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Ranbaxy 912364

 
09.02.06 12:25

HANDELSBLATT, Donnerstag, 09. Februar 2006, 08:29 Uhr

Baldige Einigung erwartetRanbaxy 912364 2379456
Indische Konzerne ringen um Betapharm Ranbaxy 912364 2379456
Der größte indische Pharmakonzern Ranbaxy hat nach Medienberichten 500 Mill. Euro für den deutschen Medikamentenhersteller Betapharm geboten. Ranbaxy 912364 2379456

HB FRANKFURT. Indische Pharmahersteller drängen aggressiv auf die europäischen Märkte. Ihr neuester Vorstoß gilt dem deutschen Generikahersteller Betapharm, der sich zur Zeit noch im Besitz der britischen Investmentgruppe 3i befindet. Die indischen Firmen Ranbaxy und Dr. Reddy’s liefern sich jetzt offenbar einen Bieterkampf um das Augsburger Unternehmen, das zuletzt 185 Mill. Euro Umsatz erzielte und 370 Mitarbeiter beschäftigt. Indischen Medien zufolge offeriert dabei Ranbaxy rund 500 Mill. Euro, der Konkurrent Dr. Reddy will nur 466 Mill. Euro zahlen. Weitere Interessenten für das zum Verkauf stehende Pharmaunternehmen sollen aus Israel und Frankreich kommen. Der Chairman von Dr. Reddy’s, Anji Reddy, bestätigte gestern dem Wall Street Journal Asia, dass sein Unternehmen für Betapharm biete und dabei mit Ranbaxy konkurriere. Branchenkreisen zufolge könnten die Gespräche in den nächsten 14 Tagen zum Abschluss kommen.

Betapharm ist der viertgrößte deutsche Hersteller von Nachahmermedikamenten, so genannten Generika. Vor zwei Jahren hatte der britische Finanzinvestor 3i das Augsburger Unternehmen für 300 Mill. Euro übernommen. Ende November hatte Stephan Krümmer, Geschäftsführer des Deutschlandgeschäfts von 3i, erklärt, sein Unternehmen erwäge den Verkauf von Betapharm.

Eine Vorentscheidung könnte nach Informationen aus Unternehmenskreisen noch in dieser Woche fallen. Bankenkreise gehen indessen davon aus, dass sich ein endgültiger Abschluss noch deutlich länger hinauszögert. Außer den beiden indischen Firmen hätten auch die israelische Teva-Gruppe sowie der französische Pharma-Konzern Sanofi-Aventis Interesse an Betapharm gezeigt, bisher aber deutlich weniger geboten. 3i bestätigte lediglich, man habe mehrere Angebote für Betapharm erhalten, machte aber keine weiteren Angaben zum Stand der Gespräche.

Indische Pharmahersteller wollen bereits seit einigen Jahren mit Hilfe ihrer kostengünstigen Fertigung stärker auf den westlichen Märkten für patentfreie Nachahmermedikamente (Generika) Fuß fassen. Zuletzt zettelten sie im Rahmen dieser Strategie vor allem auf dem US-Markt einen harten Preiswettbewerb an, der die Erträge der Branche zum Teil deutlich unter Druck setzte. Ranbaxy zum Beispiel verbuchte 2005 lediglich einen stagnierenden Umsatz von umgerechnet 1,2 Mrd. Dollar und einen Gewinneinbruch auf 59 Mill. Dollar, gegenüber 154 Mill. Dollar ein Jahr zuvor.

Lesen Sie weiter auf Seite 2: Branchenkenner zeigen sich überrascht von der Höhe der Offerten.

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Der finanzielle Bewegungsspielraum der indischen Firmen hielt sich bisher eher in Grenzen, weil die Gründerfamilien in aller Regel eine Verwässerung ihrer Anteile vermeiden wollen. Nach Einschätzung von Branchenvertretern dürften aber inzwischen die relativ hohen Bewertungen an der Börse eine Refinanzierung über Bankkredite erleichtern. Ranbaxy etwa bringt trotz schwacher Ergebnisse einen Börsenwert von 3,4 Mrd. Dollar auf die Waage, Dr. Reddy’s wird mit 2,1 Mrd. Dollar oder rund dem Fünffachen des Umsatzes bewertet.

Betapharm wäre die mit Abstand größte Akquisition eines indischen Pharmaunternehmens in Europa, wo es bereits zu einer ganzen Reihe kleinerer Zukäufe gekommen ist. So erwarb Ranbaxy in den vergangenen Jahren bereits die Generikasparte von Bayer in Deutschland sowie die Generikatochter von Aventis in Frankreich. Torrent kaufte 2005 den Generikahersteller Heumann. „Die indischen Unternehmen erkennen jetzt, dass die bisherigen Zukäufe keine besonders starke Basis bieten, um das Geschäft hier weiter voranzubringen“, sagt Thimo Sommerfeld, Partner der Unternehmensberatung Abolon Consulting.

