Immer mehr sehen digital fern
20.11.2001 - Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik hat neue Zahlen aus dem Handel.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Von den gut 36,1 Millionen deutschen TV-Haushalten empfangen acht Prozent ihre Signale terrestrisch (d. h. über Hausantenne), 56 Prozent via Kabel und bereits 36 Prozent über Satellit. Rund eine Million dieser 12,7 Millionen Satelliten-Haushalte nutzt bereits das Digitalangebot. Und zwar nicht nur für das Bezahl-Fernsehen (Pay-TV), sondern fast 50 Prozent auch schon das riesige Angebot von über 100 unverschlüsselten Programmen. Nach Angaben der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) zeigt sich der Trend zum Digitalempfang auch in den Verkaufszahlen der Branche. So wird zum Beispiel der Absatz digitaler Sat-Receiver von 250.000 (im Jahr 2000) auf 600.000, d. h. um 140 Prozent ansteigen.
Verständlicherweise geht diese Entwicklung zu Lasten der analogen Anlagen. Der Absatz dieser Sat-Receiver schrumpft von zwei auf 1,4 Millionen, und auch die Zahl der Sat-Systeme geht von 500.000 auf 400.000 zurück. Der Verkauf von Satellitenschüsseln wird leicht von 700.000 auf 710.000 zunehmen, und auch im Bereich der Settop-Boxen soll es einen Zuwachs von acht Prozent auf 490.000 Geräte geben. Die Bundesbürger werden für diesen Bereich insgesamt zwei Prozent mehr als im Jahr 2000 ausgeben, nämlich 1,13 Mrd. Mark.
Betrachtet man die Gesamtausstattung, so stehen den rund einer Million "Digital-Zuschauern" immerhin noch 11,7 Millionen "Analog-Sat-Seher" gegenüber, von denen 2,6 Millionen allerdings technisch über einen so genannten Universal-LNB für die digitale Satelliten-Übertragung vorbereitet sind. An Herstellern und Handel wird es liegen, sie von den Vorzügen der neuen Technik zu überzeugen.
Und sie haben gute Argumente. Dazu zählt die hervorragende Bild- und Tonqualität ebenso wie die Tatsache, dass die Digitalisierung des Fernsehens insgesamt beschlossene Sache ist. Ganz aktuell kommt die Einführung der Multimedia Home Platform (MHP) hinzu. Sie kombiniert die Fernseh- mit der Computerwelt, TV-Programme mit Internet-Angeboten. Die mit MHP ausgerüsteten Empfangsgeräte (Settop-Boxen oder integrierte Lösungen) sind zukunftssicher und können jede gesendete Anwendung verstehen und dem Nutzer zugänglich machen. Dies gilt auch für neuartige interaktive Programmformen und (Informations-)Dienste, die erst noch erfunden bzw. entwickelt werden.
Macht Euch selbst schlau auf www.settopbox.de
20.11.2001 - Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik hat neue Zahlen aus dem Handel.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Von den gut 36,1 Millionen deutschen TV-Haushalten empfangen acht Prozent ihre Signale terrestrisch (d. h. über Hausantenne), 56 Prozent via Kabel und bereits 36 Prozent über Satellit. Rund eine Million dieser 12,7 Millionen Satelliten-Haushalte nutzt bereits das Digitalangebot. Und zwar nicht nur für das Bezahl-Fernsehen (Pay-TV), sondern fast 50 Prozent auch schon das riesige Angebot von über 100 unverschlüsselten Programmen. Nach Angaben der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) zeigt sich der Trend zum Digitalempfang auch in den Verkaufszahlen der Branche. So wird zum Beispiel der Absatz digitaler Sat-Receiver von 250.000 (im Jahr 2000) auf 600.000, d. h. um 140 Prozent ansteigen.
Verständlicherweise geht diese Entwicklung zu Lasten der analogen Anlagen. Der Absatz dieser Sat-Receiver schrumpft von zwei auf 1,4 Millionen, und auch die Zahl der Sat-Systeme geht von 500.000 auf 400.000 zurück. Der Verkauf von Satellitenschüsseln wird leicht von 700.000 auf 710.000 zunehmen, und auch im Bereich der Settop-Boxen soll es einen Zuwachs von acht Prozent auf 490.000 Geräte geben. Die Bundesbürger werden für diesen Bereich insgesamt zwei Prozent mehr als im Jahr 2000 ausgeben, nämlich 1,13 Mrd. Mark.
Betrachtet man die Gesamtausstattung, so stehen den rund einer Million "Digital-Zuschauern" immerhin noch 11,7 Millionen "Analog-Sat-Seher" gegenüber, von denen 2,6 Millionen allerdings technisch über einen so genannten Universal-LNB für die digitale Satelliten-Übertragung vorbereitet sind. An Herstellern und Handel wird es liegen, sie von den Vorzügen der neuen Technik zu überzeugen.
Und sie haben gute Argumente. Dazu zählt die hervorragende Bild- und Tonqualität ebenso wie die Tatsache, dass die Digitalisierung des Fernsehens insgesamt beschlossene Sache ist. Ganz aktuell kommt die Einführung der Multimedia Home Platform (MHP) hinzu. Sie kombiniert die Fernseh- mit der Computerwelt, TV-Programme mit Internet-Angeboten. Die mit MHP ausgerüsteten Empfangsgeräte (Settop-Boxen oder integrierte Lösungen) sind zukunftssicher und können jede gesendete Anwendung verstehen und dem Nutzer zugänglich machen. Dies gilt auch für neuartige interaktive Programmformen und (Informations-)Dienste, die erst noch erfunden bzw. entwickelt werden.
Macht Euch selbst schlau auf www.settopbox.de