Düsseldorf (vwd) - Die Bayer AG, Leverkusen, hat angebliche Vorwürfe über Lieferungen militärisch zu verwendenden Entlaubungsmitteln nach Südafrika zurückgewiesen. Man habe "zu keiner Zeit Pflanzenschutzmittel für militärische Zwecke hergestellt oder geliefert", sagte ein Konzernsprecher am Montag. Die "Financial Times Deutschland" hatte berichtet, Bayer sowie den US-Unternehmen DuPont und Eli Lilly werde vorgeworfen, das Apartheid-Regime mit Mitteln wie Agent Orange beliefert zu haben. Diese seien in den 80er Jahren unter anderem in den Bürgerkriegen in Angola und Mosambik sowie gegen Mitglieder des Afrikanischen Nationalkongresses (ANC) eingesetzt worden.
vwd/14.4.2003/stm/nas
14.04.2003, 14.04.
Bayer: 575200