Dennoch zeigen sich Branchenkenner überrascht von der Höhe der Offerten. Immerhin ist Betapharm lediglich die Nummer Vier auf dem deutschen Generikamarkt, hinter Novartis (die sich 2005 durch den Kauf von Hexal verstärkte), Ratiopharm und Stada. Die Produktpipeline des Unternehmens gilt als eher durchschnittlich. Zudem könnten sich die Bedingungen auf dem deutschen Generikamarkt mit der bevorstehenden Gesundheitsreform verschlechtern.

Die israelische Teva war vor diesem Hintergrund nach Informationen aus Branchenkreisen nicht bereit, mehr als 350 Mill. Euro zu bieten. 3i hatte Betapharm vor zwei Jahren von den Hexal-Gründern Thomas und Andreas Strüngmann für rund 300 Mill. Euro gekauft.

Angesichts vieler Patentabläufe in der Pharmabranche gilt das Generika-Geschäft indessen weiter als interessanter Markt mit zweistelligen Wachstumsraten. Weltweit werden in diesem Segment – je nach Definition des Marktes – zwischen 35 und 50 Mrd. Dollar pro Jahr umgesetzt.

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Leer ausgegangen, wen nehmen sie jetzt ins Visier?

 
16.02.06 18:00

Indiens Dr. Reddy's kauft Betapharm

Neu Delhi/Augsburg (dpa) - Zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres hat ein indischer Pharmakonzern ein deutsches Generika-Unternehmen erworben.

Die indische Pharmafirma Dr. Reddy's übernimmt Betapharm.
© dpaRanbaxy 912364 2391813

Nach wochenlangem Bieterkampf wurde die Augsburger Betapharm für 480 Millionen Euro an die indische Pharmafirma Dr. Reddy's verkauft, teilte Betapharm mit. Mit dem bisherigen Eigentümer, der britischen Investmentgruppe 3i, sei ein Abkommen zur hundertprozentigen Übernahme unterzeichnet worden. Bernie Schuler von 3i sprach von einem "sehr gutem Geschäft". 3i hatte Betapharm 2004 für rund 300 Millionen Euro erworben.

Betapharm ist in Deutschland mit einem Sortiment von 145 Wirkstoffen in über 870 Handelsformen viertgrößter Anbieter patentfreier Arzneimittel (Generika). Der Umsatz lag nach Angaben des Unternehmens 2005 bei rund 186 Millionen Euro. Betapharm beschäftigt rund 370 Mitarbeiter. Dr. Reddy's sieht sich als zweitgrößter indischer Pharmakonzern. Das Unternehmen mit Sitz in Hyderabad beschäftigt etwa 6000 Menschen, die im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005 einen Umsatz von 446 Millionen Dollar (374 Mio Euro) erwirtschafteten.

Betapharm-Geschäftsführer Wolfgang Niedermaier bezeichnete am Donnerstag in Augsburg die Übernahme als "strategische Partnerschaft" mit dem indischen Unternehmen. Die Marke "Beta" werde erhalten bleiben. Gemeinsam mit Dr. Reddy's setze Betapharm auf Wachstum und wolle auf dem europäischen Markt expandieren. Niedermaier kündigte Neueinstellungen bei dem Augsburger Unternehmen an, wenn die Übernahme durch Dr. Reddy's Ende März formal vollzogen sein werde. Im Außendienst seien bereits 42 neue Arbeitsplätze geschaffen worden.

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Für Betapharm hatten nach Niedermaiers Angaben mehrere Angebote vorgelegen. Auch der größte indische Pharmakonzern Ranbaxy war an Betapharm interessiert gewesen. Ranbaxy soll früheren Medienberichten zufolge 500 Millionen Euro für die Augsburger Firma geboten haben. Niedermaier hatte vor seiner Berufung zum Chef bei Betapharm die zu Pfizer gehörende Generikafirma Heumann geleitet und diese 2005 an den indischen Konzern Torrent verkauft.

Dr. Reddy's-Chef Anji Reddy nannte die Investition in Betapharm einen wesentlichen Teil der Strategie, ein mittelgroßer globaler Pharmakonzern mit starker Präsenz in allen wichtigen Pharmamärkten zu werden. Die Kombination der Stärken der beiden Firmen biete die Chance, sich langfristig zu einem der führenden Generikaanbieter in Europa zu entwickeln.

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Ranbaxy übernimmt Glaxo-Sparte

 
18.07.06 19:16
HANDELSBLATT, Dienstag, 18. Juli 2006, 18:30 Uhr
Expansion in Europa

Ranbaxy übernimmt Glaxo-Sparte


Der indische Pharmakonzern Ranbaxy übernimmt das spanische Generikageschäft des britischen Konkurrenten Glaxo Smithkline und treibt damit seine Expansion in Europa weiter voran.


