Reichlich Widerstand für Europas Einheitswährung
Chartanalyse. Der Euro muß noch einige charttechnische Hürden überspringen, will er die Parität zum Dollar in den nächsten Monaten schaffen.
VON GEORG MORGENTHALER
FRANKFURT. Viel war in den vergangenen Wochen von der möglichen Parität des Euro gegenüber dem Dollar die Rede. Nicht zuletzt im Zuge der Terroranschläge in den USA glaubten viele an einen Auftrieb der europäischen Einheitswährung. Tatsächlich stieg der Wert des Euro gegenüber dem Greenback im September auch sprunghaft an, der Höhenflug dauerte aber nur einige Tage. Mittlerweile ist das "Vor-Terror-Niveau" wieder erreicht.
Der Euro hat allerdings auch schon schlechtere Tage gesehen. Vor gut einem Jahr erreichte die Währung gegenüber dem Dollar mit 82,89 Cents den bislang tiefsten Stand seiner noch jungen Geschichte. Auch im Juli dieses Jahres näherte sich der Euro diesem Tiefstand wieder an. Sein folgender Anstieg wurde wieder mit viel Euphorie begleitet und viele Beobachter rechneten mit einem baldigen Verhältnis von 1:1 gegenüber dem Dollar. Am 19. September war bei einem Kurs von 93,05 Cents jedoch vorerst einmal Schluß.
Hürde bei 95 Cents
Bemerkenswert ist aus charttechnischer Sicht, daß das Hoch im September unter dem Hoch im Jänner dieses Jahres liegt. Das spricht eigentlich für eine mittelfristige Abwertung des Euro, ungeachtet des aufkeimenden Optimismus bei vielen Beobachtern. Für die weitere Kursentwicklung des Euro wird es also nicht zuletzt darauf ankommen, ob es der Einheitswährung gelingt, sein September-Hoch von 93 Euro zu überschreiten.
Doch selbst dann wäre der Weg zur Parität noch nicht frei. Die nächste Widerstandslinie ist bei 95 Cents auszumachen. Diese Schwelle liegt um knapp fünf Prozent über dem aktuellen Kurswert der Einheitswährung. Heimische Banken - wie etwa die RZB - rechnen damit, daß diese Marke noch im ersten Halbjahr 2002 für den Euro zu packen sei. Trifft dies zu, rückt die Parität zum Dollar aus Sicht der Chart-Technik jedenfalls in Griffweite.
Chartanalyse. Der Euro muß noch einige charttechnische Hürden überspringen, will er die Parität zum Dollar in den nächsten Monaten schaffen.
VON GEORG MORGENTHALER
FRANKFURT. Viel war in den vergangenen Wochen von der möglichen Parität des Euro gegenüber dem Dollar die Rede. Nicht zuletzt im Zuge der Terroranschläge in den USA glaubten viele an einen Auftrieb der europäischen Einheitswährung. Tatsächlich stieg der Wert des Euro gegenüber dem Greenback im September auch sprunghaft an, der Höhenflug dauerte aber nur einige Tage. Mittlerweile ist das "Vor-Terror-Niveau" wieder erreicht.
Der Euro hat allerdings auch schon schlechtere Tage gesehen. Vor gut einem Jahr erreichte die Währung gegenüber dem Dollar mit 82,89 Cents den bislang tiefsten Stand seiner noch jungen Geschichte. Auch im Juli dieses Jahres näherte sich der Euro diesem Tiefstand wieder an. Sein folgender Anstieg wurde wieder mit viel Euphorie begleitet und viele Beobachter rechneten mit einem baldigen Verhältnis von 1:1 gegenüber dem Dollar. Am 19. September war bei einem Kurs von 93,05 Cents jedoch vorerst einmal Schluß.
Hürde bei 95 Cents
Bemerkenswert ist aus charttechnischer Sicht, daß das Hoch im September unter dem Hoch im Jänner dieses Jahres liegt. Das spricht eigentlich für eine mittelfristige Abwertung des Euro, ungeachtet des aufkeimenden Optimismus bei vielen Beobachtern. Für die weitere Kursentwicklung des Euro wird es also nicht zuletzt darauf ankommen, ob es der Einheitswährung gelingt, sein September-Hoch von 93 Euro zu überschreiten.
Doch selbst dann wäre der Weg zur Parität noch nicht frei. Die nächste Widerstandslinie ist bei 95 Cents auszumachen. Diese Schwelle liegt um knapp fünf Prozent über dem aktuellen Kurswert der Einheitswährung. Heimische Banken - wie etwa die RZB - rechnen damit, daß diese Marke noch im ersten Halbjahr 2002 für den Euro zu packen sei. Trifft dies zu, rückt die Parität zum Dollar aus Sicht der Chart-Technik jedenfalls in Griffweite.
