Scheitert zweitgrößtes IPO der USA?
Die Serie der Negativmeldungen zum Börsengang der Agere Systems Inc. reisst nicht ab. Jüngsten Angaben der konsortialführende Bank Morgan Stanley zufolge werden die Eckdaten zum geplanten IPO zum dritten Mal geändert: Die Optoelektroniksparte des Netzwerkausrüsters von Lucent Technologies sollte zunächst für 16 bis 19 $ platziert werden, letzte Woche wurde die Preisspanne für die maximal 500 Millionen Aktien auf 12 bis 14 $ reduziert. Nun soll - wohl auf Druck institutioneller Investoren - ein weiterer Schnitt erfolgen bevor frühestens am Donnerstag (22.3.), vermutlich aber erst nächsten Montag (26.3.) das Bookbuilding beginnt. Agere hatte erst vor Kurzem die Gewinnprognosen senken müssen. Gerechnet wird daher damit, dass Morgan Stanley die Preisspanne ein weiteres Mal zurücknimmt oder (vielleicht sogar "und") die Zahl der zu emittierenden Aktien reduziert. Spekuliert wird sogar, dass sich Morgan Stanley vollständig aus dem Börsengang zurückzieht.
Für Lucent wäre ein Scheitern des Börsengangs der Tochter eine Katastrophe. Ohne frisches Kapital droht dem Netzwerkausrüster beim Kredit-Rating der „junk-bond“ Status. Entsprechend heftig dementiert Lucent alle Gerüchte um eine Terminverschiebung.
Unter den bislang noch gültigen Bedingungen würde ein IPO bis zu 7 Milliarden Dollar einbringen und wäre damit nach AT&T Wireless (IPO-Erlös: 9 Mrd. $) die zweitgrößte Emission der US-Geschichte.
Die Serie der Negativmeldungen zum Börsengang der Agere Systems Inc. reisst nicht ab. Jüngsten Angaben der konsortialführende Bank Morgan Stanley zufolge werden die Eckdaten zum geplanten IPO zum dritten Mal geändert: Die Optoelektroniksparte des Netzwerkausrüsters von Lucent Technologies sollte zunächst für 16 bis 19 $ platziert werden, letzte Woche wurde die Preisspanne für die maximal 500 Millionen Aktien auf 12 bis 14 $ reduziert. Nun soll - wohl auf Druck institutioneller Investoren - ein weiterer Schnitt erfolgen bevor frühestens am Donnerstag (22.3.), vermutlich aber erst nächsten Montag (26.3.) das Bookbuilding beginnt. Agere hatte erst vor Kurzem die Gewinnprognosen senken müssen. Gerechnet wird daher damit, dass Morgan Stanley die Preisspanne ein weiteres Mal zurücknimmt oder (vielleicht sogar "und") die Zahl der zu emittierenden Aktien reduziert. Spekuliert wird sogar, dass sich Morgan Stanley vollständig aus dem Börsengang zurückzieht.
Für Lucent wäre ein Scheitern des Börsengangs der Tochter eine Katastrophe. Ohne frisches Kapital droht dem Netzwerkausrüster beim Kredit-Rating der „junk-bond“ Status. Entsprechend heftig dementiert Lucent alle Gerüchte um eine Terminverschiebung.
Unter den bislang noch gültigen Bedingungen würde ein IPO bis zu 7 Milliarden Dollar einbringen und wäre damit nach AT&T Wireless (IPO-Erlös: 9 Mrd. $) die zweitgrößte Emission der US-Geschichte.