HB BOMBAY. Die Akquisition erfolge in Übereinstimmung mit der Strategie von Ranbaxy, sich auf europäische Märkte zu konzentrieren, wo das Unternehmen weiteres Wachstumspotenzial sehe, erklärte Ranbaxy-Chef Malvinder Singh am Dienstag. Angaben zum Kaufpreis machte der Konzern nicht. Die Übernahme ist die fünfte in Europa von Ranbaxy in diesem Jahr. Der spanische Generikamarkt hat nach Angaben von Ranbaxy einen Umfang von rund 600 Mill. Euro mit jährlichen Wachstumsraten von 25 Prozent.

Ranbaxy hatte bereits im März die italienische Generikasparte von GSK gekauft. Daneben hatte der Konzern Generikahersteller in Rumänien und Belgien sowie die Rechte an der Autoinjektor-Sparte von Senetek übernommen. Indische Generikahersteller strecken zunehmend ihre Fühler nach Europa aus, da dort jedes Jahr Medikamente mit hohem Umsatzvolumen ihren Patentschutz verlieren und der US-Markt von hohem Preisdruck geprägt ist.

Blaumeise:

Razzia bei Ranbaxy

 
16.02.07 11:24
Die Ursache für den gestrigen Kurseinbruch von Ranbaxy ist eine Razzia der US-Behörde FDA bei US-Standorten von Ranbaxy;
weitere Details siehe in
www.hindustantimes.com/news/181_1929331,00050001.htm
initialsprengst.:

?!

 
28.02.07 17:45
diese extreme abstrafung verstehe ich beim besten willen nicht! ich hatte lange zeit auf einen einstieg spekuliert und nun da ein fast ideales szenario entstanden ist habe ich kein geld mehr um hier einzusteigen- schade!
initialsprengst.:

nachtrag

 
28.02.07 17:57
über hoffentlich grüne zeiten indischer aktien...
*
www.faz.net/s/...238E71212BA1F27CB9~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Blaumeise:

Novartis klagt in Indien

 
01.03.07 09:51
Bei der Ranbaxy-Aktie kommen aktuell zwei Probleme zusammen, die asiatischen Börsenturbulenzen und Probleme, wie es im indischen Generikamarkt in Zukunft weitergeht.
Indische Generika-Aktien (Ranbaxy, Reddy's) dürfen nicht mit anderen indischen Aktien in einen Topf geworfen werden.
Novartis hat zwei Gerichtsverfahren gegen Indien angestrengt, nachdem das Land ein Patent auf das Krebsmittel Glivec abgelehnt hatte.
Das Gesetz gestattet es Indien, ein Patent auf geringfügige Weiterentwicklungen eines bereits bekannten Medikaments abzulehnen.
Das Krebs-Medikament Glivec / Gleevec wird u.a. von Ranbaxy und Cipla hergestellt.
Es betrifft aber nicht nur Glivec. Wenn Novartis bei diesem Rechtsstreit gewinnen sollte, würde der gesamte Generika-Sektor Indiens einen herben Schlag erleiden.
In Ländern wie den USA haben Unternehmen alte Medikamente leicht verändert und wieder patentiert, um ihr Monopol zu verlängern und so Generika vom Markt fernzuhalten. Indiens Gesetz stellt hingegen sicher, dass diese Praxis - die "ever-greening" genannt wird - nicht den Zugang zu erschwinglichen Generika blockiert. Die meisten Menschen in Indien bezahlen Medikamente aus eigener Tasche. Für sie sind preiswerte generische Alternativen lebensnotwendig.
Bisher hat kein Land innerhalb der WTO die Rechtmäßigkeit der indischen Gesetzgebung angezweifelt.
Indische Generika sind außerdem entscheidend für die Gesundheitsversorgung auch in anderen Entwicklungsländern. Indien ist der weltgrößte Produzent und Exporteur - insbesondere nach Afrika von Generika, die wichtig für die Gesundheit von Millionen von Menschen sind. Mehr als die Hälfte der Medikamente, die für die Behandlung von HIV und AIDS in Entwicklungsländern eingesetzt werden, kommen aus Indien.

Sollte Novartis das Verfahren gewinnen, ist der Zugang zu lebenswichtigen, erschwinglichen Medikamenten gegen AIDS und andere Krankheiten in Gefahr.
Novartis erklärt, dass es Glivec gratis an arme Patienten abgibt, versucht aber per Gerichtsverfahren, seine Monopolrechte zu verlängern und weltweit zu sichern, um dem Wettbewerb durch Generika Einhalt zu gebieten und ihre Profite aus vorhandenen Medikamenten zu maximieren.
Weitere Details in
www.presseportal.de/story_rss.htx?nr=933113
www.swissinfo.org/ger/swissinfo.html?siteSect=43&sid=7533876
Zur Sicht von Novartis siehe
www.novartis.com/about-novartis/...vec-patent-case/index.shtml
71SS:

...alles egal - mit einem Schlag interessant!

 
18.06.08 20:03
Eine Messe. Bei 7,55 gekauft und gedacht, schoenes Ding, Indien zieht wie die Pest. Auch schoen auf die Fresse gekriegt, aber nun - nun endlich streiten sich Pfizer und Daiichi, ich lach mich noch mal tot. Feiern!

Tip: Star Pharmaceutical

FZ
Skid
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