am Dienstag, 10:30 Uhr:
Beim ersten großen persönlichen Auftritt nach seiner Amtsübernahme zu Jahresbeginn wird der Vorstandsvorsitzende des größten europäischen Internetanbieters T-Online, Thomas Holtrop, am Dienstag in Berlin nach Angaben aus unternehmensnahen Kreisen keine Übernahme oder maßgebliche Kooperation bekannt geben. Im Vordergrund des Pressetermins stehe die Vorstellung der persönlichen Strategie von Holtrop, hieß es in den Kreisen. Holtrop und T-Online-Aufsichtsratschef Ron Sommer hatten bei der Neubesetzung des zuvor mehrere Monate vakanten Führungsposten den Ausbau des Inhalte-Angebots auf dem T-Online-Portal als vordringlich bezeichnet. Dazu wird an den Finanzmärkten bereits seit längerem eine Kooperation erwartet.
In den unternehmensnahen Kreisen hieß es, die beabsichtigte Kooperation mit den Reiseveranstaltern TUI und C&N bei einem Reiseportal im Internet werde am Dienstag ebenso wenig im Detail präsentiert wie eine mögliche Zusammenarbeit mit dem Medienkonzern von Leo Kirch, zu dem die Pro Sieben Sat.1 AG gehört. Allerdings seien bei der Vorstellung der Strategie auch keine negativen Aussagen zum Geschäftsverlauf zu erwarten, hieß es.
Die »Financial Times Deutschland« berichtete alllerdings in ihrer Samstagausgabe, dass T-Online jeden zehnten Arbeitsplatz abbauen wolle. Die Zahl der Mitarbeiter von rund 1950 Ende 2000 solle auf 1750 zum Ende 2001 reduziert werden, hieß es. Der Stellenabbau solle bei dem Unternehmen erreicht werden, indem befristete Arbeitsverträge nicht verlängert würden. Ein Sprecher der T-Online-Muttergesellschaft Deutsche Telekom wollte zu dem Bericht keine Stellung nehmen.
Am Mittwoch hatte der Internet-Portalanbieter Yahoo wegen sinkender Werbeeinnahmen eine Gewinnwarnung abgeben, was die gesamte Branche an den Aktienmärkten unter Druck gesetzt hatte. Analysten versprechen sich von der Bekanntgabe der neuen strategischen Planungen des Vorstandschefs keine maßgebliche Bewegung des T- Online-Aktienkurses. Es sei »nichts Weltbewegendes« zu erwarten, sagten Analysten.
Die T-Online-Aktien waren im April vergangenen Jahres an die Börse gekommen und im Zuge anhaltender Unsicherheiten über die Geschäftsaussichten der Internet-Branche deutlich unter Druck geraten. Von ihrem Allzeithoch bei 48 Euro sind die Aktien weit entfernt, selbst der Emissionspreis von 27 Euro liegt in deutlicher Entfernung. Die T-Online-Aktie schloss am Freitag mit 11,55 Euro.
Beim ersten großen persönlichen Auftritt nach seiner Amtsübernahme zu Jahresbeginn wird der Vorstandsvorsitzende des größten europäischen Internetanbieters T-Online, Thomas Holtrop, am Dienstag in Berlin nach Angaben aus unternehmensnahen Kreisen keine Übernahme oder maßgebliche Kooperation bekannt geben. Im Vordergrund des Pressetermins stehe die Vorstellung der persönlichen Strategie von Holtrop, hieß es in den Kreisen. Holtrop und T-Online-Aufsichtsratschef Ron Sommer hatten bei der Neubesetzung des zuvor mehrere Monate vakanten Führungsposten den Ausbau des Inhalte-Angebots auf dem T-Online-Portal als vordringlich bezeichnet. Dazu wird an den Finanzmärkten bereits seit längerem eine Kooperation erwartet.
In den unternehmensnahen Kreisen hieß es, die beabsichtigte Kooperation mit den Reiseveranstaltern TUI und C&N bei einem Reiseportal im Internet werde am Dienstag ebenso wenig im Detail präsentiert wie eine mögliche Zusammenarbeit mit dem Medienkonzern von Leo Kirch, zu dem die Pro Sieben Sat.1 AG gehört. Allerdings seien bei der Vorstellung der Strategie auch keine negativen Aussagen zum Geschäftsverlauf zu erwarten, hieß es.
Die »Financial Times Deutschland« berichtete alllerdings in ihrer Samstagausgabe, dass T-Online jeden zehnten Arbeitsplatz abbauen wolle. Die Zahl der Mitarbeiter von rund 1950 Ende 2000 solle auf 1750 zum Ende 2001 reduziert werden, hieß es. Der Stellenabbau solle bei dem Unternehmen erreicht werden, indem befristete Arbeitsverträge nicht verlängert würden. Ein Sprecher der T-Online-Muttergesellschaft Deutsche Telekom wollte zu dem Bericht keine Stellung nehmen.
Am Mittwoch hatte der Internet-Portalanbieter Yahoo wegen sinkender Werbeeinnahmen eine Gewinnwarnung abgeben, was die gesamte Branche an den Aktienmärkten unter Druck gesetzt hatte. Analysten versprechen sich von der Bekanntgabe der neuen strategischen Planungen des Vorstandschefs keine maßgebliche Bewegung des T- Online-Aktienkurses. Es sei »nichts Weltbewegendes« zu erwarten, sagten Analysten.
Die T-Online-Aktien waren im April vergangenen Jahres an die Börse gekommen und im Zuge anhaltender Unsicherheiten über die Geschäftsaussichten der Internet-Branche deutlich unter Druck geraten. Von ihrem Allzeithoch bei 48 Euro sind die Aktien weit entfernt, selbst der Emissionspreis von 27 Euro liegt in deutlicher Entfernung. Die T-Online-Aktie schloss am Freitag mit 11,55 Euro.