Unternehmen
 wettbewerbsfaehig bleibt und die Marktposition weiter ausbaut.

 Firmen, welche sich vor entsprechenden Investitionen scheuen,
 werden sich in absehbarer Zeit nicht mehr am Markt behaupten
 koennen. Demgegenueber werden sich Unternehmen, welche ueber dem
 Branchendurchschnitt liegende Investitionen fuer Forschung und
 Entwicklung taetigen, sich auch besser als der Markt entwickeln.

 An dieser Stelle liegt unseres Erachtens nach auch das Erfolgs-
 geheimnis der ueberproportionalen Geschaeftsentwicklung. Waehrend
 Schuler rund 7% des jeweiligen Jahresumsatzes in Forschung und
 Entwicklung investiert, liegt der Branchendurchschnitt lediglich
 bei 2,6%. Hierbei wird auch deutlich, dass die Weltmarktfuehrer-
 schaft sowie der hohe technologische Entwicklungsstand nicht von
 ungefaehr kommt. Beruecksichtigt man weiter, dass rund 15% aller
 Mitarbeiter des Unternehmens in diesem Bereich taetig sind, die
 Gesellschaft 650 Patente weltweit haelt und man p.a. rund 100
 Erstanmeldungen zaehlt, deutet dies darauf hin, dass Schuler
 auch in Zukunft die Marktfuehrerschaft weiter ausbauen wird.
 Hierdurch laesst sich auch die Abkoppelung vom bislang
 stagnierenden Gesamtmarkt dokumentieren.

AKTIENSERVICE-RATING

 Beruecksichtigt man die Wachstumsraten des Unternehmens, wird ein
 KGV von unter 10 den hervorragenden Perspektiven des Unternehmens
 in keiner Weise gerecht. Auf dem aktuellen Kursniveau erhaelt der
 Anleger einen Weltmarktfuehrer gleich in mehreren Bereichen. Die
 Gesellschaft agiert ausnahmslos in Maerkten mit ausgepraegter  
 Wachstumsdynamik und avancierte in diesen Segmenten jeweils zum
 Weltmarktfuehrer. Nicht nur unter den Nebenwerten ist Schuler
 eines der solidesten Wachstumsunternehmen der deutschen Boersen-
 landschaft. Hierbei besticht vor allem die Kombination aus Soli-
 ditaet, welche dem Anleger ein hohes Mass an Anlagesicherheit
 gewaehrleisten, mit den enormen Wachstumsaussichten, die ein
 ebensolches Mass an Kursphantasie gerechtfertigt.

 Aufgrund der Marktpositionierung des Unternehmens, der enormen
 Wachstumsdynamik, dem weit ueber Durchschnitt liegenden Aufwen-
 dungen fuer Forschung und Entwicklung, der ungemein guenstigen
 Bewertung und der ueberaus positiven Geschaeftsentwicklung
 raeumen wir Aktienkurs Verdopplungspotenzial ein. Dem Titel
 haftet zu Unrecht ein "Maschinenbauer-Flair" an. Die Bezeichnung
 "High-Tech-Unternehmen" kaeme dem Unternehmenscharakter
 wesentlich naeher. Oben aufgefuehrte Kriterien wuerden ein KGV
 von 20 durchaus rechtfertigen. Wir sehen das 12-Monats-Kursziel
 bei 24 Euro. Es ist davon auszugehen, dass die positiven
 Aussichten des Unternehmens nicht mehr lange unentdeckt bleiben.

CHART-MARKTTECHNIK

 Zu Beginn des Jahres zu 13 Euro emittiert, gab der Kurs
 anschliessend nach und verkehrt seitdem in einer breiten, aber
 deutlich eingegrenzten 20%-Tradingrange von 10,2-12,2 Euro. Eine
 charttechnisch brisante Situation entstand vor 14 Tagen, als sich
 sowohl GD 38, als auch GD 100 und GD 200 nahezu zeitgleich ueber-
 schnitten. In diesem Zuge konnte der etablierte Widerstand bei
 12,3 Euro kurzfristig, jedoch nicht nachhaltig ueberwunden
 werden. Nach kurzen Abgaben befindet sich der Kurs nun wieder
 in einem moderaten Aufwaertstrend.

 Eine grundlegend steigende Tendenz ist unverkennbar, so dass wir
 davon ausgehen, dass die obere Widerstandslinie bei 12,3 Euro
 demnaechst nachhaltig ueberwunden werden koennte. Sollte dies
 geschehen, sind kurzfristig Zugewinne bis auf 15 Euro durchaus
 moeglich. Fundamental waere sogar noch ein wesentlich hoeheres
 Kursniveau zu rechtfertigen. Wie schnell derartig fundamental
 und gleichzeitig charttechnisch bedingte Kursgewinne vonstatten
 gehen koennen, sah man am Beispiel an der von uns in der letzten
 Ausgabe empfohlenen Solarworld, die im Wochenverlauf von 15 Euro
 um ueber 30% auf 20 Euro zulegen konnten.

 WKN: 721063
 Name: Schuler AG Vz.
 Liquidester Handelsplatz: Stuttgart
 Letzter Kurs WPB Stuttgart: 12 Euro

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16.01.01 13:02
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