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PayPal - entfesselt

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Bremerin:

PayPal - entfesselt

16
08.08.15 19:57
Hallo!

Die Firma PayPal hat nach der Ablösung von eBay nun neue Möglichkeiten und Restriktionen. Mir geht es darum in diesem Forum die Entwicklung und Möglichkeiten zu diskutieren - sich über die Einschätzung der Performance auszutauschen und Erwartungen an das Unternehmen auszutauschen.

Viel Spaß und steigende Kurse!

Stay Strong - stay long.
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Entelippens:

@slim_nesbit

 
02.09.24 17:48
Erstmal danke für Deine ausführliche Sicht der Dinge.
Ich habe hier mal einen link zu statista rausgesucht, der zeigt, dass die Lohnsteigerungen in den USA schon seit längerer Zeit unterhalb der Inflationsrate in den USA liegt.
Das ist für mich gleichbedeutend mit "jetzt wieder mehr Geld für US-Haushalte als noch vor 1-2 Jahren.
Das schliesst natürlich Einzelschicksale nicht aus.


de.statista.com/statistik/daten/studie/...n-usa-nach-monaten/

Und das bedeutet nichts anderes  als das jetzt  durchschnittlich mehr im Portemonnaie der Bürger bleibt.

Wenn Du Trump allerdings glaubst, dass er wirklich etwas für die (untere) Mittelschicht tut, dann kann ich Dir nicht mehr helfen ;-)
Seine z.B. geplanten Zölle auf ausländische Waren werden (einhellige Meinung von Ökonomen) die Preisspirale wieder ankurbeln.
Kommt Trump an die Macht werde ich mein Depot komplett neu denken müssen.
bear_hunter:

Schlechtere finanzielle Lage der US-Konsumenten!

3
02.09.24 17:52
Grundsätzlich bin ich was Paypal angeht weiter positiv gestimmt und durch Nachkäufe zu tieferen Kursen auch heute insgesamt wieder im grünen Bereich. Insofern ist mir slim_nesbit hier insgesamt etwas zu negativ unterwegs. Wenn ich in einen Wert nicht investieren möchte (was natürlich vollkommen legitim ist), finde ich immer gute Argumente dafür, die meine Entscheidung bestätigen (das ist selbst bei Kursraketen wie Nvidia so).
Ich gebe slim_nesbit allerdings in einem Punkt recht. Die finanzielle Lage der breiten Masse der US-Verbraucher verschlechtert sich zusehends. Woran ich das ausmache sind verschiedene Artikel die den starken Anstieg der Ausfälle bei den US-Konsumschulden (i.d.R. Kreditkartenschulden) beschreiben (einen habe ich unten exemplarisch mal verlinkt). Die diesbezüglichen Ausfälle liegen aktuell auf dem höchsten Wert seit 12 Jahren!!!. Wie zerstörerisch sich hier die höheren Zinsen auswirken wird einen erst bewusst, wenn man sich klarmacht, dass US-Kreditkartenschulden locker mit 20% verzinst werden. Die breite arbeitende Masse der US-Konsumenten lebt und konsumiert voll auf Pump. In den Staaten ist es nichts besonderes fünf oder mehr Kreditkarten gleichzeitig zu nutzen und immer bis zum Limit den Saldo der einen Karte mit der nächsten Karte auszugleichen. Wenn dann am Beginn einer Rezession die Unternehmen beginnen Kosten zu senken (und das geht immer am schnellsten über Stellenstreichungen) wird es bei den betroffenen Arbeitnehmern sehr schnell kritisch. Die drückenden Kreditkartenschulden und der daraus resultierende/erzwungene Konsumverzicht können bezogen auf die Rezession wie ein Brandbeschleuniger wirken (Konsumverzicht=Umsatzeinbußen=weitere Kosteneinsparung bei Unternehmen (Stellenabbau) u.s.w.). Insofern sehe ich dieses Thema als starken und relativ zuverlässigen Indikator für eine möglicherweise anstehende US-Rezession.
Das ist allerdings kein exklusives Paypal-Risiko sondern eher ein Gesamtmarktrisiko, sofern es schlagend wird. Die US Party ist noch im Gange und die Musik spielt noch aber es ist sicher kein Fehler so langsam in Richtung Tür zu tanzen und auch mal ein paar Chips vom Spieltisch zu nehmen, sofern man im Gewinnbereich ist.

finanzmarktwelt.de/ausfaelle-bei-us-konsumschulden-303401/  
Entelippens:

