Probleme in Deutschland
Im Inland und im Export erlitten die deutschen Autokonzerne im November Rückschläge. Opel droht angeblich ein Rekordverlust.
FRANKFURT / BOCHUM (dpa). Die aktuelle Konjunkturschwäche schlägt nun voll auf die deutsche Automobilindustrie durch. Im November war erstmals seit langem die Auslandsnachfrage nach Pkw rückläufig. Die Bestellungen sanken laut dem Verband der Automobilindustrie im Jahresvergleich um vier Prozent. Die Inlandsnachfrage liegt sogar um acht Prozent hinter dem Vorjahreswert.
Die Gesamtproduktion der ersten elf Monate wuchs damit im Jahresvergleich um sechs Prozent auf 4,98 Mill. Autos. Überraschend positiv entwickelten sich die Pkw-Neuzulassungen, die im November um drei Prozent zulegten.
Noch viel schlimmer hat es die Lkw-Produzenten erwischt: Die Bestellung von Nutzfahrzeugen mit mehr als sechs Tonnen fiel um 31 Prozent, im Inland um vergleichsweise "moderate" 19 Prozent. Dieses Minus wird vor allem auf die "dramatische Situation" im Speditionsgewerbe zurückgeführt.
Laut einem Bericht der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" steht die Opel Adam AG vor ihrem schlechtesten Ergebnis seit Kriegsende. Demnach werde der Verlust heuer rund 1,5 Mrd. Mark (767 Mill. Euro/10,55 Mrd. S) betragen, um 500 Mill. Mark mehr als bereits befürchtet. Die Produktion der Modelle Astra und Corsa soll angeblich um weitere 200.000 Wagen gesenkt werden. Opel wollte den Bericht nicht kommentieren.
Im Inland und im Export erlitten die deutschen Autokonzerne im November Rückschläge. Opel droht angeblich ein Rekordverlust.
FRANKFURT / BOCHUM (dpa). Die aktuelle Konjunkturschwäche schlägt nun voll auf die deutsche Automobilindustrie durch. Im November war erstmals seit langem die Auslandsnachfrage nach Pkw rückläufig. Die Bestellungen sanken laut dem Verband der Automobilindustrie im Jahresvergleich um vier Prozent. Die Inlandsnachfrage liegt sogar um acht Prozent hinter dem Vorjahreswert.
Die Gesamtproduktion der ersten elf Monate wuchs damit im Jahresvergleich um sechs Prozent auf 4,98 Mill. Autos. Überraschend positiv entwickelten sich die Pkw-Neuzulassungen, die im November um drei Prozent zulegten.
Noch viel schlimmer hat es die Lkw-Produzenten erwischt: Die Bestellung von Nutzfahrzeugen mit mehr als sechs Tonnen fiel um 31 Prozent, im Inland um vergleichsweise "moderate" 19 Prozent. Dieses Minus wird vor allem auf die "dramatische Situation" im Speditionsgewerbe zurückgeführt.
Laut einem Bericht der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" steht die Opel Adam AG vor ihrem schlechtesten Ergebnis seit Kriegsende. Demnach werde der Verlust heuer rund 1,5 Mrd. Mark (767 Mill. Euro/10,55 Mrd. S) betragen, um 500 Mill. Mark mehr als bereits befürchtet. Die Produktion der Modelle Astra und Corsa soll angeblich um weitere 200.000 Wagen gesenkt werden. Opel wollte den Bericht nicht kommentieren.