Donnerstag 1. November 2001, 09:29 Uhr
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Premiere World trennt sich vom Decoder-Geschäft, der Empfangstechnik für das Bezahlfernsehen. "Wir steigen aus der Decoder-Entwicklung aus. Wir sind Anbieter von Inhalten, kein Spezialist für Unterhaltungselektronik", sagte der neue Premiere-Chef Ferdinand Kayser dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe).
"Die Hersteller sollen selbst Empfangsgeräte für das digitale Fernsehen entwickeln und verkaufen. Das gehört nicht mehr zu unserem Kerngeschäft", sagte er. Premiere verspreche sich langfristige Einsparungen von 500 Millionen Mark jährlich, schreibt das Blatt.
Das Bezahlfernsehen habe zuletzt zu Verlusten in Höhe von 1,6 Milliarden DM geführt, heißt es im "Handelsblatt". Premiere-Hauptgesellschafter Leo Kirch und sein Partner Rupert Murdoch wollten diese Einbußen möglichst schnell senken./tf/pk/ar
Premiere: Abschied vom Decoder-Geschäft - 500 Mio Mark jährlich einsparen
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Premiere World trennt sich vom Decoder-Geschäft, der Empfangstechnik für das Bezahlfernsehen. "Wir steigen aus der Decoder-Entwicklung aus. Wir sind Anbieter von Inhalten, kein Spezialist für Unterhaltungselektronik", sagte der neue Premiere-Chef Ferdinand Kayser dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe).
"Die Hersteller sollen selbst Empfangsgeräte für das digitale Fernsehen entwickeln und verkaufen. Das gehört nicht mehr zu unserem Kerngeschäft", sagte er. Premiere verspreche sich langfristige Einsparungen von 500 Millionen Mark jährlich, schreibt das Blatt.
Das Bezahlfernsehen habe zuletzt zu Verlusten in Höhe von 1,6 Milliarden DM geführt, heißt es im "Handelsblatt". Premiere-Hauptgesellschafter Leo Kirch und sein Partner Rupert Murdoch wollten diese Einbußen möglichst schnell senken./tf/pk/ar