02.07.2001: RESEARCH: Magna Pacific kaufen
Derzeit bei einem Viertel des fairen Wertes gehandelt, bietet die Aktie schönes Potential für erfahrene Anleger, die auch in weniger liquide Nebenwerte investieren. Eine klassische antizyklische Einstiegschance.
Name: Magna Pacific (Holdings) Limited
WKN: 901.889
Tickersymbol Deutschland/Australien: MPA/MPH
Aktueller Kurs: 0,11 Euro
Hoch/Tief 2000/2001: 0,70/0,10 Euro
Börsenkapitalisierung: 5,5 Mio. Euro
Ergebnis/Aktie 2000/2001e: 0,01 Euro
Ergebnis/Aktie 2001/2002e: 0,02 Euro
Chance: *****
Risiko: ****
Rating: Kauf
Die australische Magna Pacific (Holdings) Limited erwirbt und verwertet Filmrechte. Das bedeutet nichts anderes, als dass sie Videos und DVDs erzeugt, die dann in den Handel kommen. Dort werden diese in etwa 6.000 Videoshops und Supermärkten vertrieben. So wurden im per 30.6.2001 abgelaufenen Geschäftsjahr ca. 650.000 Videokassetten und ca. 80.000 DVDs verkauft. Das Geschäft mit den DVDs boomt und so sollen im derzeit anlaufenden Geschäftsjahr bereits 200.000 Stück verkauft werden. Im Quartal vom 1.1.2001 bis zum 31.3.2001 hatte sich der DVD-Verkauf im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum um 341 % von 4.572 Stück auf 20.176 Stück gesteigert.
Das Unternehmen besitzt derzeit rund 2.000 Filmrechte für seine Heimatregion Australien und Asien. Einige diese Rechte kosten lediglich ein paar tausend Dollar. Etwa dann, wenn ein Spielfilm schon vor einiger Zeit im Kino gelaufen ist. Aktuelle Hollywood-Kassenschlager kosten natürlich wesentlich mehr und bringen nicht immer verhältnismäßig mehr Umsatz ein. Deshalb fährt Magna Pacific eine Doppelstrategie: Zum einen kauft die Firma Filmklassiker und bekannte Serien wie etwa "Bonanza" für das Massengeschäft in den Supermärkten, zum anderen werden aktuelle Hollywood-Titel akquiriert, die an die Videoshops geliefert werden. Wenn jemand dort "Blair Witch Projekt", "Dirty Dancing", "Scream", "Dungeons & Dragons" u.v.a.m. kauft oder ausleiht, verdient Magna Pacific.
Sieht doch ganz einfach aus: Videos und DVDs werden hier kopiert
Gemeinsamer Lizenzkauf bringt Synergien
Im Dezember 1999 wurde eine enge Kooperation mit der in Sydney angesiedelten, als Film-, TV-Produzent und Kino-Filmrechtevermarkter agierenden, Becker Group abgeschlossen. Das ermöglicht ein verbilligtes Einkaufen von Filmlizenzen, die dann von den beiden Gesellschaften verwertet werden. Becker profitiert von der erfolgreichen Vermarktung durch gute Kinoeinnahmen, Magna Pacific durch einträgliche Video- und DVD-Verkäufe. Becker hält nunmehr eine 30 %-Beteiligung an Magna Pacific Pty. Ltd., Magna Pacific den restlichen 70 %-Anteil.
Übernahmefantasie
Am 29. Juni 2001 gab Magna Pacific bekannt, dass das Unternehmen eine Beteiligung von über 5 % an der ebenfalls börsennotierten Becker Group aufgebaut habe. Welche Strategie Magna Pacific damit verfolgt, wurde noch nicht veröffentlicht. Denkbar ist eine Übernahme von Becker durch Magna Pacific, eine Intensivierung der Zusammenarbeit oder auch nur ein lukratives Investment. Dies wird sich wohl in den kommenden Wochen zeigen. Der Kurs der Becker-Aktien schloss an diesem Tag 22 % über dem Vortageskurs.
