MobilCom zuversichtlich
Der Gründer des Büdelsdorfer Telekom-Konzerns MobilCom, Gerhard Schmid, ist zuversichtlich, dass der Streit mit France Télécom bald beigelegt werden kann. Gegenüber dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" unterstrich er ferner, dass er an der Forderung von 22 Euro je Aktie für das von ihm und seiner Frau gehaltene Aktienpaket von knapp 50 Prozent festhalten wolle.
In einem am Wochenende vorab veröffentlichten Interview sagte Schmid: "Es gibt eine Reihe von Aussagen und Terminen, an denen man ablesen kann, dass das Ende der Hängepartie unmittelbar bevorsteht". Hintergrund für Schmids Optimismus ist offenbar eine neue Analyse der Société Général, Hausbank von MobilCom-Großaktionär France Télécom.
Demnach werde das Risiko eines Engagements der Franzosen bei den Büdelsdorfern als nicht besonders hoch eingeschätzt, so Schmid. Gleichzeitig habe man für den 13. September zu einer Roadshow vor deutschen Investoren geladen. Schmid: "So was macht nur Sinn, wenn man eine Lösung für MobilCom vorweisen kann".
Am Donnerstag verlautete aus dem Umfeld von Gerhard Schmid, France Télécom könne schon bald ein Übernahmeangebot an die übrigen Aktionäre unterbreiten. Die Nachrichtenagentur Reuters hatte erfahren, dass dieses Thema Gegenstand einer Verwaltungsratssitzung des französischen Staatskonzerns in der kommenden Woche sein soll. Beide Unternehmen, sowohl France Télécom als auch MobilCom, wollten dies nicht kommentieren.
Einer der größten Streitpunkte dürfte die Preisfrage bleiben. Schmid will an seiner Forderung von 22 Euro je Aktie festhalten, zeigte sich alternativ auch mit einem Tausch gegen jeweils 2,75 Aktien der France Télécom-Tochter Orange einverstanden. Seine Mindestforderung beläuft sich auf 14,50 Euro je Aktie; zugleich hatte Schmid stets einen Preis von 22 Euro als "fair" bezeichnet. Demgegenüber ist die France Télécom offenbar nur zur Zahlung von zehn Euro je Aktie bereit.
France Télécom hält 28,5 Prozent der Anteile an MobilCom. Im Juni war Unternehmensgründer und -chef Gerhard Schmid auf Betreiben des französischen Großaktionärs von seinem Vorstandsposten abgelöst worden. Schmid strebt seitdem Verhandlungen mit France Télécom an zur Übernahme seiner Anteile an MobilCom. Auf Schmids Antrag hin prüft die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) zudem erneut, ob France Télécom nach deutschem Übernahmerecht zur Abgabe eines Pflichtangebot an die übrigen MobilCom-Aktionäre verpflichtet ist.
Der Gründer des Büdelsdorfer Telekom-Konzerns MobilCom, Gerhard Schmid, ist zuversichtlich, dass der Streit mit France Télécom bald beigelegt werden kann. Gegenüber dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" unterstrich er ferner, dass er an der Forderung von 22 Euro je Aktie für das von ihm und seiner Frau gehaltene Aktienpaket von knapp 50 Prozent festhalten wolle.
In einem am Wochenende vorab veröffentlichten Interview sagte Schmid: "Es gibt eine Reihe von Aussagen und Terminen, an denen man ablesen kann, dass das Ende der Hängepartie unmittelbar bevorsteht". Hintergrund für Schmids Optimismus ist offenbar eine neue Analyse der Société Général, Hausbank von MobilCom-Großaktionär France Télécom.
Demnach werde das Risiko eines Engagements der Franzosen bei den Büdelsdorfern als nicht besonders hoch eingeschätzt, so Schmid. Gleichzeitig habe man für den 13. September zu einer Roadshow vor deutschen Investoren geladen. Schmid: "So was macht nur Sinn, wenn man eine Lösung für MobilCom vorweisen kann".
Am Donnerstag verlautete aus dem Umfeld von Gerhard Schmid, France Télécom könne schon bald ein Übernahmeangebot an die übrigen Aktionäre unterbreiten. Die Nachrichtenagentur Reuters hatte erfahren, dass dieses Thema Gegenstand einer Verwaltungsratssitzung des französischen Staatskonzerns in der kommenden Woche sein soll. Beide Unternehmen, sowohl France Télécom als auch MobilCom, wollten dies nicht kommentieren.
Einer der größten Streitpunkte dürfte die Preisfrage bleiben. Schmid will an seiner Forderung von 22 Euro je Aktie festhalten, zeigte sich alternativ auch mit einem Tausch gegen jeweils 2,75 Aktien der France Télécom-Tochter Orange einverstanden. Seine Mindestforderung beläuft sich auf 14,50 Euro je Aktie; zugleich hatte Schmid stets einen Preis von 22 Euro als "fair" bezeichnet. Demgegenüber ist die France Télécom offenbar nur zur Zahlung von zehn Euro je Aktie bereit.
France Télécom hält 28,5 Prozent der Anteile an MobilCom. Im Juni war Unternehmensgründer und -chef Gerhard Schmid auf Betreiben des französischen Großaktionärs von seinem Vorstandsposten abgelöst worden. Schmid strebt seitdem Verhandlungen mit France Télécom an zur Übernahme seiner Anteile an MobilCom. Auf Schmids Antrag hin prüft die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) zudem erneut, ob France Télécom nach deutschem Übernahmerecht zur Abgabe eines Pflichtangebot an die übrigen MobilCom-Aktionäre verpflichtet ist.