Anschlagserie in USA
Punkt, Punkt, Strich - fertig ist das Mordgesicht
Der 21-jährige Rohrbomben-Attentäter hat seine Anschläge in den USA möglicherweise nach einem makabren Muster platziert: Er wollte ein Smiley-Gesicht auf die amerikanische Landkarte bomben.
AP
Luke John Helder
Washington - Offenbar wählte der Grafikdesign-Student Luke Helder die Opfer seiner Rohrbomben-Attentate nur nach ihrem Wohnort aus. Unmittelbar nach seiner Festnahme am vergangenen Mittwoch im Bundesstaat Nevada habe er zu einem Fahnder etwas gesagt, "das sinngemäß darauf hinausläuft, er wollte ein 'Smiley Face' machen", erklärte der Sheriff von Pershing County in Nevada, Ron Skinner, am Donnerstag gegenüber Journalisten. Niemand wisse allerdings genau, was er damit gemeint habe. Die "Smiley"-Andeutung sei offen für Interpretationen, fügte Skinner hinzu.
Auf der Landkarte betrachtet sind die Fundorte der Bomben in zwei Kreisen angelegt - einer in Illinois und Iowa, der andere in Nebraska. Möglicherweise könnten das die Augen des Punktgesichts gewesen sein.
Innerhalb weniger Tage hatte der Design-Student Luke Helder 18 Rohrbomben verteilt, insgesamt wurden sechs Personen bei den Detonationen verletzt. Bei den ersten Vernehmungen zeigte er sich geständig.
Sein Mitteilungs-Bedürfnis wurde Helder schließlich zum Verhängnis. Zusammen mit den Rohrbomben hatte er Schreiben deponiert, in denen er sich über Ungerechtigkeit, Armut, Bürokratie und Kontrolle im Land beklagte. Einen ähnlichen Brief mit seiner eigenen Unterschrift schickte er Anfang der Woche auch an eine Studentenzeitung in Wisconsin. Dadurch wurde er entlarvt.
Das "Smiley" ist seit den siebziger Jahren eines der weltweit bekanntesten Design-Symbole. Helder hatte sich im Studium auf Industriedesign spezialisiert.
Punkt, Punkt, Strich - fertig ist das Mordgesicht
Der 21-jährige Rohrbomben-Attentäter hat seine Anschläge in den USA möglicherweise nach einem makabren Muster platziert: Er wollte ein Smiley-Gesicht auf die amerikanische Landkarte bomben.
AP
Luke John Helder
Washington - Offenbar wählte der Grafikdesign-Student Luke Helder die Opfer seiner Rohrbomben-Attentate nur nach ihrem Wohnort aus. Unmittelbar nach seiner Festnahme am vergangenen Mittwoch im Bundesstaat Nevada habe er zu einem Fahnder etwas gesagt, "das sinngemäß darauf hinausläuft, er wollte ein 'Smiley Face' machen", erklärte der Sheriff von Pershing County in Nevada, Ron Skinner, am Donnerstag gegenüber Journalisten. Niemand wisse allerdings genau, was er damit gemeint habe. Die "Smiley"-Andeutung sei offen für Interpretationen, fügte Skinner hinzu.
Auf der Landkarte betrachtet sind die Fundorte der Bomben in zwei Kreisen angelegt - einer in Illinois und Iowa, der andere in Nebraska. Möglicherweise könnten das die Augen des Punktgesichts gewesen sein.
Innerhalb weniger Tage hatte der Design-Student Luke Helder 18 Rohrbomben verteilt, insgesamt wurden sechs Personen bei den Detonationen verletzt. Bei den ersten Vernehmungen zeigte er sich geständig.
Sein Mitteilungs-Bedürfnis wurde Helder schließlich zum Verhängnis. Zusammen mit den Rohrbomben hatte er Schreiben deponiert, in denen er sich über Ungerechtigkeit, Armut, Bürokratie und Kontrolle im Land beklagte. Einen ähnlichen Brief mit seiner eigenen Unterschrift schickte er Anfang der Woche auch an eine Studentenzeitung in Wisconsin. Dadurch wurde er entlarvt.
Das "Smiley" ist seit den siebziger Jahren eines der weltweit bekanntesten Design-Symbole. Helder hatte sich im Studium auf Industriedesign spezialisiert.