München, 22. Apr (Reuters) - Die Mittel des Seniorenheimbetreibers Refugium Holding reichen nach den Worten des Vorstandschefs Klaus Küthe noch acht Wochen. Nur so lange könnten die Gehälter und die Pachten für die Seniorenresidenzen bezahlt werden, sagte Küthe dem Nachrichtenmagazin Focus. "Refugium braucht 20 Millionen, 30 wären besser", zitiert das Magazin Küthe in seiner jüngsten Ausgabe. Noch am Freitag hatte die Investor-Relation-Sprecherin von Refugium, Heike Beyer, Medienberichte zurückgewiesen, wonach Refugium das kurzfristige Aus drohe, wenn es nicht gelinge, mit den Gläubigern eine Zahlungsstundung zu vereinbaren. "Wir sind weder zahlungsunfähig noch überschuldet", hatte Beyer gesagt.
Nach den Worten von Küthe werde noch in dieser Woche mit dem Emissionshaus Gold-Zack über den Verkauf der Refugium-Betreiberverträge verhandelt. "Das brächte mehr als die 15 Millionen Mark, die wir für Pachten schulden", sagte Küthe dem Focus weiter. Zwar verlöre Refugium damit die Hälfte seines Geschäfts, aber eine gesundgeschrumpfte Firma ist nach Ansicht von Küthe reif für einen Neustart. Die Gold-Zack-Tochter Pako-Immobilien hatte vor einigen Tagen die Mietverträge für 30 Refugium-Seniorenheime vorbehaltlich gekündigt. Der dadurch entstehende Verlust von rund 15 Millionen Mark sollte nach den Worten von Beyer jedoch durch die Einnahmen aus einer bereits gezahlten Barkapitalerhöhung sowie durch den Verkauf von Einrichtungsgegenständen ausgeglichen werden.
Küthe sagte dem Focus weiter, es gebe zudem drei Einstiegsinteressenten. Dabei handele es sich um die US-Investmentbank Lehman Brothers und zwei industrielle Investoren. "Wir könnten in den nächsten Wochen zu einem Ergebnis kommen", sagte Küthe.
Vergangene Woche hatte die am Neuen Markt notierte Gesellschaft Zahlungsstörungen bei Löhnen und Gehältern für die 3600 Mitarbeitern eingeräumt. Küthe hatte damals jedoch eine mögliche Zahlungsunfähigkeit von Refugium zurückgewiesen und gesagt, die Gesellschaft verfüge über 15 Millionen DM an Barmitteln. Im Dezember angekündigte Pläne, die neben der Mehrheitsübernahme durch den Seniorenheimbetreiber Pro Seniore auch eine Barkapitalerhöhung von rund 40 Millionen DM zur Weiterentwicklung vorgesehen hatten, konnten bislang auf Grund von Anfechtungsklagen von Refugium-Aktionären noch nicht umgesetzt werden.
Sollte es bis zum Sommer keine dauerhafte Lösung geben, werde er den Aufsichtsrat um eine vorzeitige Vertragsauflösung bitten, sagte Küthe dem Focus weiter.
Nach den Worten von Küthe werde noch in dieser Woche mit dem Emissionshaus Gold-Zack über den Verkauf der Refugium-Betreiberverträge verhandelt. "Das brächte mehr als die 15 Millionen Mark, die wir für Pachten schulden", sagte Küthe dem Focus weiter. Zwar verlöre Refugium damit die Hälfte seines Geschäfts, aber eine gesundgeschrumpfte Firma ist nach Ansicht von Küthe reif für einen Neustart. Die Gold-Zack-Tochter Pako-Immobilien hatte vor einigen Tagen die Mietverträge für 30 Refugium-Seniorenheime vorbehaltlich gekündigt. Der dadurch entstehende Verlust von rund 15 Millionen Mark sollte nach den Worten von Beyer jedoch durch die Einnahmen aus einer bereits gezahlten Barkapitalerhöhung sowie durch den Verkauf von Einrichtungsgegenständen ausgeglichen werden.
Küthe sagte dem Focus weiter, es gebe zudem drei Einstiegsinteressenten. Dabei handele es sich um die US-Investmentbank Lehman Brothers und zwei industrielle Investoren. "Wir könnten in den nächsten Wochen zu einem Ergebnis kommen", sagte Küthe.
Vergangene Woche hatte die am Neuen Markt notierte Gesellschaft Zahlungsstörungen bei Löhnen und Gehältern für die 3600 Mitarbeitern eingeräumt. Küthe hatte damals jedoch eine mögliche Zahlungsunfähigkeit von Refugium zurückgewiesen und gesagt, die Gesellschaft verfüge über 15 Millionen DM an Barmitteln. Im Dezember angekündigte Pläne, die neben der Mehrheitsübernahme durch den Seniorenheimbetreiber Pro Seniore auch eine Barkapitalerhöhung von rund 40 Millionen DM zur Weiterentwicklung vorgesehen hatten, konnten bislang auf Grund von Anfechtungsklagen von Refugium-Aktionären noch nicht umgesetzt werden.
Sollte es bis zum Sommer keine dauerhafte Lösung geben, werde er den Aufsichtsrat um eine vorzeitige Vertragsauflösung bitten, sagte Küthe dem Focus weiter.