Die Kennzahlen
Für das Geschäftsjahr vom 1.7.2000 bis zum 30.6.2001 erwartet das Unternehmen einen Umsatz von 11 Mio. AUD und ein Vorsteuerergebnis von 0,87 Mio. AUD sowie ein Nachsteuerergebnis von 0,575 Mio. AUD. Dies bedeutet im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung des Umsatzes (Vorjahr 10,081 Mio. AUD) bei einem leicht geringeren Gewinn (Vorjahr 0,952 Mio. AUD vor Steuern, 0,403 Mio. AUD nach Steuern). Für das nun startende 2001/2002er Geschäftsjahr erwartet die Firma, getragen von deutlichen Steigerungen des DVD-Geschäftes, 15 Mio. AUD Umsatz. Der Vorsteuergewinn soll bei 1,81 Mio. AUD und der Jahresüberschuss nach Steuern bei 1,27 Mio. AUD liegen.
Der Buchwert lag am 31.12.2000 bei 18,411 Mio. AUD oder umgerechnet 0,2209 Euro/Aktie. Davon waren zu diesem Zeitpunkt 7,087 Mio. AUD bzw. 0,085 Euro/Aktie in bar verfügbar. Diese Situation sollte es dem Unternehmen erlauben, für das 2000/2001er Geschäftsjahr, so wie für das Vorjahr, eine Dividende von 0,01 AUD (0,006 Euro) je Aktie auszuschütten.
Warum ist die Aktie optisch so billig?
Die Ursache eines ungewöhnlich niedrigen Aktienkurses kann eine negative Unternehmensentwicklung sein oder aber die Börsenkultur des Heimatlandes einer Firma. In Deutschland bewegen sich die Aktienkurse üblicherweise im Bereich 20-80 Euro. Wenn eine SAP 160 Euro kostet oder eine Allianz 345 Euro, dann ist dies schon recht teuer. Im italienischen Blue-Chip-Index MIBTEL-30 liegen Aktienpreise großteils bei 3 bis 10 Euro. Fiat mit 24 Euro und Generali mit 35 Euro stechen dort schon als extrem teuer hervor. Völlig anders ist die Situation in der Schweiz, wo etwa Nestlé 250 Euro oder eine Schweizer Rückversicherung 2.300 Euro kosten.
Da sich die Frage nach billigem oder teurem Kurs häufig stellt und sich die amerikanische Börsenkultur mit Aktienpreisen von 30-100 USD international durchsetzt, geben immer mehr große Unternehmen American Depository Receipts (ADRs) aus. So werden bei einer New Yorker Verwahrstelle Aktien gelagert und dafür Zertifikate, die ADRs, ausgegeben. Der größte türkische Mobilfunkanbieter, Turkcell, hat ADRs kreiert, die 250 Aktien umfassen. Ein ADR kostet 3,40 Euro statt 0,01 Euro für eine Aktie. Dadurch ist das Papier leichter handelbar. Die meisten kleineren Unternehmen orientieren sich aber nach den Gepflogenheiten in ihrem Heimatland und weniger an der Börsenkultur von Ländern, in denen eine Zweitnotiz besteht. Deshalb darf man auch nicht verwundert sein, wenn man an einer deutschen Freiverkehrsbörse Aktien aus asiatischen Ländern, der Türkei, Russland oder eben auch Australien findet, die nur wenige Eurocent kosten.
Bewertung
Bei einem aktuellen Kurs von 0,11 Euro ist die Aktie mit dem erwarteten 5,1fachen Gewinn des 2001/2002er Geschäftsjahrs bewertet, mit der Hälfte des Buchwertes sowie dem 0,6fachen Umsatz. Eine faire Bewertung würden wir folgendermaßen errechnen:
Kurs/Buchwert
Wir würden derzeit eine Bewertung mit dem doppelten Buchwert als angemessen sehen. Dies entspräche einem Aktienkurs von 0,44 Euro.
Kurs/Umsatz
Im aktuellen Marktumfeld wäre die Aktie mit dem dreifachen Jahresumsatz fair bewertet. Dies entspräche einem Aktienkurs von 0,54 Euro.
