FOKUS 1 - Prout will Papierflut mit Software eindämmen
Frankfurt, 30. Mai (Reuters) - Die Darmstädter Prout AG setzt für ihre zukünftige Geschäftsentwicklung auf "intelligente" Steuerungssoftware, die die Papierflut in Unternehmen eindämmen soll. Vorstandschef Siegfried Philipp sagte am Dienstag auf der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt, dass er im Markt für das so genannte Dokumentenmanagement ein enormes Wachstumspotenzial für sein auf Software für Drucker und Kopierer spezialisiertes Unternehmen sieht. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 1999/2000 (zum 29. Februar) seien die eigenen Umsatz- und Ergebnisprognosen geringfügig übertroffen worden. Mit einer Eigenkapitalquote von 86,4 Prozent sei Prout gut gerüstet, um das eigene Angebot durch Firmenzukäufe zu ergänzen.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr steigerte Prout den Umsatz nach den Angaben auf rund 41,9 Millionen Mark von knapp 34,2 Millionen Mark im Vorjahr. Der Verlust vor Steuern und Zinsen (Ebit) habe sich auf rund 3,08 Millionen Mark belaufen, nachdem im Vorjahr ein geringfügiger Gewinn von 125.000 Mark verbucht worden war. Ursprünglich hatte das Unternehmen für das am 29. Februar abgeschlossene Geschäftsjahr einen Umsatz von 41,5 Millionen Mark und einen Verlust von 3,3 Millionen Mark angekündigt.
Der Markt für Dokumenten-Management-Systeme verspricht nach Firmenangaben die höchste Dynamik im gesamten Bereich der Informationstechnologie (IT). Eine Studie der BHF-Bank sage für die Branche, die 1999 ein weltweites Marktvolumen von 17 Milliarden Dollar gehabt habe, jährliche Wachstumsraten von 20 bis 25 Prozent voraus. Grund für das erwartete Wachstum sei das enorme Einsparvolumen, das für die Unternehmen durch ein modernes Dokumentenmanagement entstehe. Philipp kündigte an, dass Prout mit ihrer systemunabhängigen Software "inForm" an dieser Entwicklung teilhaben und in diesem Bereich besonders stark wachsen werde.
Philipp bestätigte zudem frühere Prognosen, wonach der Prout-Umsatz im laufenden Jahr auf 53,3 Millionen Mark und im Jahr 2002/03 auf 78,5 Millionen Mark ansteigen soll. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen solle sich im Jahr 2001/02 auf rund eine Millionen Mark erhöhen. Im danach folgenden Geschäftsjahr sei ein Gewinnsprung auf 13,8 Millionen Mark angepeilt. In diesen Planzahlen sind nach früheren Angaben noch keine Zukäufe enthalten. Die am Börsensegment Neuer Markt gehandelte Aktie des Unternehmens gab bis zum Nachmittag im Xetra-Handel um über sechs Prozent auf 8,85 Euro nach.
ant/mab
Frankfurt, 30. Mai (Reuters) - Die Darmstädter Prout AG
Im abgelaufenen Geschäftsjahr steigerte Prout den Umsatz nach den Angaben auf rund 41,9 Millionen Mark von knapp 34,2 Millionen Mark im Vorjahr. Der Verlust vor Steuern und Zinsen (Ebit) habe sich auf rund 3,08 Millionen Mark belaufen, nachdem im Vorjahr ein geringfügiger Gewinn von 125.000 Mark verbucht worden war. Ursprünglich hatte das Unternehmen für das am 29. Februar abgeschlossene Geschäftsjahr einen Umsatz von 41,5 Millionen Mark und einen Verlust von 3,3 Millionen Mark angekündigt.
Der Markt für Dokumenten-Management-Systeme verspricht nach Firmenangaben die höchste Dynamik im gesamten Bereich der Informationstechnologie (IT). Eine Studie der BHF-Bank sage für die Branche, die 1999 ein weltweites Marktvolumen von 17 Milliarden Dollar gehabt habe, jährliche Wachstumsraten von 20 bis 25 Prozent voraus. Grund für das erwartete Wachstum sei das enorme Einsparvolumen, das für die Unternehmen durch ein modernes Dokumentenmanagement entstehe. Philipp kündigte an, dass Prout mit ihrer systemunabhängigen Software "inForm" an dieser Entwicklung teilhaben und in diesem Bereich besonders stark wachsen werde.
Philipp bestätigte zudem frühere Prognosen, wonach der Prout-Umsatz im laufenden Jahr auf 53,3 Millionen Mark und im Jahr 2002/03 auf 78,5 Millionen Mark ansteigen soll. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen solle sich im Jahr 2001/02 auf rund eine Millionen Mark erhöhen. Im danach folgenden Geschäftsjahr sei ein Gewinnsprung auf 13,8 Millionen Mark angepeilt. In diesen Planzahlen sind nach früheren Angaben noch keine Zukäufe enthalten. Die am Börsensegment Neuer Markt gehandelte Aktie des Unternehmens gab bis zum Nachmittag im Xetra-Handel um über sechs Prozent auf 8,85 Euro nach.
ant/mab