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Waleshark:

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09.04.06 20:44
News-Überblick

News - 09.04.06 19:42
Deutsche Wirtschaft wächst kräftig

Die deutsche Wirtschaft ist nach Einschätzung von renommierten Ökonomen im Winter kräftig gewachsen. Dafür sprechen die neuesten veröffentlichten Außenhandelsdaten.

Danach stiegen die Ausfuhren im Februar im Vergleich zum Vormonat um 4,6 Prozent. "Es gibt mittlerweile eine ganze Reihe von Anzeichen dafür, dass sich die Wirtschaft zu Jahresbeginn robust entwickelt hat", sagte Elga Bartsch, Deutschlandexpertin bei Morgan Stanley. Die Investmentbank geht davon aus, dass die Wirtschaftsleistung im ersten Quartal um insgesamt 0,6 Prozent zugelegt hat. Ähnlich äußerten sich Ökonomen von verschiedenen Forschungsinstituten und Banken.

Die jüngsten Außenhandelsdaten bestätigen die positive Entwicklung der Frühindikatoren der vergangenen Monate. Die Rekordstände beim Ifo-Geschäftsklima sowie bei den Einkaufsmanagerumfragen hatten Zweifel unter Konjunkturauguren ausgelöst, ob die tatsächliche wirtschaftliche Entwicklung ebenso dynamisch verlaufen werde wie die der Frühindikatoren. Für weitere Prognoseunsicherheit hatte zudem die um zwei Wochen verschobene Veröffentlichung der Industriedaten geführt. Die Daten zur Produktion sowie zu den Auftragseingängen werden wegen eines Streiks im Statistikamt erst Ende April veröffentlicht.

"Die Exportdaten stimmen mit den positiven Unternehmensumfragen überein", sagte David Schumacher von Goldman Sachs. Die Ausfuhren sind in den ersten beiden Monaten dieses Jahres im Schnitt um vier Prozent gewachsen. "Das ist der beste Jahresbeginn seit fünf Jahren", sagte Axel Nitschke, Chefvolkswirt beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK). "Deutschland profitiert von der robusten Konjunktur in der Euro-Zone", sagte Bartsch. Nach Angaben des Statistikamts Destatis stiegen die Ausfuhren in die Euro-Zone um 13,7 Prozent zum Vorjahresmonat.

Zudem profitiere die deutsche Wirtschaft von der starken Weltnachfrage, vor allem aus den Rohstoffförderregionen wie dem Nahen Osten und Russland, so Nitschke. Die Ausfuhren in die Länder außerhalb der Euro-Zone nahmen im Februar um 25,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu.


Signale aus dem Einzelhandel


"Die Konjunktur hat sich im ersten Quartal kräftig entwickelt", bestätigte Alfred Steinherr, Konjunkturchef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Neben den starken Exportzuwächsen gibt es eine Reihe anderer Indizien für den Aufschwung: Der Einzelhandel verbuchte im Januar ein kräftiges Plus. Die deutschen Fahrzeughersteller verzeichneten im ersten Quartal mit 66.000 bestellten Fahrzeugen einen Rekord, vor allem die Binnennachfrage entwickelte sich kräftig. Bei Personenwagen stieg die Zahl der Neuzulassungen in Deutschland um 6,9 Prozent, teilte das Kraftfahrtbundesamt am Freitag mit.

"Der starke Importanstieg ist zudem ein Zeichen, dass die Binnennachfrage in Schwung kommt", sagte Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Deka-Bank. Nach Angaben von Destatis sind die Ausfuhren im Februar um 4,8 Prozent zum Vormonat gestiegen. "Wir befinden uns mitten in einem dynamischen Aufschwung", sagte Stefan Schneider von der Deutschen Bank.


Großes Plus möglich


Goldman Sachs geht davon aus, dass die eigene Wachstumsprognose im ersten Quartal noch übertroffen werden kann. "Ein größeres Plus ist durchaus möglich", sagte Schumacher. Dafür sprechen die stark gestiegenen Verbraucher- und Unternehmensumfragewerte. "Es gibt kein Indiz dafür, dass die Entwicklungen der Umfragewerte und die der harten Daten auseinander laufen", sagte der Goldman-Sachs-Ökonom Schumacher.

Ähnlich äußerte sich Morgan-Stanley-Ökonomin Bartsch: "Bislang passen Umfragen und harte Daten, wie etwa die Auslandsaufträge, gut zusammen." Folglich rechnet die Ökonomin auch damit, dass die Industrieproduktion ähnlich kräftig ausfallen wird, wie das die Unternehmensumfragen angedeutet haben. "Für einen starken Anstieg der Industrieproduktion spricht die erhöhte Stahl- und Eisenproduktion", sagte Bartsch.

Die erste Veröffentlichung zum Bruttoinlandsprodukt ist für den 11. Mai geplant. Die wegen des Streiks auf den 24. April verschobene Veröffentlichung der Industrieproduktionsdaten und der Auftragseingänge dürfte jedoch bereits einen guten Gradmesser für das gesamte Wachstum darstellen.

Quelle: Financial Times Deutschland
Meiko:

Momentan werden fast alle News positiv aufgenommen o. T.

 
09.04.06 21:35
ORAetLabora:

Wir sind doch nicht in einer Hausse, oder? o. T.

 
09.04.06 21:52
Meiko:

Na klar sind wir in einer Hausse, du verwechselst

 
10.04.06 00:37
Hausse und Hype.
Einen Hype haben wir definitiv noch nicht, aber das Risiko auf eine mittlere Konsolidierung ist vorhanden und wächst.
Es gibt keine neuen Beiträge.


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