Reiche Playboys sterben aus

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vega2000:

Reiche Playboys sterben aus

 
24.02.02 16:32
Dass Geld alleine nicht glücklich macht, ist eine alte Zwecklüge, und dass Gesundheit das höchste aller Erdengüter sei, ein schwacher Trost für Lohnsteuerzahler.
Dennoch muss man sich allmählich um den Zustand der wirklich Reichen dieser Welt, der Blut- und Geldadligen mit den ganz dicken Konten, Gedanken machen - sie schlaffen besorgniserregend ab.
Ihrer traditionellen Pflicht, die niederen Stände zumindest mit erlesenen erotischen Kapriolen bei Laune zu halten, genügen sie schon längst nicht mehr. Die letzten Playboys sind von Bord. Diagnose: Triebschwäche.
Wen hat der legendäre Porfirio Rubirosa, jener heißblütige dominikanische Diplomat, nicht angeblich alles flach gelegt: Evita Perón und die Woolworth-Erbin Barbara Hutton, "Zsa Zsa" Gabor, Ava Gardner und das Busenwunder Jayne Mansfield.
Wie erregte uns Gunter Sachs' Blitzheirat mit der Bardot, wie verblüffte uns Arndt, der letzte Krupp, mit seiner Hetty. Welch erotischer Magnetismus trieb die schöne Witwe Jackie in Onassis' Hafen!

Der Schah und Soraya, Kennedy und die Monroe, Mick Jagger und Margaret Trudeau - ach... Einzig die britischen Royals halten noch das Fähnlein aufrecht, wobei uns allerdings ein gewisser Niveauverlust nicht entgangen ist: Telefonsex à la Charles erinnert doch arg an 0190-Partyline-Gestöhn, und Rottweiler bleibt Rottweiler, sorry to say.
Hey Gates, möchten wir rufen, reichster Mann der Welt! Geld ist geil, es gilt, einen Ruf zu verteidigen! Doch der verschanzt sich in Seattle hinter dicken Brillengläsern und Festplatten, spielt womöglich still am Joystick.

Die neuen Reichen, leider, leider, sind Versager. Die Rechnung Geld = Lust geht nicht mehr auf.

Quelle:moneymuseum.com

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