DSL-Technik funktioniert nicht über Glasfaser und die Telekom baut im Breitbandbereich auf Glasfaser (Datenbreite unglaublich besser als bei DSL) das Problem ist nur, dass die Kunden von der Vermittlungsstelle bis ins Haus auf jeden Fall Kupfer haben !
Wer jetzt aufgrund von OPAL(Glasfaser) keinen DSL bekommt, der jubelt in 2-3 Jahren, da er locker mit mehreren MBit/s surfen kann.
Deswegen : Firmen, welche nur auf DSL bauen, haben kaum eine Zukunft !
Und ich kenne da eine Firma, welche auch daran arbeitet :
Neuer Weltrekord : 2,5 Millionen ISDN Kanäle über eine einzige Wellenlänge
Bonn/Darmstadt, 17.10.2000 / download as pdf
Experten von T-Nova, der Innovationstochter der Deutschen Telekom AG, und vom Heinrich-Hertz-Institut ist es gelungen, weltweit erstmals Daten mit einer Bitrate von 160 Gigabit/s (160 Milliarden Bit pro Sekunde) auf einer einzigen Trägerwelle in einer installierten Standardfaser zu übertragen. Bei dieser Übertragungsrate wäre eine handelsübliche PC-Festplatte (20 Gigabyte) in nur einer Sekunde bis zum Anschlag mit Daten gefüllt. Die Übertragungsleistung entspricht der gleichzeitigen Übertragung von ca. 2,5 Millionen ISDN-Kanälen. Im Netz der Deutschen Telekom steht derzeit der Übergang von 2,5 Gigabit/s-Systemen auf 10 Gigabit/s bevor. Diese Systeme ermöglichen die gleichzeitige Übertragung von 125.000 ISDN-Kanälen.
Die Übertragungsversuche haben Forscher und Entwickler des T-Nova Technologiezentrums in Darmstadt zusammen mit Kollegen des Heinrich-Hertz-Institutes aus Berlin durchgeführt. Auf einer einzigen optischen Trägerwelle (Wellenlänge) wurde ein 160 Gigabit/s-Datensignal ohne jegliche Zwischenverstärkung über eine 116 km lange Teststrecke im Glasfasernetz der Deutschen Telekom transportiert. Mit diesem Ergebnis demonstrierte T-Nova ihre Technologieführerschaft bei der Konzeption hochbitratiger Übertragungssysteme. Die Versuchsanordnung wurde gleichzeitig von den Firmen Lucent Technologies (Nürnberg) und Alcatel (Stuttgart) genutzt, um optische und elektronische Netzkomponenten zu testen.
Das Experiment war ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Entwicklung des Internet der Zukunft, an dem T-Nova im Auftrag der Deutschen Telekom AG intensiv arbeitet. Der rapide Anstieg der Zahl der Internetnutzer in Verbindung mit den neuen und schnellen Zugangstechnologien wie T-DSL führen zu einer Wachstumsrate der Übertragungskapazität der Ferntrassen des Internets von weit über hundert Prozent pro Jahr. Hierzu muss die Übertragungskapazität der eingesetzten Glasfaserstrecken und Übertragungssysteme bis an die Grenzen der Physik ausgeschöpft werden. Dies geschieht einmal mit Hilfe der sogenannten Wellenlängen-Multiplextechnik (wavelength division multiplexing, WDM), bei der gleichzeitig viele Lichtsignale unterschiedlicher Wellenlänge auf einer Glasfaser übertragen werden, und zum anderen durch die sogenannte Zeitmultiplextechnik (time division multiplexing, TDM), bei der man anstrebt, möglichst hohe Datenraten über jeden einzelnen dieser Lichtträger (Wellenlängen) zu übertragen.
Wellenlängenmultiplexsysteme mit 10 Gigabit/s je Kanal werden seit kurzem von den Herstellern angeboten und im kommenden Jahr von der Deutschen Telekom als einem der ersten Netzbetreiber eingesetzt. Die nächste Generation mit 40 Gigabit/s wird nur wenig später zur Verfügung stehen. Wie der Test beweist, arbeiten die Forscher und Entwickler derzeit schon erfolgreich an der übernächsten Generation mit 160 Gigabit/s. Ein 160 Giga-bit/s-System ermöglicht die gleichzeitige Übertragung von ca. 2,5 Millionen Telefonkanälen in ISDN-Qualität, und dies auf der Basis der heute installierten optischen Netze mit sogenannten Standardfasern.
Die Deutsche Telekom AG verfügt heute über eines der dichtesten Glasfasernetze weltweit. Mit dem Experiment konnte erstmals demonstriert werden, dass diese existierenden Netze für die Übertragung von Datenraten geeignet sind, die in Zukunft verlangt werden, um den Anforderungen des Internets und der breitbandigen Multimediawelt von morgen gerecht zu werden.
www.t-nova.de/cgi-bin/fluffy/...d=/html/text/t_presse_1710.htm
Gruß
Nobody II