Schaut mal ARTE !!!

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Katjuscha:

Schaut mal ARTE !!!

 
20.09.01 22:04
Afghanistan aus der Sicht der Nordallianz!
ReWi:

Hoch interessant Thanx o.T.

 
20.09.01 22:11
DarkKnight:

Danke o.T.

 
20.09.01 22:21
DarkKnight:

noch ein Link zum Thema:Oel - Macht - Krieg aus 99

 
20.09.01 22:27
www.streitblatt.de/streitblatt/sb5/nato.html
Neee Max!:

Ja, sieht ganz so aus als wären das ...

 
20.09.01 22:45
... richtige Menschen. Liebenswürdig. Danke katjuscha!
Katjuscha:

ARTE bringt eigentlich jeden Tag solche

 
20.09.01 23:00
informativen Sendungen!

Sollten sich alle mal anschauen! Dann könnten wir uns hier viele Streitereien im Board ersparen! Auch wenn sicher jeder andere Schlüsse daraus zieht!

juliusamadeus:

hat hier irgend jemand

 
20.09.01 23:04
auf Premiere "Chaos Factor" gesehen?
Da ging es um Machenschaften des CIA
1. Ausstrahlung war am Dienstag,04.09.2001
vega2000:

Ariva ohne die heissen Diskussionen wäre doch nur

 
20.09.01 23:14
halb so schön !
Ehrlich gesagt habe ich solche Diskussionsrunden (Arte) satt.
Katjuscha:

Zumindest die Filmbeiträge sind aber

 
20.09.01 23:27
weitaus gehaltvoller als viele der Boarddiskussionen!
vega2000:

Aber bei Ariva wird wenigstens Klartext gesprochen

 
20.09.01 23:42
Informationen kannst du dir holen wo du willst, -es kommt nur darauf an was du daraus machst, -sprich, ob du dir eigene Gedanken machst oder nur konsumierst.
Nachdem wir in den letzten Tagen hier ja heisse Diskussionen um die Glaubwürdigkeit der Medien hatten, stimme ich Deiner Behauptung nur teilweise zu.
DarkKnight:

Egon Bahr 99: es geht nur um die USA

 
23.09.01 15:36
Auszug aus dem Interview:       Bahr: Die Europäisierung Europas - na, fabelhaft. Ich kann nur sagen: Das, was ich damals gesagt habe, finde ich voll bestätigt. Ich kann auch einen anderen Amerikaner zitieren, der wirklich ein guter Freund unseres Landes ist und der vor ein paar Monaten im TAGESSPIEGEL einen Artikel geschrieben hat: Die Deutschen wundern sich, warum Amerika so wenig sich mit Deutschland beschäftigt. Die Antwort ist ganz einfach: Die Bundesrepublik war 40 Jahre lang unser treuester Vasall, und wir rechnen nicht mit einer Änderung. Und wer Vasall genannt wird, ohne sich darüber aufzuregen, ist einer. Wir haben Herrn Brisinski, lange Zeit Sicherheits-berater des amerikanischen Präsidenten Carter, der ein hochinteressantes Buch geschrieben hat über die einzige Weltmacht - was ja richtig ist - und der gesagt hat oder dort geschrieben hat, daß "im Interesse Amerikas die eurasische Landmasse ins Auge gefaßt werden muß, und Amerika selbstverständlich die eurasische Landmasse betrachten muß unter dem Gesichtspunkt: Westeuropa ist Protektorat, Südeuropa - am südlichen Rand - brauchen wir Stützpunkte pp, um Öl und arabische Länder im Blick oder im Griff zu behalten, und in Ostasien, auf der östlichen Seite der eurasischen Landmasse müssen wir das Verhältnis zwischen Japan und China klug austarieren in unserem Interesse." Ich finde das aus amerikanischer Sicht völlig verständlich, legitim, und es führt auf den Punkt, ob Amerika - und das ist nicht entschieden - die Welt beherrschen oder ob Amerika die Welt in eine Ordnung führen will. Wenn es eine neue Weltordnung geben sollte - und Präsident Bush hat davon gesprochen -, dann verlangt das von Amerika, daß es die Regeln der Ordnung akzeptiert und sich selbst daran hält. Und dies fällt Amerika schrecklich schwer.  ..... hier der Link  www.dradio.de/cgi-bin/user/fm1004/es/neu-diskussion/3.html


DarkKnight:

eine wirklich prophetische Diskussion, bitte

 
23.09.01 15:40
den Link komplett lesen     www.dradio.de/cgi-bin/user/fm1004/es/neu-diskussion/3.html   nochmal zum klicken
DarkKnight:

Link: http://www.schweizerzeit.ch/0201/eurasien.

