Regierungswechsel allein bringt NULL

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volvic:

Regierungswechsel allein bringt NULL

 
05.12.02 21:21
einfach nur rot/grün heim schicken und dafür schwarz ans steuer setzen bringt gar nix. die werden die kosten vielleicht etwas anders verteilen, aber am ende ist das auch keine lösung unserer probleme.

wir brauchen radikale reformen die mit alten zöpfen brechen und wieder ein nährboden für leistung und wachstum schaffen. wir brauchen wieder mehr arbeit für alle, höhere investitionen, etc.

unser aktuelles system ist zu teuer. es werden zu viele steuereinahmen und sozialabgaben benötigt. wie man sieht reichen die einnahme in 2002 auch nicht aus, 2003 wird es noch mehr. die kosten steigen quasi von jahr zu jahr, aber im moment werden es eher weniger die die kosten schultern müssen. das kann so nicht lange gut gehen. schließlich ist das eine teufelsspirale. je höher die steuern und lohnnebenkosten werden, desot mehr schlecht bezahlte arbeitsplätze werden unrentabel.

und diese arbeit fällt dann nicht völlig weg, sie wird einfach in zukunft als schwarzarbeit erledigt und der staat geht völlig leer aus. steuer-beschiss gilt in deutschland als kavaliers-delikt, oder gar als heldentat. die bürger fühlen sich so systematisch ausgeraubt, das jeder der nicht konsequent steuern vermeidet als trottel dasteht.

unser staat braucht eine grundlegende reform. wie ein privat haushalt der überschuldet ist und die raten nicht mehr zahlen kann muss auch unser staat mal komplett reine machen. man kann sich eben nur soviel leisten (sozialversorgung, krankenversorgung, etc.) wie man auch bezahlen kann. ganz einfache formel.

vólvic
Steffi aus G.:

Da darf sich der Staat jetzt endlich auch einmal

 
05.12.02 21:27
wie ein Arbeitnehmer fuehlen:

Nicht mehr zu wissen, ob naechstes Jahr noch was reinkommt, weil die Firma pleite geht (oder beim Staat: weil die Arbeitslosigkeit steigt, die Ausgaben steigen und die Einnahmen sinken). Da gibt es keine Planung mehr, nur noch operative Hektik.
damelo:

Wahl der Metzger - egal: DER METZGER

 
05.12.02 21:31

All die Diskusionen, ob hier im Forum, ob in Zeitungen oder im Bundestag sind doch nur Ausdruck des Frustes. Irgendwie glaubt doch keiner mehr an wirkliche, einschneidende, ZUKUNFTSWIRKSAME und realistische Reformen. All die Disskusionen dienen doch momentan nur der Selbstdarstellung. Neuwahlen würden doch nur die Probleme von einer Koalition auf die andere verlagern. Bei den Momentanen Machtverhältnissen im Bundestag können eigentlich nur 2 Parteien wirklich etwas bewegen: SPD und CDU/CSU. Und zwar nur gemeinsam als große koalition. Dies ist m.E. der einzige Weg, daß sich die politischen Kräfte nicht gegenseitig zerfleischen ohne etwas zu bewegen, sondern gemeinsam etwas bewegen.

Damelo
volvic:

ich frag mich immer wieder

 
05.12.02 21:34
wie das eigentlich definiert wird wieviel rente, sozialhilfe und krankenversorgung kosten darf?!

wenn das allein über ethik gemacht wird, also wieviel "angemessen", "schön" oder "gerecht" wäre, dann kann das nur in die pleite führen.

das beste beispiel ist doch die krankenversorgung. klar, wäre es super, wenn jeder mensch mit maximalem aufwand behandelt und terapiert wird. aber kann man das bezahlen? und wenn man dann sagt nein, nicht jeder wird am herzen operiert etc., dann heisst es gleich wieder das wäre unmenschlich - die gemeinschaft müsse für sowas aufkommen. ich habe da so meine zweifel.

eigentlich müsste die durchschnittliche krankenversorgung in deutschland so bemessen sein, dass sie sich jeder leisten kann der einen job hat, und dass sie für alle das selbe kostet. wer dann mehr leistungen will, der zahlt auch mehr.

volvic
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