Billig-Anbieter wie Ryanair legen derzeit bis zu 25 Prozent pro Jahr zu. Die Lufthansa schließt inzwischen die Gründung einer eigenen Billigfluglinie nicht mehr aus.
München - "Wir halten uns das offen. Aber wenn wir es machen, dann richtig und nicht mit nur fünf Flugzeugen", sagte der unter anderem für das Marketing zuständige Bereichsvorstand Ralf Teckentrup am Montagabend in München.
Die Lufthansa könne "morgen" mit einem solchen Angebot starten. Der Vorstand zog zudem in Zweifel, dass der Billig-Konkurrent Ryanair wirklich wie angekündigt von 2003 an auf innerdeutschen Strecken fliegen werde.
Lufthansa und Ryanair liegen seit Monaten über Aussagen und Werbebotschaften des jeweils anderen in einem Rechtsstreit, seit die irische Fluggesellschaft vom Regionalflughafen Hahn aus, rund 100 Kilometer nordwestlich von Frankfurt, Flüge nach London und zu anderen Zielen in Großbritannien anbietet. "Da gibt es kleine Gesellschaften, die dürfen sich jede Schweinerei erlauben, die es gibt", sagte Teckentrup vor Journalisten mit Verweis auf die
Lockangebote von Ryanair, die entgegen deutschen Gesetzen weder Steuern noch Gebühren enthielten. Die Lufthansa sei dagegen in ihrer Kommunikation an ein enges Korsett von Regeln gebunden.
Die Rechtsstreitigkeiten von Ryanair-Chef Michael O'Leary sei Teil von dessen Strategie, Bekanntheit zu gewinnen, sagte Teckentrup. "Wenn wir ihn verklagen, gewinnen wir - aber alle schreiben wieder darüber."
Billigflieger hätten derzeit in Europa einen Marktanteil von fünf Prozent. Angesichts von Wachstumsraten um 25 Prozent sei es nur eine Frage der Zeit, wann sie auf zehn Prozent kämen, sagte der Lufthansa-Vorstand. Eine "Schmerzgrenze", bei der die deutsche Fluggesellschaft in dem Segment selbst aktiv werden müsse, gebe es aber nicht. Jedoch sei zu bedenken, dass eine Konkurrenz im eigenen Haus auch der Lufthansa selbst Marktanteile wegnähme, ergänzte der Bereichsvorstand.
München - "Wir halten uns das offen. Aber wenn wir es machen, dann richtig und nicht mit nur fünf Flugzeugen", sagte der unter anderem für das Marketing zuständige Bereichsvorstand Ralf Teckentrup am Montagabend in München.
Die Lufthansa könne "morgen" mit einem solchen Angebot starten. Der Vorstand zog zudem in Zweifel, dass der Billig-Konkurrent Ryanair wirklich wie angekündigt von 2003 an auf innerdeutschen Strecken fliegen werde.
Lufthansa und Ryanair liegen seit Monaten über Aussagen und Werbebotschaften des jeweils anderen in einem Rechtsstreit, seit die irische Fluggesellschaft vom Regionalflughafen Hahn aus, rund 100 Kilometer nordwestlich von Frankfurt, Flüge nach London und zu anderen Zielen in Großbritannien anbietet. "Da gibt es kleine Gesellschaften, die dürfen sich jede Schweinerei erlauben, die es gibt", sagte Teckentrup vor Journalisten mit Verweis auf die
Lockangebote von Ryanair, die entgegen deutschen Gesetzen weder Steuern noch Gebühren enthielten. Die Lufthansa sei dagegen in ihrer Kommunikation an ein enges Korsett von Regeln gebunden.
Die Rechtsstreitigkeiten von Ryanair-Chef Michael O'Leary sei Teil von dessen Strategie, Bekanntheit zu gewinnen, sagte Teckentrup. "Wenn wir ihn verklagen, gewinnen wir - aber alle schreiben wieder darüber."
Billigflieger hätten derzeit in Europa einen Marktanteil von fünf Prozent. Angesichts von Wachstumsraten um 25 Prozent sei es nur eine Frage der Zeit, wann sie auf zehn Prozent kämen, sagte der Lufthansa-Vorstand. Eine "Schmerzgrenze", bei der die deutsche Fluggesellschaft in dem Segment selbst aktiv werden müsse, gebe es aber nicht. Jedoch sei zu bedenken, dass eine Konkurrenz im eigenen Haus auch der Lufthansa selbst Marktanteile wegnähme, ergänzte der Bereichsvorstand.