 
23.09.01 15:56
Nr. 2, 19. Januar 2001
Zbigniew Brzezinskis Buch «Die einzige Weltmacht»
US-Hegemonie

Als seinerzeitiger Sicherheitsberater von Präsident Jimmy Carter und heutiger Profes-
sor für internationale Politik an der John-Hopkins-Universität in Baltimore kommt Brze-
zinski eine entscheidende Rolle in der strategischen Planung der US-Aussenpolitik zu.
Seine Lagebeurteilung, seine für die USA formulierten Zielsetzungen sind in einem
Buch niedergelegt, das bislang zuwenig beachtet wurde. Deshalb veröffentlicht die
«Schweizerzeit» heute einige Schlüsselaussagen aus diesem wichtigen Buch.

Brzezinski geht davon aus, dass, wer die Weltherrschaft erreichen will, zwei Schlüsselpositio-
nen unter seine Kontrolle bringen muss: Eurasien und Fernost. Unter Eurasien versteht er Eu-
ropa inklusive der europäischen Gebiete Russlands, inklusive Balkan und Kaukasus. Als fern-
östliche Schlüsselregion bezeichnet er die an das Bengalische und Südchinesische Meer an-
grenzenden Staaten von Indien über Pakistan, Burma, Thailand, Kambodscha, Laos, Vietnam,
Malaysia, Indonesien, Philippinen, China, Taiwan, Korea und Japan. Wer in diesen Regionen
seinen Einfluss durchsetzen kann, beherrscht die Welt. Die «Schweizerzeit» konzentriert sich
auf die Aussagen Brzezinskis zu Eurasien.

Schachbrett Eurasien

Amerikas geopolitischer Hauptgewinn ist Eurasien. Ein halbes Jahrtausend lang haben euro-
päische und asiatische Mächte und Völker in dem Ringen um die regionale Vorherrschaft und
dem Streben nach Weltmacht die Weltgeschichte bestimmt. Nun gibt dort eine nichteurasische
Macht den Ton an - und der Fortbestand der globalen Vormachtstellung Amerikas hängt unmit-

telbar davon ab, wie lange und wie effektiv es sich in Eurasien behaupten kann.

Auch diese politische Konstellation ist natürlich von begrenzter Dauer. Wie lange sie bestehen
und was auf sie folgen wird, ist nicht nur für Amerikas Wohlergehen, sondern auch für den in-
ternationalen Frieden von entscheidender Bedeutung. Das plötzliche Hervortreten der ersten
und einzigen Weltmacht hat eine Lage geschaffen, in der ein abruptes Ende ihrer Vorherrschaft -
sei es, weil sich die USA aus der Weltpolitik zurückziehen, sei es, weil plötzlich ein erfolgrei-
cher Gegner auftaucht - erhebliche internationale Instabilität auslösen würde. Die Folge wäre
weltweite Anarchie (S. 53).

Schlüsselposition

Eurasien ist der grösste Kontinent der Erde und geopolitisch axial. Eine Macht, die Eurasien
beherrscht, würde über zwei der drei höchstentwickelten und wirtschaftlich produktivsten Re-
gionen der Erde gebieten. Ein Blick auf die Landkarte genügt, um zu erkennen, dass die Kon-
trolle über Eurasien fast automatisch die über Afrika nach sich zöge und damit die westliche
Hemisphäre und Ozeanien gegenüber dem zentralen Kontinent der Erde geopolitisch in eine
Randlage brächte. Nahezu 75 Prozent der Weltbevölkerung leben in Eurasien, und in seinem
Boden wie auch seinen Unternehmen steckt der grösste Teil des materiellen Reichtums der
Welt. Eurasien stellt 60 Prozent des globalen Bruttosozialprodukts und ungefähr drei Viertel
der weltweit bekannten Energievorkommen.

Eurasien beherbergt auch die meisten der politisch massgeblichen und dynamischen Staaten.
Die nach den USA sechs grössten Wirtschaftsnationen mit den höchsten Rüstungsausgaben
liegen in Europa und Asien. Mit einer Ausnahme sind sämtliche Atommächte und alle Staaten,
die über heimliche Nuklearwaffenpotentiale verfügen, in Eurasien zu Hause. Die beiden bevölke-
rungsreichsten Anwärter auf regionale Vormachtstellung und weltweiten Einfluss sind in Eura-
sien ansässig. Amerikas potentielle Herausforderer auf politischem und/oder wirtschaftlichem
Gebiet sind ausnahmslos eurasische Staaten. Als Ganzes genommen stellt das Machtpoten-
tial dieses Kontinents das der USA weit in den Schatten. Zum Glück für Amerika ist Eurasien
zu gross, um eine politische Einheit zu bilden.

