ftd.de, Sa, 13.1.2001, 13:43
Schering-Chef stellt Rekordgewinn in Aussicht
Der Pharmakonzern Schering wird für das Gesamtjahr 2000 nach Aussagen seines Vorstandschefs, Giuseppe Vita, ein Nettoergebnis von über 300 Millionen Euro ausweisen.
"Wir sind auf dem besten Weg, zum fünften Mal in Folge einen Rekordgewinn zu erzielen", sagte Vita der "Süddeutschen Zeitung". Er rechnet den Angaben zufolge mit einer Steigerung des Umsatzes auf 4,4 Mrd. Euro und des Nettogewinns auf mehr als 300 Mio. Euro.
Im Jahr 1999 hatte der Konzern einen Umsatz von 3,67 Mrd. Euro und einen Nettogewinn von 272 Mio. Euro erzielt. Auch für das Jahr 2001 erwartet Vita, der seinen Posten im April an Hubertus Erlen abgibt, ein gutes Jahr. Auftrieb erwarte er auch von dem Agrarunternehmen Aventis Cropscience, hieß es weiter. Nach Millionen-Verlusten mit gentechnisch verändertem Mais im gerade abgelaufenen Geschäftsjahr solle Aventis Cropscience im laufenden Jahr wieder schwarze Zahlen schreiben.
Schering wolle außerdem seine Stellung bei dem Gemeinschaftsunternehmen mit dem deutsch-französischen Pharmakonzern Aventis stärken. Zu diesem Zweck würden derzeit Gespräche geführt. Eine volle Übernahme von Aventis Cropscience passe jedoch nicht in das Konzept von Schering, sagte Vita weiter.
Aventis will sich von der Tochter trennen, um sich künftig voll auf das Pharmageschäft zu konzentrieren. Der Ausstieg bedarf jedoch der Zustimmung von Schering, die rund 24 Prozent der Anteile halten. Von einem Börsengang des Unternehmens halte Vita angesichts des schwachen Börsenumfeldes jedoch nichts, hieß es in dem Bericht weiter.
Den im Oktober 2000 verschobenen Börsengang der Biotech-Tochter Metagen bezeichnete Vita in dem Bericht als nicht belastend für Schering. Schering habe genügend Geld in der Kasse und sei nicht auf den Börsengang angewiesen, hieß es. Da das Investoren-Interesse an Metagen geringer als erwartet gewesen sei, werde die Firma erst Ende 2002 und nicht wie ursprünglich geplant im ersten Halbjahr 2001 an die Börse gebracht, hatte Schering im Oktober die Verschiebung begründet.
© 2001 Reuters Limited. Nutzerbeschränkungen
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gruß
proxi
Schering-Chef stellt Rekordgewinn in Aussicht
Der Pharmakonzern Schering wird für das Gesamtjahr 2000 nach Aussagen seines Vorstandschefs, Giuseppe Vita, ein Nettoergebnis von über 300 Millionen Euro ausweisen.
"Wir sind auf dem besten Weg, zum fünften Mal in Folge einen Rekordgewinn zu erzielen", sagte Vita der "Süddeutschen Zeitung". Er rechnet den Angaben zufolge mit einer Steigerung des Umsatzes auf 4,4 Mrd. Euro und des Nettogewinns auf mehr als 300 Mio. Euro.
Im Jahr 1999 hatte der Konzern einen Umsatz von 3,67 Mrd. Euro und einen Nettogewinn von 272 Mio. Euro erzielt. Auch für das Jahr 2001 erwartet Vita, der seinen Posten im April an Hubertus Erlen abgibt, ein gutes Jahr. Auftrieb erwarte er auch von dem Agrarunternehmen Aventis Cropscience, hieß es weiter. Nach Millionen-Verlusten mit gentechnisch verändertem Mais im gerade abgelaufenen Geschäftsjahr solle Aventis Cropscience im laufenden Jahr wieder schwarze Zahlen schreiben.
Schering wolle außerdem seine Stellung bei dem Gemeinschaftsunternehmen mit dem deutsch-französischen Pharmakonzern Aventis stärken. Zu diesem Zweck würden derzeit Gespräche geführt. Eine volle Übernahme von Aventis Cropscience passe jedoch nicht in das Konzept von Schering, sagte Vita weiter.
Aventis will sich von der Tochter trennen, um sich künftig voll auf das Pharmageschäft zu konzentrieren. Der Ausstieg bedarf jedoch der Zustimmung von Schering, die rund 24 Prozent der Anteile halten. Von einem Börsengang des Unternehmens halte Vita angesichts des schwachen Börsenumfeldes jedoch nichts, hieß es in dem Bericht weiter.
Den im Oktober 2000 verschobenen Börsengang der Biotech-Tochter Metagen bezeichnete Vita in dem Bericht als nicht belastend für Schering. Schering habe genügend Geld in der Kasse und sei nicht auf den Börsengang angewiesen, hieß es. Da das Investoren-Interesse an Metagen geringer als erwartet gewesen sei, werde die Firma erst Ende 2002 und nicht wie ursprünglich geplant im ersten Halbjahr 2001 an die Börse gebracht, hatte Schering im Oktober die Verschiebung begründet.
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