ENDE EINER ÄRA
Großbanken übernehmen die SchmidtBank
Die Ära der Familie Schmidt als Privatbankiers ist beendet. Die deutschen Großbanken wollen das finanziell angeschlagene Privatbankhaus auffangen.
Berlin/Hof - Die Familie Schmidt werde als Hauptaktionär des 173 Jahre alten Traditionshauses ihre Anteile von 65 Prozent an eine Auffanggesellschaft abgeben, teilte der Bundesverband deutscher Banken am Sonntag in Berlin mit. Diese werde das Privatbankhaus neu strukturieren. Das Bankgeschäft laufe uneingeschränkt weiter. Die SchmidtBank wollte sich zunächst nicht dazu äußern.
Träger der Gesellschaft seien die HypoVereinsbank, die Commerzbank, die Deutsche Bank und die Dresdner Bank. Auch öffentliche Banken würden sich unter Federführung der Bayerischen Landesbank beteiligen. An den notwendigen Maßnahmen beteilige sich auch der Einlagensicherungsfonds deutscher Banken. Für die Einlagen habe zu keiner Zeit ein Risiko bestanden, wurde versichert. Das Bankgeschäft werde weiter uneingeschränkt laufen, hieß es weiter.
Über die tatsächliche wirtschaftliche Situation der SchmidtBank machte der Bundesverband deutscher Banken trotz Anfrage keine Angaben. Bisher war von einem Wertberichtigungsbedarf von 400 Millionen Euro ausgegangen worden.
Großbanken übernehmen die SchmidtBank
Die Ära der Familie Schmidt als Privatbankiers ist beendet. Die deutschen Großbanken wollen das finanziell angeschlagene Privatbankhaus auffangen.
Berlin/Hof - Die Familie Schmidt werde als Hauptaktionär des 173 Jahre alten Traditionshauses ihre Anteile von 65 Prozent an eine Auffanggesellschaft abgeben, teilte der Bundesverband deutscher Banken am Sonntag in Berlin mit. Diese werde das Privatbankhaus neu strukturieren. Das Bankgeschäft laufe uneingeschränkt weiter. Die SchmidtBank wollte sich zunächst nicht dazu äußern.
Träger der Gesellschaft seien die HypoVereinsbank, die Commerzbank, die Deutsche Bank und die Dresdner Bank. Auch öffentliche Banken würden sich unter Federführung der Bayerischen Landesbank beteiligen. An den notwendigen Maßnahmen beteilige sich auch der Einlagensicherungsfonds deutscher Banken. Für die Einlagen habe zu keiner Zeit ein Risiko bestanden, wurde versichert. Das Bankgeschäft werde weiter uneingeschränkt laufen, hieß es weiter.
Über die tatsächliche wirtschaftliche Situation der SchmidtBank machte der Bundesverband deutscher Banken trotz Anfrage keine Angaben. Bisher war von einem Wertberichtigungsbedarf von 400 Millionen Euro ausgegangen worden.