Eurasien ist mithin das Schachbrett, auf dem der Kampf um globale Vorherrschaft auch in Zu-
kunft ausgetragen wird (S. 54 und S. 57). Zwischen den westlichen und östlichen Randgebieten
dehnt sich ein gewaltiger, dünnbesiedelter, derzeit politisch instabiler und in organisatorischer
Auflösung begriffener mittlerer Raum (Russland, Osteuropa, Balkan), der früher von einem mäch-
tigen Konkurrenten der USA okkupiert wurde - einem Gegner, der sich einst dem Ziel verschrie-
ben hatte, Amerika aus Eurasien herauszudrängen. Südlich von diesem grossen zentraleurasi-
schen Plateau liegt eine politisch anarchische, aber an Energievorräten reiche Region (Kauka-
sus), die sowohl für die europäischen als auch die ostasiatischen Staaten sehr wichtig werden
könnte und die im äussersten Süden einen bevölkerungsreichen Staat (Indien) aufweist, der re-
gionale Hegemonie anstrebt. Dieses riesige, merkwürdig geformte eurasische Schachbrett - das
sich von Lissabon bis Wladiwostok erstreckt - ist der Schauplatz des «global play» (S. 57/58).

Nato als Hauptinstrument

Die Nordatlantische Allianz (Nato) bindet die produktivsten und einflussreichsten Staaten Euro-
pas an Amerika und verleiht den Vereinigten Staaten selbst in innereuropäischen Angelegen-
heiten eine wichtige Stimme. Die bilateralen politischen und militärischen Beziehungen binden
die bedeutendste Wirtschaftsmacht Asiens an die USA, wobei Japan (zumindest vorerst) im
Grunde genommen ein amerikanisches Protektorat bleibt. Darüber hinaus ist Amerika an den
im Entstehen begriffenen transpazifischen multilateralen Organisationen, wie dem Forum für
asiatisch-pazifische Wirtschaftskooperation (APEC), beteiligt und nimmt auf diesem Weg gros-
sen Einfluss auf die Belange dieser Region. Da die westliche Hemisphäre generell gegenüber
auswärtigen Einflüssen abgeschirmt ist, können die USA in den bestehenden multilateralen
Organisationen auf dem amerikanischen Kontinent die Hauptrolle spielen. Besondere Sicher-
heitsvorkehrungen im Persischen Golf, vor allem nach der kurzen Strafexpedition gegen den
Irak im Jahre 1991, haben diese wirtschaftlich vitale Region in ein amerikanisches Militärgebiet
verwandelt. Sogar der früher sowjetische Raum ist mit verschiedenen von Amerika finanziell ge-
förderten Abkommen zur engeren Zusammenarbeit mit der Nato, wie zum Beispiel der Partner-
schaft für den Frieden, verknüpft.

Weitere Instrumente

Als Teil des amerikanischen Systems muss ausserdem das weltweite Netz von Sonderorgani-
sationen, allen voran die internationalen Finanzinstitutionen, betrachtet werden. Offiziell vertre-
ten der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Weltbank globale Interessen und tragen
weltweit Verantwortung. In Wirklichkeit werden sie jedoch von den USA dominiert, die sie mit
der Konferenz von Bretton Woods im Jahre 1944 aus der Taufe hoben.

Vernetzung

Anders als frühere Imperien ist dieses gewaltige und komplexe globale System nicht hierarch-
isch organisiert. Amerika steht im Mittelpunkt eines ineinandergreifenden Universums, in dem
Macht durch dauerndes Verhandeln, im Dialog, durch Diffusion und in dem Streben nach offi-
ziellem Konsens ausgeübt wird, selbst wenn diese Macht letztlich von einer einzigen Quelle,
nämlich Washington, D.C., ausgeht. Das ist auch der Ort, wo sich der Machtpoker abspielt,
und zwar nach amerikanischen Regeln (S. 49-51).

Das Ziel: Einzige Weltmacht

Die geopolitische Frage lautet heute nicht mehr, von welchem Teil Eurasiens aus der ganze
Kontinent beherrscht werden kann, und auch nicht, ob Landmacht wichtiger als Seemacht ist.
In der Geopolitik geht es nicht mehr um regionale, sondern um globale Dimensionen, wobei ei-
ne Dominanz auf dem gesamten eurasischen Kontinent noch heute die Voraussetzung für glo-
bale Vormachtstellung ist.

