Puma AG: Die Raubkatze genießt die Beute
Donnerstag, 25. Juli 2002 10:15
Die Puma AG (WKN 696960, MDAX) legte am Donnerstag die Zahlen für das zweite Quartal 2002 vor und konnte auf ganzer Linie überzeugen: Der Sportartikelhersteller verbesserte den Umsatz um 60 Prozent, verdreifachte den Gewinn und gab Wachstumsaussichten für den Umsatz von 40 Prozent bekannt.
Im zweiten Quartal konnte das Unternehmen die konsolidierten Umsätze um 59,2 Prozent von 129,3 Mio. Euro auf 205,9 Mio. Euro steigern. Das gleiche Kunststück gelang in den ersten sechs Monaten mit 57,4 Prozent von 278,7 Mio. Euro auf 438,7 Mio. Euro. Ohne Erstkonsolidierungseffekte konnte ein organisches Wachstum von 46,3 Prozent realisiert werden.
Darüber hinaus konnte das Ergebnis vor Steuern im zweiten Quartal um 233,5 Prozent von 7,2 Mio. Euro aus dem Vorjahr auf 24,1 Mio. Euro verbessert werden. Im ersten Halbjahr stieg der Gewinn um 203,5 Prozent und konnte von 18,8 Mio. Euro auf 57,2 Mio. Euro mehr als verdreifacht werden. Wie das Unternehmen mitteilte, konnte in nur sechs Monaten das Niveau des gesamten vorigen Fiskaljahres erreicht werden.
Die Rohertragsmarge stieg im zweiten Quartal 2002 um 330 Basispunkte und erreichte einen Wert von 43,2 Prozent gegenüber 39,9 Prozent aus dem Vorjahr. In den ersten sechs Monaten erzielte dieser Wert 43 Prozent gegenüber 40,5 Prozent aus dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Ebenso zog es den Konzerngewinn in obere Gefilde, der im zweiten Quartal 16,5 Mio. Euro oder 1,07 Euro je Aktie erreichte. Im Vorjahr konnte ein Ergebnis von 4,5 Mio. Euro oder 0,29 Euro pro Aktie erzielt werden. Auf Basis der ersten sechs Monate erhöhte sich der Konzerngewinn auf 38,6 Mio. Euro gegenüber 11,7 Mio. Euro, was eine Steigerung um 230,3 Prozent repräsentiert. Das Ergebnis je Aktie sprang im ersten Halbjahr um 229,2 Prozent von 0,76 Euro auf 2,50 Euro oder auf 2,44 je Aktie verwässert.
Nach diesen guten Ergebnissen rechnet das Konzern-Management mit einem Umsatzwachstum von mehr als 40 Prozent für das restliche Geschäftsjahr 2002. Die Rohertragsspanne sollte auf hohem Niveau zwischen 42 Prozent und 43 Prozent angesiedelt sein, wobei die Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeinen Aufwendungen langsamer als der Umsatz ansteigen sollen. Darüberhinaus rechnet man damit, dass die Investitionen in die Bereiche Marketing und Retail sowie Produktentwicklung weiterhin über dem Branchendurchschnitt fortgesetzt werden.
Weiter erwartet die Gesellschaft, dass das Vorsteuerergebnis die 100 Mio. Euro Hürde überspringen kann. Die Puma AG sollt hierdurch die Möglichkeit erhalten, seine Marktanteile und Position als eine der begehrtesten Sportmarken weiter auszubauen.
Vorstandsvorsitzender Jochen Zeitz meinte hierzu, dass man sich freue, in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld das erste Halbjahr 2002 mit einem starken Ergebnis im zweiten Quartal abzuschließen. Laut dem CEO würde sich das Fiskaljahr 2002, als ein weiteres außergewöhnliches Jahr für den Konzern gestalten.
Die Aktien der Puma AG stiegen zuletzt um 10,17 Prozent auf 56,20 Euro.
Donnerstag, 25. Juli 2002 10:15
Die Puma AG (WKN 696960, MDAX) legte am Donnerstag die Zahlen für das zweite Quartal 2002 vor und konnte auf ganzer Linie überzeugen: Der Sportartikelhersteller verbesserte den Umsatz um 60 Prozent, verdreifachte den Gewinn und gab Wachstumsaussichten für den Umsatz von 40 Prozent bekannt.
Im zweiten Quartal konnte das Unternehmen die konsolidierten Umsätze um 59,2 Prozent von 129,3 Mio. Euro auf 205,9 Mio. Euro steigern. Das gleiche Kunststück gelang in den ersten sechs Monaten mit 57,4 Prozent von 278,7 Mio. Euro auf 438,7 Mio. Euro. Ohne Erstkonsolidierungseffekte konnte ein organisches Wachstum von 46,3 Prozent realisiert werden.
Darüber hinaus konnte das Ergebnis vor Steuern im zweiten Quartal um 233,5 Prozent von 7,2 Mio. Euro aus dem Vorjahr auf 24,1 Mio. Euro verbessert werden. Im ersten Halbjahr stieg der Gewinn um 203,5 Prozent und konnte von 18,8 Mio. Euro auf 57,2 Mio. Euro mehr als verdreifacht werden. Wie das Unternehmen mitteilte, konnte in nur sechs Monaten das Niveau des gesamten vorigen Fiskaljahres erreicht werden.
Die Rohertragsmarge stieg im zweiten Quartal 2002 um 330 Basispunkte und erreichte einen Wert von 43,2 Prozent gegenüber 39,9 Prozent aus dem Vorjahr. In den ersten sechs Monaten erzielte dieser Wert 43 Prozent gegenüber 40,5 Prozent aus dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Ebenso zog es den Konzerngewinn in obere Gefilde, der im zweiten Quartal 16,5 Mio. Euro oder 1,07 Euro je Aktie erreichte. Im Vorjahr konnte ein Ergebnis von 4,5 Mio. Euro oder 0,29 Euro pro Aktie erzielt werden. Auf Basis der ersten sechs Monate erhöhte sich der Konzerngewinn auf 38,6 Mio. Euro gegenüber 11,7 Mio. Euro, was eine Steigerung um 230,3 Prozent repräsentiert. Das Ergebnis je Aktie sprang im ersten Halbjahr um 229,2 Prozent von 0,76 Euro auf 2,50 Euro oder auf 2,44 je Aktie verwässert.
Nach diesen guten Ergebnissen rechnet das Konzern-Management mit einem Umsatzwachstum von mehr als 40 Prozent für das restliche Geschäftsjahr 2002. Die Rohertragsspanne sollte auf hohem Niveau zwischen 42 Prozent und 43 Prozent angesiedelt sein, wobei die Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeinen Aufwendungen langsamer als der Umsatz ansteigen sollen. Darüberhinaus rechnet man damit, dass die Investitionen in die Bereiche Marketing und Retail sowie Produktentwicklung weiterhin über dem Branchendurchschnitt fortgesetzt werden.
Weiter erwartet die Gesellschaft, dass das Vorsteuerergebnis die 100 Mio. Euro Hürde überspringen kann. Die Puma AG sollt hierdurch die Möglichkeit erhalten, seine Marktanteile und Position als eine der begehrtesten Sportmarken weiter auszubauen.
Vorstandsvorsitzender Jochen Zeitz meinte hierzu, dass man sich freue, in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld das erste Halbjahr 2002 mit einem starken Ergebnis im zweiten Quartal abzuschließen. Laut dem CEO würde sich das Fiskaljahr 2002, als ein weiteres außergewöhnliches Jahr für den Konzern gestalten.
Die Aktien der Puma AG stiegen zuletzt um 10,17 Prozent auf 56,20 Euro.