Playboy-Model düpiert die Wall Street

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Happy End:

Playboy-Model düpiert die Wall Street

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10.07.06 11:41

 

Donnerstag
Amy Sue Cooper, plus 36,95 Prozent
Irgend etwas muß besonders sein an Nebraska. Aus dem ländlich geprägten amerikanischen Bundesstaat kommen nämlich nicht nur exzellentes Rindfleisch und viel Mais, sondern auch talentierte Anleger. Der berühmteste Investor ist natürlich Warren Buffett, das Orakel der Nebraska-Metropole Omaha. Dem 75 Jahre alten Buffett macht jetzt aber ein Nachwuchstalent Konkurrenz, auf das die Händler an der Wall Street ihr besonderes Augenmerk richten. Amy Sue Cooper ist nämlich „Playboy“-Model. Im vergangenen Jahr wurde sie zum „Cyber Girl des Jahres“ gewählt, ist also nach Ansicht der Leser die hübscheste unter den Damen aus der Online-Ausgabe des Männermagazins.

Als Anlagetalent wurde Cooper entdeckt, nachdem der „Playboy“ Anfang des Jahres zusammen mit dem für Aktienhändler gemachten Informationsdienst TradingMarkets.com einen Börsenwettbewerb unter zehn ehemaligen Playmates ausgelobt hatte (siehe auch: Playboy Stock-Picking Contest 2006). Die Damen mußten ohne fremde Hilfe fünf Aktien auswählen. Diejenige, die am Ende des Jahres die beste Kursentwicklung vorweist, erhält 50.000 Dollar für eine wohltätige Organisation ihrer Wahl.

„Sie hat offensichtlich ihre Hausaufgaben gemacht“

Donnerstag
Amy McCarthy, minus 24,32 Prozent

Die 23 Jahre alte Amy Sue Cooper, die sich bis dahin nicht um die Börse geschert hatte, hat nun im ersten Halbjahr einen Kursgewinn von 32,4 Prozent vorgelegt. Damit schnitt sie besser ab als der beste amerikanische Investmentfonds. Dieser Nebenwertefonds, der Pacific Advisors Small Cap Fund, gewann im gleichen Zeitraum 20,7 Prozent. Aktuell ist der Gewinn von Cooper sogar auf 37 Prozent angewachsen.

Auch die zweitbeste unter den Playboy-Damen, Deanna Brooks (Miss Mai 1998), hat mit einem Plus von knapp 11 Prozent ebenfalls eine gute Auswahl getroffen. Sie schneidet damit deutlich besser ab als der nur um rund 2 Prozent gestiegene Standardwerte-Index S&P 500. Aber an die Spitzenreiterin Cooper kommt sie bei weitem nicht heran. Sogar der geschlagene Pacific-Advisors-Fondsmanager George Henning zollte dem vielseitigen Talent aus Nebraska Respekt: „Sie hat offensichtlich ihre Hausaufgaben gemacht, um ein paar gute Aktien zu finden.“

Aus Mais gewonnenes Ethanol hebt den Kurs

Donnerstag
Courtney Culkin, minus 4,27 Prozent

Die Top-Aktie von Cooper ist Pacific Ethanol, ein Produzent von Biodiesel, dessen Kurs um fast 130 Prozent gestiegen ist. Cooper fand heraus, daß sich Bill Gates, Gründer des Softwarekonzerns Microsoft und Freund von Warren Buffett, im vergangenen Jahr mit 25 Prozent an Pacific Ethanol beteiligt hatte. Das war Grund genug für die umweltbewußte Cooper, auch auf diese Aktie zu setzen. Zudem dürfte aus Mais gewonnenes Ethanol einem Mädchen aus Nebraska nicht fremd sein.

Gewinn machte Cooper auch mit Dril-Quip, einem kleineren Ausrüster für Hochsee-Ölbohrinseln, dessen Kurs um über 74 Prozent zugelegt hat. Trotz ihrer Bewunderung für Bill Gates verlor sie jedoch mit Microsoft. Auch der Kurs des großen Biotechnologie-Unternehmens Amgen sackte ab, obwohl Cooper als ausgebildete Krankenschwester etwas von Pharmaprodukten versteht. Leicht im Plus liegt dagegen der Kurs von Indevus, einer kleineren Biotech-Firma, die auf Zulassung von Medikamenten gegen Geschlechtskrankheiten und Aids hofft.

„Welches Mädchen mag nicht ein wenig Schmuck?“

Donnerstag
Deanna Brooks, plus 10,74 Prozent

Cooper klingt in ihren Begründungen für die Auswahl der Aktien vergleichsweise informiert, auch wenn sie schreibt, daß der Name Dril-Quip „einfach aufregend“ klingt. Aber wenigstens vermied sie Aussagen wie ihre Konkurrentin Brooks, die auf den kleinen kanadischen Goldminenbetreiber Yamana Gold setzte: „Welches Mädchen mag nicht ein wenig Schmuck? Ich bin heiß auf Gold in diesem Jahr.“ Geschadet hat ihr das trotzdem nicht. Die Yamana-Aktien stiegen um 54 Prozent.

Insgesamt liegen die zehn Model-Portfolios im Vergleich zum Jahresanfang mit 2,8 Prozent im Minus. Heruntergezogen wird der Durchschnitt von Amy McCarthy (Cyber Girl Januar 2005), die als einzige fünf Verlierer im Depot hat und bisher 24,3 Prozent Verlust machte. Die Aktie des Verlags Playboy Enterprises war bei dem Wettbewerb übrigens ausgenommen. Zum Glück für die Mädels, die auf diese Weise gar nicht erst in Versuchung kamen, den Titel ins Depot zu nehmen. Die Playboy-Aktie ist in diesem Jahr nämlich um 28 Prozent gefallen.

Text: F.A.Z., 08.07.2006


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Jilian Grace, minus 10,47 Prozent

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Lindsey Vuolo, minus 10,77 Prozent

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Kara Monaco, minus 1,94 Prozent

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Pennelope Jimenez, minus 11,89 Prozent

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Pilar Lastra, minus 0,08 Prozent

Quelle: faznet.de

Happy End:

Donnerstag!

 
10.07.06 16:27
MaxGreen:

Lindsey - ich würde gerne mit dir Aktien

 
10.07.06 16:50
kaufen gehen. :))
Katjuscha:

Komm Amy Sue, wir heizen den Fondsmanagern ein

 
10.07.06 17:34
Ich glaub mir wird dabei auch ganz schön eingeheizt.

Aber so kann ich vermutlich nicht arbeiten. Mann, ist die heiß.
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