Raumfahrtkonzern EADS sieht erste Anzeichen für Aufschwung
Berlin, 07. Mai (Reuters) - Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS sieht erste Anzeichen für eine Erholung in der zivilen Luftfahrtbranche. "Die Erholung ist in Sicht", sagten die beiden Co-Chefs Rainer Hertrich und Philippe Camus am Dienstag auf der Internantionalen Luft- und Raumfahrtmesse ILA 2002 in Berlin-Schönefeld.
Die EADS stelle sich darauf ein, dass die Branche nach dem Einbruch in Folge der Anschläge vom 11. September spätestens 2004 wieder an das dynamische Wachstum der Vorjahre anknüpfen könne, erklärten Hertrich und Camus. Diese positive Entwicklung brauche aber Stabilität. Es gebe derzeit noch etliche Unsicherheitsfaktoren für die Entwicklung im wirtschaftlichen wie politischen Bereich. Die europäischen Regierungen hätten mit ihren Entscheidungen für den Militär-Transporter A400M und für das europäische Satellitennavigationssystem Galileo der Branche in Europa ebenso Wachstumsimpulse gegeben wie dies durch zahlreiche Bestellungen bei Airbus geschehen sei. Die EADS habe dabei ihre führende Position im zivilen Flugzeugmarkt mit Airbus trotz eines schwierigen Marktes und der Ereignisse vom 11. September ausbauen können.
Die EADS-Führung kündigte an, das Unternehmen wolle seine Umsätze im Verteidigungsgeschäft bis 2004 von derzeit sechs Milliarden Euro um mindestens 50 Prozent auf neun Milliarden Euro steigern. Der Anteil der Verteidigungselektronik am Gesamtumsatz solle bis spätestens 2012 bei 30 Prozent nach derzeit 20 Prozent liegen. Dabei betrachte EADS die USA als einen strategischen Markt, wo man die Präsenz deutlich verstärkten wolle. Derzeit würden bereits rund sieben Prozent des EADS-Verteidigungsumsatzes in den USA erzielt, das sei fast eine halbe Milliarde Euro, erklärte die Gesellschaft.
hel/zap
Berlin, 07. Mai (Reuters) - Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS sieht erste Anzeichen für eine Erholung in der zivilen Luftfahrtbranche. "Die Erholung ist in Sicht", sagten die beiden Co-Chefs Rainer Hertrich und Philippe Camus am Dienstag auf der Internantionalen Luft- und Raumfahrtmesse ILA 2002 in Berlin-Schönefeld.
Die EADS stelle sich darauf ein, dass die Branche nach dem Einbruch in Folge der Anschläge vom 11. September spätestens 2004 wieder an das dynamische Wachstum der Vorjahre anknüpfen könne, erklärten Hertrich und Camus. Diese positive Entwicklung brauche aber Stabilität. Es gebe derzeit noch etliche Unsicherheitsfaktoren für die Entwicklung im wirtschaftlichen wie politischen Bereich. Die europäischen Regierungen hätten mit ihren Entscheidungen für den Militär-Transporter A400M und für das europäische Satellitennavigationssystem Galileo der Branche in Europa ebenso Wachstumsimpulse gegeben wie dies durch zahlreiche Bestellungen bei Airbus geschehen sei. Die EADS habe dabei ihre führende Position im zivilen Flugzeugmarkt mit Airbus trotz eines schwierigen Marktes und der Ereignisse vom 11. September ausbauen können.
Die EADS-Führung kündigte an, das Unternehmen wolle seine Umsätze im Verteidigungsgeschäft bis 2004 von derzeit sechs Milliarden Euro um mindestens 50 Prozent auf neun Milliarden Euro steigern. Der Anteil der Verteidigungselektronik am Gesamtumsatz solle bis spätestens 2012 bei 30 Prozent nach derzeit 20 Prozent liegen. Dabei betrachte EADS die USA als einen strategischen Markt, wo man die Präsenz deutlich verstärkten wolle. Derzeit würden bereits rund sieben Prozent des EADS-Verteidigungsumsatzes in den USA erzielt, das sei fast eine halbe Milliarde Euro, erklärte die Gesellschaft.
hel/zap