Kurs/Gewinn
Für ein Unternehmen der Medienbranche und dieser Größe erscheint ein Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) von 15-20 angemessen. Dies entspricht einem Aktienkurs von 0,32-0,43 Euro.
Ergebniswachstum
Der Gewinn soll im kommenden Geschäftsjahr um 108,04 % klettern. Somit wäre, um ein Price/Earnings/Growth-Verhältnis (PEG) von 1 zu erreichen, eine Bewertung mit dem 108fachen Jahresgewinn gerechtfertigt. Dies entspräche einem Aktienkurs von 2,35 Euro.
Summe
Ein einfacher arithmetischer Durchschnitt dieser Bewertungsmethoden ergibt einen Wert von 0,93 Euro. Der Durchschnitt ohne Berücksichtigung des höchsten und tiefsten Wertes, den wir derzeit als fairen Wert ansehen würden, liegt bei 0,49 Euro. Dies ist 30 % unter dem Höchstkurs vom Februar 2000, 390 % über den Tiefstkursen vom Juni 2001 und 345 % über dem aktuellen Kurs.
Fazit
Der Aktienkurs ist, so wie jener anderer Medien-Aktien (siehe EM.TV, Kinowelt, etc.), in den letzten Monaten deutlich gesunken. Ebenso sind australische Wachstumswerte im Moment völlig "out", wie man an der Kursentwicklung bekannter Unternehmen wie AdultShop.com oder Davnet erkennen kann. Offensichtlich können die meisten Anleger nicht zwischen finanzschwachen Internet- und Telekomfirmen auf der einen Seite sowie profitablen, kapitalstarken Unternehmen auf der anderen Seite unterscheiden.
Angesichts eines aktuellen Aktienkurses von 0,11 Euro liegt eine deutliche Unterbewertung vor. Deshalb wurde die Aktie auch in das FinanzNachrichten.de-Musterdepot aufgenommen. Das vorläufige Kursziel beträgt 0,30 Euro.
Quelle: www.finanznachrichten.de
gr³³tz Fips17
Derzeit bei einem Viertel des fairen Wertes gehandelt, bietet die Aktie schönes Potential für erfahrene Anleger, die auch in weniger liquide Nebenwerte investieren. Eine klassische antizyklische Einstiegschance.
Name: Magna Pacific (Holdings) Limited
WKN: 901.889
Tickersymbol Deutschland/Australien: MPA/MPH
Aktueller Kurs: 0,11 Euro
Hoch/Tief 2000/2001: 0,70/0,10 Euro
Börsenkapitalisierung: 5,5 Mio. Euro
Ergebnis/Aktie 2000/2001e: 0,01 Euro
Ergebnis/Aktie 2001/2002e: 0,02 Euro
Chance: *****
Risiko: ****
Rating: Kauf
Die australische Magna Pacific (Holdings) Limited erwirbt und verwertet Filmrechte. Das bedeutet nichts anderes, als dass sie Videos und DVDs erzeugt, die dann in den Handel kommen. Dort werden diese in etwa 6.000 Videoshops und Supermärkten vertrieben. So wurden im per 30.6.2001 abgelaufenen Geschäftsjahr ca. 650.000 Videokassetten und ca. 80.000 DVDs verkauft. Das Geschäft mit den DVDs boomt und so sollen im derzeit anlaufenden Geschäftsjahr bereits 200.000 Stück verkauft werden. Im Quartal vom 1.1.2001 bis zum 31.3.2001 hatte sich der DVD-Verkauf im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum um 341 % von 4.572 Stück auf 20.176 Stück gesteigert.