Die Vereinigten Staaten, also eine aussereurasische Macht, geniessen nun internationalen Vor-
rang; ihre Truppen sind an drei Randgebieten des eurasischen Kontinents präsent, von wo aus
sie einen massiven Einfluss auf die im eurasischen Hinterland ansässigen Staaten ausüben.
Aber das weltweit wichtigste Spielfeld - Eurasien - ist der Ort, auf dem Amerika irgendwann ein
potentieller Nebenbuhler um die Weltmacht erwachsen könnte. Eine amerikanische Geostrate-
gie, die die geopolitischen Interessen der USA in Eurasien langfristig sichern soll, wird sich so-
mit als erstes auf die Hauptakteure konzentrieren und eine entsprechende Einschätzung des
Terrains vornehmen müssen.

Konkrete Massnahmen

Zwei grundlegende Schritte sind deshalb erforderlich:
- Erstens, die geostrategisch dynamischen Staaten Eurasiens auszumachen, die die interna-
tionale Kräfteverteilung möglicherweise entscheidend zu verändern imstande sind, sowie die
zentralen aussenpolitischen Ziele ihrer jeweiligen politischen Eliten zu entschlüsseln und die
sich daraus wahrscheinlich ergebenden politischen Konsequenzen zu antizipieren; des weite-
ren sind die geopolitisch kritischen eurasischen Staaten ins Auge zu fassen, die aufgrund ihrer
geographischen Lage und / oder ihrer blossen Existenz entweder auf die aktiveren geostrategi-
schen Akteure oder auf die regionalen Gegebenheiten wie Katalysatoren wirken.
- Zweitens, eine spezifische US-Politik zu formulieren, die in der Lage ist, die unter Punkt eins
skizzierten Verhältnisse auszubalancieren, mitzubestimmen und/oder unter Kontrolle zu bekom-
men, um unverzichtbare US-Interessen zu wahren und zu stärken und eine umfassende Geo-
strategie zu entwerfen, die auf globaler Ebene den Zusammenhang zwischen den einzelnen
Feldern der amerikanischen Politik herstellt.

Macht-Sicherung

Kurz, eurasische Geostrategie bedeutet für die Vereinigten Staaten den taktisch klugen und
entschlossenen Umgang mit geostrategisch dynamischen Staaten und den behutsamen Um-
gang mit geopolitisch katalytischen Staaten entsprechend dem Doppelinteresse Amerikas an
einer kurzfristigen Bewahrung seiner einzigartigen globalen Machtposition und an deren lang-
fristiger Umwandlung in eine zunehmend institutionalisierte weltweite Zusammenarbeit. Bedient
man sich einer Terminologie, die an das brutale Zeitalter der alten Weltreiche gemahnt, so lau-
ten die drei grossen Imperative imperialer Geostrategie: Absprachen zwischen den Vasallen
zu verhindern und ihre Abhängigkeit in Fragen der Sicherheit zu bewahren, die tributpflichtigen
Staaten fügsam zu halten und zu schützen und dafür zu sorgen, dass die «Barbaren»völker
sich nicht zusammenschliessen (S. 64-66)

DarkKnight:

WTC-Anschlag? No Problem, alles in Butter

 
23.09.01 16:11
www.staatsbriefe.de/1994/literatur/weltmacht.htm  
DarkKnight:

noch ein Link

 
23.09.01 17:49
www.kalaschnikow.de/txt/2001/eussner19.html
DarkKnight:

aus 99:

 
23.09.01 17:53
Geht es in Jugoslawien nicht um Öl, so doch in Kasachstan, das heute schon ökonomisch und bald auch politisch zur US-amerikanischen Einflußsphäre gehören soll. Fern am Zeithorizont wird schon das Problem China sichtbar.
www.jungewelt.de/1999/05-11/009.shtml
DarkKnight:

auch aus 99, UNBEDINGT LESEN

 
23.09.01 18:10
Auszug: Rund um die Welt befürchten Regierungen, daß sie in Kürze zu den nächsten Opfern militärischer Maßnahmen werden könnten, falls sie sich den Forderungen der USA nicht beugen. Diese Ängste beschränken sich nicht auf die weniger entwickelten Länder, die auf der "Feindesliste" der USA stehen. Man darf sicher sein, daß sich Paris und Berlin große Sorgen um die Absichten der USA bezüglich Europas machen, und daß das Pentagon bereits über Pläne für die Kriegsführung gegen Frankreich und Deutschland verfügt, die jederzeit aus der Schublade gezogen werden können.   www.wsws.org/de/1999/mai1999/balk-m26.shtml

DarkKnight:

und das gibt einem den Rest ... in 10 Yahren

 
23.09.01 18:36
krieg mit China? Wie gesagt, diese Artikel sind alle schon etwas aelter   www.eirna.com/html/reports/euaeinl.htm
coppara:

Die gelbe Rasse wird die Welt beherrschen o.T.

 
23.09.01 20:49
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