Chartanalyse. Der Euro muß noch einige charttechnische Hürden überspringen, will er die Parität zum Dollar in den nächsten Monaten schaffen.
VON GEORG MORGENTHALER
FRANKFURT. Viel war in den vergangenen Wochen von der möglichen Parität des Euro gegenüber dem Dollar die Rede. Nicht zuletzt im Zuge der Terroranschläge in den USA glaubten viele an einen Auftrieb der europäischen Einheitswährung. Tatsächlich stieg der Wert des Euro gegenüber dem Greenback im September auch sprunghaft an, der Höhenflug dauerte aber nur einige Tage. Mittlerweile ist das "Vor-Terror-Niveau" wieder erreicht.
Der Euro hat allerdings auch schon schlechtere Tage gesehen. Vor gut einem Jahr erreichte die Währung gegenüber dem Dollar mit 82,89 Cents den bislang tiefsten Stand seiner noch jungen Geschichte. Auch im Juli dieses Jahres näherte sich der Euro diesem Tiefstand wieder an. Sein folgender Anstieg wurde wieder mit viel Euphorie begleitet und viele Beobachter rechneten mit einem baldigen Verhältnis von 1:1 gegenüber dem Dollar. Am 19. September war bei einem Kurs von 93,05 Cents jedoch vorerst einmal Schluß.
Hürde bei 95 Cents
Bemerkenswert ist aus charttechnischer Sicht, daß das Hoch im September unter dem Hoch im Jänner dieses Jahres liegt. Das spricht eigentlich für eine mittelfristige Abwertung des Euro, ungeachtet des aufkeimenden Optimismus bei vielen Beobachtern. Für die weitere Kursentwicklung des Euro wird es also nicht zuletzt darauf ankommen, ob es der Einheitswährung gelingt, sein September-Hoch von 93 Euro zu überschreiten.
Doch selbst dann wäre der Weg zur Parität noch nicht frei. Die nächste Widerstandslinie ist bei 95 Cents auszumachen. Diese Schwelle liegt um knapp fünf Prozent über dem aktuellen Kurswert der Einheitswährung. Heimische Banken - wie etwa die RZB - rechnen damit, daß diese Marke noch im ersten Halbjahr 2002 für den Euro zu packen sei. Trifft dies zu, rückt die Parität zum Dollar aus Sicht der Chart-Technik jedenfalls in Griffweite.
Chartanalyse. Der Euro muß noch einige charttechnische Hürden überspringen, will er die Parität zum Dollar in den nächsten Monaten schaffen.
VON GEORG MORGENTHALER
FRANKFURT. Viel war in den vergangenen Wochen von der möglichen Parität des Euro gegenüber dem Dollar die Rede. Nicht zuletzt im Zuge der Terroranschläge in den USA glaubten viele an einen Auftrieb der europäischen Einheitswährung. Tatsächlich stieg der Wert des Euro gegenüber dem Greenback im September auch sprunghaft an, der Höhenflug dauerte aber nur einige Tage. Mittlerweile ist das "Vor-Terror-Niveau" wieder erreicht.
Der Euro hat allerdings auch schon schlechtere Tage gesehen. Vor gut einem Jahr erreichte die Währung gegenüber dem Dollar mit 82,89 Cents den bislang tiefsten Stand seiner noch jungen Geschichte. Auch im Juli dieses Jahres näherte sich der Euro diesem Tiefstand wieder an. Sein folgender Anstieg wurde wieder mit viel Euphorie begleitet und viele Beobachter rechneten mit einem baldigen Verhältnis von 1:1 gegenüber dem Dollar. Am 19. September war bei einem Kurs von 93,05 Cents jedoch vorerst einmal Schluß.
Hürde bei 95 Cents
Bemerkenswert ist aus charttechnischer Sicht, daß das Hoch im September unter dem Hoch im Jänner dieses Jahres liegt. Das spricht eigentlich für eine mittelfristige Abwertung des Euro, ungeachtet des aufkeimenden Optimismus bei vielen Beobachtern. Für die weitere Kursentwicklung des Euro wird es also nicht zuletzt darauf ankommen, ob es der Einheitswährung gelingt, sein September-Hoch von 93 Euro zu überschreiten.
Doch selbst dann wäre der Weg zur Parität noch nicht frei. Die nächste Widerstandslinie ist bei 95 Cents auszumachen. Diese Schwelle liegt um knapp fünf Prozent über dem aktuellen Kurswert der Einheitswährung. Heimische Banken - wie etwa die RZB - rechnen damit, daß diese Marke noch im ersten Halbjahr 2002 für den Euro zu packen sei. Trifft dies zu, rückt die Parität zum Dollar aus Sicht der Chart-Technik jedenfalls in Griffweite.