Die Onkel Lindemeyer und Franz sind keine schlimmen Finger und man sollte sich als PXN Aktionär keine Sorgen machen.
Den Sachverhalt hat Alimente in seinem Thread bereits erläutert. Mit Beginn des nächsten Jahres unterliegen Anteilsverkäufe von Personen mit "bedeutenden" Beteiligungen, ab 2002 nicht mehr 10%, sondern schon bei mindestens 1% vorliegend, generell der Einkommenssteuer.
Das bedeutet de facto, dass vom Verkaufserlös sowohl bei Lindemeyer, als auch bei Franz, nach Steuern nur etwa die HÄLFTE übrig bleiben würde (Spitzensteursatz 2002: 48,5%).
Die beiden Verkäufe erfolgten natürlich außerhalb der Börse, und sicher mit einem Aufschlag von min. +10%.
Also hätten L+F erst bei Kursen um die 10 € (!) wieder so günstig verkaufen können. Der Grund war also in keinem Fall mangelndes Vertrauen, L. gehören ja indirekt auch noch über 15% an Pixelnet! Und liebe Leute - gestattet doch einem solchen Mann sich auch mal über dicke 4 Mio DM zu freuen.
Über die Käuferseite ist natürlich noch alles reine Spekulation. M.E. mögliche Szenarien:
1) Die Kursbewegung seit 5 Monaten in einem Seitwärtskanal (4,0-4,8) wird durch einen Aufkäufer verursacht der max. ca 4,7 bezahlt und eine Beteiligung von etwa 5% anstrebt. Hierbei handelt es um einen Finanzinvestor, der keine strategischen Interessen verfolgt.
KODAK wird eine 10% Beteiligung durch die Ausgabe neuer Aktien ohne Bezugsrechte erlangen - vielleicht zu Anfang nächsten Jahres.
L + F haben ihre Anteile nicht an KODAK verkauft - PXN braucht ja das Geld aus der Kapitalerhöhung (s.o.), sondern an den aufkaufenden oder einen anderen Finanzinvestor.
2) Der Aufkäufer ist KODAK, der dich durch den Kauf der Anteile von L + F über einen Anteil zwischen 10%-15% verfügt. Damit ist klar, dass in naher Zukunft keine Kapitalmaßnahmen durch PXN durchgeführt werden.
Also - vielleicht kann es ja als Anregung dienen
björn