Das Unternehmen besitzt derzeit rund 2.000 Filmrechte für seine Heimatregion Australien und Asien. Einige diese Rechte kosten lediglich ein paar tausend Dollar. Etwa dann, wenn ein Spielfilm schon vor einiger Zeit im Kino gelaufen ist. Aktuelle Hollywood-Kassenschlager kosten natürlich wesentlich mehr und bringen nicht immer verhältnismäßig mehr Umsatz ein. Deshalb fährt Magna Pacific eine Doppelstrategie: Zum einen kauft die Firma Filmklassiker und bekannte Serien wie etwa "Bonanza" für das Massengeschäft in den Supermärkten, zum anderen werden aktuelle Hollywood-Titel akquiriert, die an die Videoshops geliefert werden. Wenn jemand dort "Blair Witch Projekt", "Dirty Dancing", "Scream", "Dungeons & Dragons" u.v.a.m. kauft oder ausleiht, verdient Magna Pacific.
Sieht doch ganz einfach aus: Videos und DVDs werden hier kopiert
Gemeinsamer Lizenzkauf bringt Synergien
Im Dezember 1999 wurde eine enge Kooperation mit der in Sydney angesiedelten, als Film-, TV-Produzent und Kino-Filmrechtevermarkter agierenden, Becker Group abgeschlossen. Das ermöglicht ein verbilligtes Einkaufen von Filmlizenzen, die dann von den beiden Gesellschaften verwertet werden. Becker profitiert von der erfolgreichen Vermarktung durch gute Kinoeinnahmen, Magna Pacific durch einträgliche Video- und DVD-Verkäufe. Becker hält nunmehr eine 30 %-Beteiligung an Magna Pacific Pty. Ltd., Magna Pacific den restlichen 70 %-Anteil.
Übernahmefantasie
Am 29. Juni 2001 gab Magna Pacific bekannt, dass das Unternehmen eine Beteiligung von über 5 % an der ebenfalls börsennotierten Becker Group aufgebaut habe. Welche Strategie Magna Pacific damit verfolgt, wurde noch nicht veröffentlicht. Denkbar ist eine Übernahme von Becker durch Magna Pacific, eine Intensivierung der Zusammenarbeit oder auch nur ein lukratives Investment. Dies wird sich wohl in den kommenden Wochen zeigen. Der Kurs der Becker-Aktien schloss an diesem Tag 22 % über dem Vortageskurs.
Die Kennzahlen
Für das Geschäftsjahr vom 1.7.2000 bis zum 30.6.2001 erwartet das Unternehmen einen Umsatz von 11 Mio. AUD und ein Vorsteuerergebnis von 0,87 Mio. AUD sowie ein Nachsteuerergebnis von 0,575 Mio. AUD. Dies bedeutet im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung des Umsatzes (Vorjahr 10,081 Mio. AUD) bei einem leicht geringeren Gewinn (Vorjahr 0,952 Mio. AUD vor Steuern, 0,403 Mio. AUD nach Steuern). Für das nun startende 2001/2002er Geschäftsjahr erwartet die Firma, getragen von deutlichen Steigerungen des DVD-Geschäftes, 15 Mio. AUD Umsatz. Der Vorsteuergewinn soll bei 1,81 Mio. AUD und der Jahresüberschuss nach Steuern bei 1,27 Mio. AUD liegen.
Der Buchwert lag am 31.12.2000 bei 18,411 Mio. AUD oder umgerechnet 0,2209 Euro/Aktie. Davon waren zu diesem Zeitpunkt 7,087 Mio. AUD bzw. 0,085 Euro/Aktie in bar verfügbar. Diese Situation sollte es dem Unternehmen erlauben, für das 2000/2001er Geschäftsjahr, so wie für das Vorjahr, eine Dividende von 0,01 AUD (0,006 Euro) je Aktie auszuschütten.
Warum ist die Aktie optisch so billig?
Die Ursache eines ungewöhnlich niedrigen Aktienkurses kann eine negative Unternehmensentwicklung sein oder aber die Börsenkultur des Heimatlandes einer Firma. In Deutschland bewegen sich die Aktienkurse üblicherweise im Bereich 20-80 Euro. Wenn eine SAP 160 Euro kostet oder eine Allianz 345 Euro, dann ist dies schon recht teuer. Im italienischen Blue-Chip-Index MIBTEL-30 liegen Aktienpreise großteils bei 3 bis 10 Euro. Fiat mit 24 Euro und Generali mit 35 Euro stechen dort schon als extrem teuer hervor. Völlig anders ist die Situation in der Schweiz, wo etwa Nestlé 250 Euro oder eine Schweizer Rückversicherung 2.300 Euro kosten.
