Nächste Woche wirds doch erst interessant, die Xetra Schlußauktion am Freitag war schon mal ein beeindruckender Start.
Primacom lieferte dieses Jahr eine Super-Short Speku.
Durch die (vorläufige) Zerschlagung der Übernahmepläne (UPC), dem drohenden (und dann bestätigten) NM 50 Rausschmiss und last but not least dem Scheitern des Telekom/Liberty Deals gab es eigentlich hier eine fast todsichere Shortsituation.
Wenn Du bspw. bei 3 Euro leerverkauft hast, sind die akt. Kurse eine Wahnsinnsperformance.
Die nächste Woche wird zeigen, ob es zum Squeeze kommt, in jedem Fall war die Schlußauktion schon mal ein sehr guter Anfang.
P.S. Am 27.3. kommen die Zahlen, im letzten Quartal lief danach der Wert durch eine KE (Buy-Rating) der DT. Bank nochmal richtig hoch.
Hier noch das letzte ML Rating:
15.01.2002 14:06
MERRILL LYNCH
Primacom neutral
Die Investmentbanker von Merrill Lynch beurteilen die Aktie des Anbieters für Kabelfernsehen Primacom weiterhin neutral. (WKN
625910) Die Aktienspezialisten würden ihre Prognose für das Finanzjahr 2001 noch einmal bekannt geben. Man erwarte einen Umsatz von 164 Mio. Euro, einen EBITDA von 72 Mio. Euro und einen Nettoverlust von 830 Mio. Euro. Für das 4. Quartal des Jahres 2001 gehe die Prognose von einem Umsatz von 43,3 Mio. Euro und von einem EBITDA von 18,5 Mio. Euro aus. Die Zahl der Kabelfernsehkunden schätze man mit 1,318 Mio. ein. Dazu kämen noch 35.000 High-Speed Internet Kunden. Von diesen Kunden würde Multikanal aus den Niederlanden den größten Anteil ausmachen. Für das Finanzjahr 2002 gehe man von einem Umsatz von 184 Mio. Euro und von einem EBITDA von 81 Mio. Euro aus. Die Kapitalausgaben sollten auf 65 Mio. Euro reduziert werden. Damit werde die erwartete Expansionsreduzierung in Deutschland berücksichtigt. Für das Jahr 2002 werde erwartet, dass Primacom in den Niederlanden den ResTel Service auf den Markt bringen könnte. Darüber hinaus hoffe das Unternehmen, dass man einen Service für Geschäftsdatenübertragung in Deutschland anbieten könnte. Außerdem hoffe das Unternehmen, dass man die Zahl der Kabelfernsehkunden erhöhen könnte. Auch eine Anhebung des Preises für die Internetnutzung sei geplant. Obwohl die Zahlen des 3. Quartals stabil gewesen sei gebe es eine Unsicherheit darüber, wie Primacom in die Konsolidation des deutschen Kabelfernsehmarktes passen würde. Insbesondere das Ende der Gespräche über einen Merger mit UPC hätten zur Verunsicherung beigetragen. Die aktuelle Erwartung für das EPS gehe für die Jahre 2001 bis 2003 von einem Verlust pro Aktie in Höhe von 4,3 Cent, 3,3 Cent und 3,1 Cent aus. Aufgrund der vorgenommenen Analyse beurteilen die Aktienspezialisten von Merrill Lynch die Aktie von Primacom mittelfristig neutral, während sie langfristig raten, die Aktie zu kaufen.
Quelle: AKTIENCHECK.DE AG