Sanochemia Pharmazeutika AG - WKN 919 963
* 51 % Umsatzplus / Negatives EBIT um 52 % reduziert * F&E: Fortschritte in allen Projekten/Magnelux in Phase III
Wien, 22. Mai 01 - Deutliches Umsatzwachstum in allen Geschäftsbereichen meldet Sanochemia Pharmazeutika AG. Der Konzernumsatz erhöhte sich um 51 % für das 2. Quartal des Geschäftsjahres 2000/2001(30.9.) auf 4,20 (i.V. 2,78) Mio Euro. Im Halbjahresvergleich ergab sich ein Umsatzzuwachs auf 6,69 (i.V. 5,64) Mio Euro. Das negative EBIT konnte im 2. Quartal erheblich verbessert werden, um 52 % auf -0,791 (i.V. -l,610) Mio Euro.
Im Bereich Humanpharmazeutika konnte eine Umsatzsteigerung von 23 % im Berichtsquartal auf 2,45 (i.V. 2,00) Mio Euro erzielt werden. Im 2. Quartal erfordert die hohe initiale Investitionstätigkeit für die Neugründung der Sanochemia UK und dem Relaunch der Sanochemia-Produktpalette zusätzliche Aufwendungen. Der erfolgreiche und konsequente Ausbau der Marktposition im Bereich der Kontrastmittel wird jedoch rasch eine Verbesserung in der Ergebnisentwicklung erzielen können.
In der Wirkstoff-Synthese wurde im 2. Quartal trotz parallel laufendem Ausbau der Produktionsanlage der Umsatz mit 0,868 (i.V. 0,871) Mio Euro gehalten. Der Ausbau der Syntheseanlage befindet sich in der zweiten Hälfte der Ausbauphase und wird plangemäss im Sommer abgeschlossen. Nach erfolgter Kapazitätserweiterung für die Sicherstellung der bereits beauftragten und zu erwartenden Galantamine-Aufträge, bzw. ergebniswirksamer Abrechnung einiger Großprojekte, wird dieser Bereich ein bedeutender Umsatzträger der kommenden Monate sein.
Höchste Bedeutung im Bereich F&E hat die Weiterentwicklung der neuen Demenz- und weiterer ZNS-Therapeutika. Wesentliche Fortschritte können aber auch in der Entwicklung Diagnostischer Verfahren zur Bildgebung in der Magnetresonanz gemeldet werden. Magnelux, ein neues innovatives Produkt im Bereich der Kontrastmittel steht kurz vor dem Start in die klinische Prüfphase III, entscheidende Studien über die Marktfähigkeit werden bis Jahresende abgeschlossen.
Das negative Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit konnte im gegenständlichen Quartal um 43 % auf 0,51 ( 0,90) Mio Euro weiter reduziert werden. Das Ergebnis pro Aktie wurde verbessert auf -0,03 (-0,04) Mio Euro. Bemerkenswert ist, dass dieses Ergebnis trotz hoher Kosten der Investitionstätigkeit bei Goldham, bzw. hoher F&E-Aufwendungen eingefahren werden konnte. Die Gesellschaft erwartet aufgrund dieser Entwicklung ein positives Jahresergebnis.
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