Die Wall-Street-Kolumne von Ralph Acampora - Top-Analyst bei Prudential Sec.
Pause an Wall Street
Die vergangene Woche lässt sich gut mit einem einzigen Wort beschreiben: Konsolidierung. Die Gründe der Börsianer für die Pause an Wall Street waren dabei mehr oder weniger einleuchtend. Weniger wichtig war wohl ein einzelner Fall von BSE in Kanada. Bedeutsamer dagegen scheint die wieder aufgeflammte Gefahr von Terroranschlägen. Ein weiterer guter Grund für die Konsolidierung ist der fallende Dollar, der von Leuten wie Finanzminister John Snow schwach eredet wird. Alles in allem führten diese Störfeuer dazu, dass Wall Street am Montag den größten Verlust seit zwei Monaten verbuchte.
Doch es ist nur eine Konsolidierung. Nicht mehr. Von einem Sell-off kann überhaupt keine Rede sein. Denn ab Mittwoch erholten sich Dow Jones, S&P und Nasdaq wieder. Auf recht eindrucksvolle Art. Vor allem die Marktbreite ist ein gutes Zeichen. Die Zahl der Kursgewinner ist immer noch klar höher als die der Verlierer. Außerdem scheint die Nachfrage nach Aktien enorm zu sein. In jeder Schwächephase während eines Handelstages fließt frisches Geld in den Markt, das die Kurse stützt.
Besonders gut sieht man das im Biotech-Bereich. Hier sind die Kursschwächen moderat und die darauf folgenden Kursgewinne umso eindrucksvoller. Der Amex-Biotech-Index hat seinen Widerstand bei 400 Punkten überwunden. Und mit Hilfe von Aktien wie Chiron, Invitrogen und Millennium Pharmaceuticals sind kurzfristig 450 Punkte drin, mittelfristig gar 525 bis 550. Es gilt also weiterhin, die Konsolidierungen zu nutzen - trotz Störfeuer. Aktien lohnen immer noch.
Ralph Acampora ist Leiter der technischen Analyse bei der US-Investmentbank Prudential Securities. Er tritt in den USA regelmäßig in verschiedenen Fernsehkanälen auf und gehört aufgrund seiner Treffsicherheit zu den bekanntesten Analysten der Welt. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.
Pause an Wall Street
Die vergangene Woche lässt sich gut mit einem einzigen Wort beschreiben: Konsolidierung. Die Gründe der Börsianer für die Pause an Wall Street waren dabei mehr oder weniger einleuchtend. Weniger wichtig war wohl ein einzelner Fall von BSE in Kanada. Bedeutsamer dagegen scheint die wieder aufgeflammte Gefahr von Terroranschlägen. Ein weiterer guter Grund für die Konsolidierung ist der fallende Dollar, der von Leuten wie Finanzminister John Snow schwach eredet wird. Alles in allem führten diese Störfeuer dazu, dass Wall Street am Montag den größten Verlust seit zwei Monaten verbuchte.
Doch es ist nur eine Konsolidierung. Nicht mehr. Von einem Sell-off kann überhaupt keine Rede sein. Denn ab Mittwoch erholten sich Dow Jones, S&P und Nasdaq wieder. Auf recht eindrucksvolle Art. Vor allem die Marktbreite ist ein gutes Zeichen. Die Zahl der Kursgewinner ist immer noch klar höher als die der Verlierer. Außerdem scheint die Nachfrage nach Aktien enorm zu sein. In jeder Schwächephase während eines Handelstages fließt frisches Geld in den Markt, das die Kurse stützt.
Besonders gut sieht man das im Biotech-Bereich. Hier sind die Kursschwächen moderat und die darauf folgenden Kursgewinne umso eindrucksvoller. Der Amex-Biotech-Index hat seinen Widerstand bei 400 Punkten überwunden. Und mit Hilfe von Aktien wie Chiron, Invitrogen und Millennium Pharmaceuticals sind kurzfristig 450 Punkte drin, mittelfristig gar 525 bis 550. Es gilt also weiterhin, die Konsolidierungen zu nutzen - trotz Störfeuer. Aktien lohnen immer noch.
Ralph Acampora ist Leiter der technischen Analyse bei der US-Investmentbank Prudential Securities. Er tritt in den USA regelmäßig in verschiedenen Fernsehkanälen auf und gehört aufgrund seiner Treffsicherheit zu den bekanntesten Analysten der Welt. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.