Plaut mit Fehlbetrag zum 3. Quartal
(neu: mehr Details aus der Aussendung, Aktienkurs)
Wien, 30. Okt (Reuters) - Die Plaut AG ist in den ersten drei Quartalen 2001 vor allem wegen der Konjunkturverlangsamung in den USA in die roten Zahlen gerutscht und kündigte ein Restrukturierungsprogramm an. Für das Gesamtjahr erwarte Plaut, den prognostizierten Gesamtjahresumsatz von 315 Millionen Euro um rund zehn Prozent zu unterschreiten. Der Gewinn vor Zinsen, Abschreibungen, Restrukturierungskosten und Steuern (EBITDA) werde ohne der Restrukturierungskosten im vierten Quaral in Höhe von neun Millionen Euro erwartet, teilte das am Neuen Markt gelistete Unternehmen am Dienstag mit.
Plaut habe in den ersten neun Monaten 2001 einen Fehlbetrag von 9,1 (Vorjahr: plus 8,8) Millionen Euro oder 0,46 (0,44) Euro pro Aktie erzielt. Der Umsatz habe sich um um 4,8 Prozent auf 216 Millionen Euro erhöht und das EBITDA sei auf 7,6 (18,8) Millionen Euro gesunken, teilte Plaut mit.
Die Restrukturierungskosten für das dritte Quartal 2001 würden sich auf 1,8 Millionen Euro belaufen. Somit entstehe im dritten Quartal ein konsolidierter Verlust nach Steuern und Restrukturierungsaufwendungen von 3,5 (Vorjahr: plus fünf) Millionen Euro.
Angesichts der kurzfristig ungünstigen Geschäftsaussichten sowie der Erwartung, dass auch die Software-Lizenzumsätze zum Jahresende hin deutlich niedriger ausfallen werden, gehe Plaut für das vierte Quartal 2001 von einem gegenüber dem dritten Quartal nur leicht höheren Umsatz aus.
Deutlichen Belastungen sei das Geschäft in Nordamerika ausgesetzt gewesen. Die Umsatzeinbußen, die Plaut dort infolge der ohnedies schwachen Konjunktur zu verzeichnet gehabt hatte, hätten sich nach dem 11. September noch weiter ausgeweitet.
Abgesehen von den Schwierigkeiten in Nordamerika hätten die eingeleiteten Maßnahmen zur Restrukturierung bereits zu Ergebnissen in Form deutlich verringerter Overhead-Kosten in Höhe von 3,8 Millionen Euro gegenüber dem Vorquartal geführt. Ziel des Restrukturierungsprogramm sei die Erhöhung der Profitabilität auf zehn Prozent des Operating Profit. Um dies zu erreichen, nehme Plaut auch ein geringers Umsatzwachstum in Kauf, teilte Plaut mit.
Zum 30. September 2001 beschäftige Plaut 1874 Mitarbeiter, somit sechs weniger als zum Vorjahreszeitpunkt. Im Zuge des Resttrukturierungsprogramm müsse es insbesondere in den USA zu weiteren Mitarbeiterreduktionen kommen. Weitere Maßnahmen seien unter anderem die Konsolidierung der Büros, Die Einstellung unprofitabler Produkt- und Service-Angebote und die Abstoßung unterdurchschnittlich profitabler Unternehmensteile durch Verkauf oder Schließung, teilte Plaut mit.
Plaut notierten zuletzt bei 2,61 (2,70) Euro leichter. Seit Jahresbeginn haben Plaut 86,62 Prozent ihres Wertes eingebüßt, während der Nemax-50 rund 63 Prozent verloren hat.
((--Finanzdienst Österreich, +431 53112 270,
vienna.newsroom@reuters.com))
(neu: mehr Details aus der Aussendung, Aktienkurs)
Wien, 30. Okt (Reuters) - Die Plaut AG ist in den ersten drei Quartalen 2001 vor allem wegen der Konjunkturverlangsamung in den USA in die roten Zahlen gerutscht und kündigte ein Restrukturierungsprogramm an. Für das Gesamtjahr erwarte Plaut, den prognostizierten Gesamtjahresumsatz von 315 Millionen Euro um rund zehn Prozent zu unterschreiten. Der Gewinn vor Zinsen, Abschreibungen, Restrukturierungskosten und Steuern (EBITDA) werde ohne der Restrukturierungskosten im vierten Quaral in Höhe von neun Millionen Euro erwartet, teilte das am Neuen Markt gelistete Unternehmen am Dienstag mit.
Plaut habe in den ersten neun Monaten 2001 einen Fehlbetrag von 9,1 (Vorjahr: plus 8,8) Millionen Euro oder 0,46 (0,44) Euro pro Aktie erzielt. Der Umsatz habe sich um um 4,8 Prozent auf 216 Millionen Euro erhöht und das EBITDA sei auf 7,6 (18,8) Millionen Euro gesunken, teilte Plaut mit.
Die Restrukturierungskosten für das dritte Quartal 2001 würden sich auf 1,8 Millionen Euro belaufen. Somit entstehe im dritten Quartal ein konsolidierter Verlust nach Steuern und Restrukturierungsaufwendungen von 3,5 (Vorjahr: plus fünf) Millionen Euro.
Angesichts der kurzfristig ungünstigen Geschäftsaussichten sowie der Erwartung, dass auch die Software-Lizenzumsätze zum Jahresende hin deutlich niedriger ausfallen werden, gehe Plaut für das vierte Quartal 2001 von einem gegenüber dem dritten Quartal nur leicht höheren Umsatz aus.
Deutlichen Belastungen sei das Geschäft in Nordamerika ausgesetzt gewesen. Die Umsatzeinbußen, die Plaut dort infolge der ohnedies schwachen Konjunktur zu verzeichnet gehabt hatte, hätten sich nach dem 11. September noch weiter ausgeweitet.
Abgesehen von den Schwierigkeiten in Nordamerika hätten die eingeleiteten Maßnahmen zur Restrukturierung bereits zu Ergebnissen in Form deutlich verringerter Overhead-Kosten in Höhe von 3,8 Millionen Euro gegenüber dem Vorquartal geführt. Ziel des Restrukturierungsprogramm sei die Erhöhung der Profitabilität auf zehn Prozent des Operating Profit. Um dies zu erreichen, nehme Plaut auch ein geringers Umsatzwachstum in Kauf, teilte Plaut mit.
Zum 30. September 2001 beschäftige Plaut 1874 Mitarbeiter, somit sechs weniger als zum Vorjahreszeitpunkt. Im Zuge des Resttrukturierungsprogramm müsse es insbesondere in den USA zu weiteren Mitarbeiterreduktionen kommen. Weitere Maßnahmen seien unter anderem die Konsolidierung der Büros, Die Einstellung unprofitabler Produkt- und Service-Angebote und die Abstoßung unterdurchschnittlich profitabler Unternehmensteile durch Verkauf oder Schließung, teilte Plaut mit.
Plaut notierten zuletzt bei 2,61 (2,70) Euro leichter. Seit Jahresbeginn haben Plaut 86,62 Prozent ihres Wertes eingebüßt, während der Nemax-50 rund 63 Prozent verloren hat.
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