Presse: Fabasoft verschweigt staatliche Subventionen im Jahresbericht 99/00
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die am Neuen Markt notierte Fabasoft AG hat nach Angaben des Anlegermagazins "Die Telebörse" bei der Veröffentlichung der Zahlen vom Geschäftsjahr 1999/2000 ein wichtiges Detail verschwiegen. Anders als dargestellt, erreichte das Unternehmen die Gewinnschwellle nicht durch selbst erwirtschaftete Erträge, sondern durch staatliche Subventionen, heißte es in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht.
Fabasoft hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr zum 30. März 2000 von der österreichischen Bundesregierung einen Zuschuss zu den Forschungsaufwendungen von 508.000 Euro erhalten, der im Konzernabschluss unter der Position "sonstige betriebliche Erträge" aufgeführt wurde. Rechnet man diesen Betrag aus der Gewinn- und Verlustrechnung heraus, verbleibe ein Minus von 183.000 Euro, berichtete die "Telebörse". Gegenüber dem Vorjahr sei dies ein Einbruch von 1,1 Mio. Euro, hieß es./cg/ub
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die am Neuen Markt notierte Fabasoft AG hat nach Angaben des Anlegermagazins "Die Telebörse" bei der Veröffentlichung der Zahlen vom Geschäftsjahr 1999/2000 ein wichtiges Detail verschwiegen. Anders als dargestellt, erreichte das Unternehmen die Gewinnschwellle nicht durch selbst erwirtschaftete Erträge, sondern durch staatliche Subventionen, heißte es in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht.
Fabasoft hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr zum 30. März 2000 von der österreichischen Bundesregierung einen Zuschuss zu den Forschungsaufwendungen von 508.000 Euro erhalten, der im Konzernabschluss unter der Position "sonstige betriebliche Erträge" aufgeführt wurde. Rechnet man diesen Betrag aus der Gewinn- und Verlustrechnung heraus, verbleibe ein Minus von 183.000 Euro, berichtete die "Telebörse". Gegenüber dem Vorjahr sei dies ein Einbruch von 1,1 Mio. Euro, hieß es./cg/ub