Da sich die Frage nach billigem oder teurem Kurs häufig stellt und sich die amerikanische Börsenkultur mit Aktienpreisen von 30-100 USD international durchsetzt, geben immer mehr große Unternehmen American Depository Receipts (ADRs) aus. So werden bei einer New Yorker Verwahrstelle Aktien gelagert und dafür Zertifikate, die ADRs, ausgegeben. Der größte türkische Mobilfunkanbieter, Turkcell, hat ADRs kreiert, die 250 Aktien umfassen. Ein ADR kostet 3,40 Euro statt 0,01 Euro für eine Aktie. Dadurch ist das Papier leichter handelbar. Die meisten kleineren Unternehmen orientieren sich aber nach den Gepflogenheiten in ihrem Heimatland und weniger an der Börsenkultur von Ländern, in denen eine Zweitnotiz besteht. Deshalb darf man auch nicht verwundert sein, wenn man an einer deutschen Freiverkehrsbörse Aktien aus asiatischen Ländern, der Türkei, Russland oder eben auch Australien findet, die nur wenige Eurocent kosten.
Bewertung
Bei einem aktuellen Kurs von 0,11 Euro ist die Aktie mit dem erwarteten 5,1fachen Gewinn des 2001/2002er Geschäftsjahrs bewertet, mit der Hälfte des Buchwertes sowie dem 0,6fachen Umsatz. Eine faire Bewertung würden wir folgendermaßen errechnen:
Kurs/Buchwert
Wir würden derzeit eine Bewertung mit dem doppelten Buchwert als angemessen sehen. Dies entspräche einem Aktienkurs von 0,44 Euro.
Kurs/Umsatz
Im aktuellen Marktumfeld wäre die Aktie mit dem dreifachen Jahresumsatz fair bewertet. Dies entspräche einem Aktienkurs von 0,54 Euro.
Kurs/Gewinn
Für ein Unternehmen der Medienbranche und dieser Größe erscheint ein Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) von 15-20 angemessen. Dies entspricht einem Aktienkurs von 0,32-0,43 Euro.
Ergebniswachstum
Der Gewinn soll im kommenden Geschäftsjahr um 108,04 % klettern. Somit wäre, um ein Price/Earnings/Growth-Verhältnis (PEG) von 1 zu erreichen, eine Bewertung mit dem 108fachen Jahresgewinn gerechtfertigt. Dies entspräche einem Aktienkurs von 2,35 Euro.
Summe
Ein einfacher arithmetischer Durchschnitt dieser Bewertungsmethoden ergibt einen Wert von 0,93 Euro. Der Durchschnitt ohne Berücksichtigung des höchsten und tiefsten Wertes, den wir derzeit als fairen Wert ansehen würden, liegt bei 0,49 Euro. Dies ist 30 % unter dem Höchstkurs vom Februar 2000, 390 % über den Tiefstkursen vom Juni 2001 und 345 % über dem aktuellen Kurs.
Fazit
Der Aktienkurs ist, so wie jener anderer Medien-Aktien (siehe EM.TV, Kinowelt, etc.), in den letzten Monaten deutlich gesunken. Ebenso sind australische Wachstumswerte im Moment völlig "out", wie man an der Kursentwicklung bekannter Unternehmen wie AdultShop.com oder Davnet erkennen kann. Offensichtlich können die meisten Anleger nicht zwischen finanzschwachen Internet- und Telekomfirmen auf der einen Seite sowie profitablen, kapitalstarken Unternehmen auf der anderen Seite unterscheiden.
Angesichts eines aktuellen Aktienkurses von 0,11 Euro liegt eine deutliche Unterbewertung vor. Deshalb wurde die Aktie auch in das FinanzNachrichten.de-Musterdepot aufgenommen. Das vorläufige Kursziel beträgt 0,30 Euro.
Quelle: www.finanznachrichten.de
gr³³tz Fips17