Hamburg: Innensenator Schill bleibt im Amt. Im Landesparlament, der Bürgerschaft, hat einen Abwahlantrag der SPD keine Mehrheit gefunden. Die Koalitionsmehrheit aus CDU, FDP und Schill-Partei setzte sich mit 63 Stimmen gegen die Opposition aus SPD und Grünen durch, die auf 57 Stimmen kam. Grund für den Antrag war die Rede Schills in der vergangenen Woche im Bundestag. Er hatte die Debatte über die Flutkatastrophe zu Angriffen auf die rot-grüne Ausländerpolitik und die EU-Osterweiterung genutzt. Als Schill die Redezeit überschritten hatte, wurde ihm das Mikrofon abgestellt.