07.05.2002 14:49
Zuckerbrot und Peitsche
Dax reduziert Minus
Nach den "Hiobs-Vorgaben" aus den USA von Montag ging es mit dem Dax zunächst mächtig in den Keller. Nach den neuesten Daten zur Produktivität aus Übersee kann der Dax aber einen großen Teil seiner Verluste wieder abbauen. Ist das die Kehrtwende?
Der Dax verliert 0,5 Prozent und notiert bei 4.858 Zählern.
Nach vorläufigen Berechnungen des Arbeitsministeriums in Washington ist die Produktivität in den USA außerhalb der Landwirtschaft im ersten Quartal 2002 gegenüber dem Vorquartal um 8,6 Prozent (hochgerechnet auf die Jahresrate) gestiegen. Dies wäre der stärkste Anstieg seit 1983. Analysten hatten im Vorfeld mit einem Anstieg um lediglich 6,9 Prozent gerechnet.
Bei den Lohnstückkosten außerhalb der Landwirtschaft wurde nach Angaben des Arbeitsministeriums im ersten Quartal ein Rückgang um 5,4 Prozent verzeichnet; rechnet man die Landwirtschaft mit ein, dann ergibt sich sogar ein Minus von 6,5 Prozent. Dies wäre der stärkste Rückgang seit 1961.
Anlass zu einem Hoffnungsschimmer gibt auch der deutsche Arbeitsmarkt. Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland Ost und West ist im April gegenüber dem Vormonat unbereinigt von 4,16 auf 4,02 Millionen bzw. von zehn auf 9,7 Prozent zurückgegangen. Und der neue Chef der Bundesanstalt für Arbeit, Gerster, ist optimistisch. Für die zweite Hälfte des Jahres 2002 erwartet er eine spürbare Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt. Diese stelle sich mit einer Verzögerung von bis zu zwei Quartalen nach einer Konjunkturbelebung ein, so Gerster. Sollte Gerster Recht haben, dann müsste es mit der Konjunktur spätestens im laufenden Quartal aufwärts gehen.
Quelle: n-tv
Reicht das für eine kräftige technische Erholung?
Zuckerbrot und Peitsche
Dax reduziert Minus
Nach den "Hiobs-Vorgaben" aus den USA von Montag ging es mit dem Dax zunächst mächtig in den Keller. Nach den neuesten Daten zur Produktivität aus Übersee kann der Dax aber einen großen Teil seiner Verluste wieder abbauen. Ist das die Kehrtwende?
Der Dax verliert 0,5 Prozent und notiert bei 4.858 Zählern.
Nach vorläufigen Berechnungen des Arbeitsministeriums in Washington ist die Produktivität in den USA außerhalb der Landwirtschaft im ersten Quartal 2002 gegenüber dem Vorquartal um 8,6 Prozent (hochgerechnet auf die Jahresrate) gestiegen. Dies wäre der stärkste Anstieg seit 1983. Analysten hatten im Vorfeld mit einem Anstieg um lediglich 6,9 Prozent gerechnet.
Bei den Lohnstückkosten außerhalb der Landwirtschaft wurde nach Angaben des Arbeitsministeriums im ersten Quartal ein Rückgang um 5,4 Prozent verzeichnet; rechnet man die Landwirtschaft mit ein, dann ergibt sich sogar ein Minus von 6,5 Prozent. Dies wäre der stärkste Rückgang seit 1961.
Anlass zu einem Hoffnungsschimmer gibt auch der deutsche Arbeitsmarkt. Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland Ost und West ist im April gegenüber dem Vormonat unbereinigt von 4,16 auf 4,02 Millionen bzw. von zehn auf 9,7 Prozent zurückgegangen. Und der neue Chef der Bundesanstalt für Arbeit, Gerster, ist optimistisch. Für die zweite Hälfte des Jahres 2002 erwartet er eine spürbare Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt. Diese stelle sich mit einer Verzögerung von bis zu zwei Quartalen nach einer Konjunkturbelebung ein, so Gerster. Sollte Gerster Recht haben, dann müsste es mit der Konjunktur spätestens im laufenden Quartal aufwärts gehen.
Quelle: n-tv
Reicht das für eine kräftige technische Erholung?