@bear_hunter

 
02.09.24 19:53
Aktuell sprechen aber die Arbeitsmarktdaten noch eine andere Sprache.
Die Arbeitslosenquote ist nach Corona auf ein alltime-low zurückgekommen und hat sich von dem nur wenig entfernt.
Das, zusammen mit dem Lohnsteigerungen, die über der Inflationsrate liegen, ist für mich erstmal beruhigend was paypal angeht.
Das Leben auf Pump hat in den USA lange Tradition und ja, da werden einige wirtschaftlich ins Gras beissen.
Das sollte aber eher den Banken Sorge bereiten. Auf Paypal hat das aus meiner Sicht wenig Einfluß.
slim_nesbit:

Nur der Vollständigkeit halber

 
03.09.24 10:51
Wer sagt denn, dass ich hier nicht investiere?
Dass ich einen etwas detaillierten Blick auf Papiere und auf den jeweiligen Titel wirkende Spannungsverhältnisse werfe,
ist nicht gleichbedeutend damit, dass ich ein Permabär wäre.
In Bezug auf paypal sage ich nur, dass die Zeit, in der man hier Swings handeln kann, noch nicht durch eine Trendumkehr abgelöst wurde.

Und abhängig davon, weiß keiner wie eine mögliche Trendaufnahme denn aussehen wird. Mittelfristiger Anstieg oder volatiler Seitwärtsgang?

Und aus welchem Grund sollte damit einem weniger das Recht zustehen, in einem Forum zu schreiben als einem, dessen Blick nicht so klinisch oder neutral ist?

Zum Thema: In dieser Woche werden an vier Stellen die Arbeitsdaten nachgeschärft. Viele Bestandsjobs könnten Vorratsverträge sein, die Jugendarbeitslosigkeit von gut Ausgebildeten wird immer noch nicht hinreichend gemessen.
bear_hunter:

@Entelippens

 
03.09.24 11:08
Ja, der Anstieg der Kreditausfälle im Konsumkreditbereich ist sicher erstmal primär ein Problem für die Banken/Kreditkartenfirmen, kann aber bei weiterem Anstieg auch ein Problem für den Konsum insgesamt (und damit natürlich auch den über Paypal abgewickelten Onlineumsatz) werden. Gravierender ist für mich, dass sich dieser Punkt in der Vergangenheit als recht zuverlässiger Frühindikator für eine allgemeine Rezession erwiesen hat. Das wäre dann allerdings ein Risiko für den Gesamtaktienmarkt (Nashdaq 100 / Dow Jones), der ja aktuell immer noch von einem all time high zum Nächsten eilt. Und die top-Performer im Dow sind Platz 1. American Express (+61%) und 2. Goldman Sachs (55%). Nach meinem Bauchgefühl laufen Kursentwicklung und Entwicklung der Realwirtschaft immer weiter auseinander und das sehe ich nicht nur in Bezug auf die US-Indices so. Auch der heimische Dax enteilt mit großen Schritten, während die Realwirtschaft eher auf der Stelle tritt (und ja, ich weiß, dass viele Dax-Unternehmen einen Großteil ihres Umsatzes im Ausland erwirtschaften). Ich habe die Befürchtung, dass hier dem Gesamtmarkt eine deutliche Korrektur droht. Das Problem ist allerdings wie immer, dass keiner weiß wann, und solange die Party noch läuft, tut es halt auch weh an der Seitenlinie zu stehen und den entgangenen Kursgewinnen nachzutrauern.
Aber nochmal konkret zu Paypal. Die bieten ja auch den über Raten abzustotternden Kauf auf Pump an (buy now, pay later). Lagert Paypal dieses Adressausfallrisiko aus  (z.B. durch direkten Weiterverkauf des Kredites) oder tragen die das Kreditausfallrisiko selbst?
slim_nesbit:

bnpl

 
03.09.24 12:05
Bisher stemmen Sie das vorrangig selber, d. h. sie finanzieren das über EM vor und für einen geringeren Teil wohl mit overnight deposit Absicherung.
Mit den Zinsanstieg haben Sie angefangen Blöcke abzuverkaufen. Ob es nur aus Ratinggründen oder welche Quote npl-gefährdet ist, kriegt man nicht raus.
Ich habe die bereits ein paar mal angemailt. Ein gut gehütetes Geheimnis. Du hast da seit 3 Jahren diesen extremen Hebel drin und es gibt Unruhe seitens der Gesetzgeber,
in wieweit bnpl auch das scorring der Privatpersonen beeinflussen soll oder darf. Dieses Dickicht nutzt pp, um nicht konkret zu antworten.
Entelippens:

@bearhunter

 
04.09.24 15:31
Da bin ich grundsätzlich bei Dir.
Ein Risiko für den Gesamtmarkt besteht natürlich.
Zu bnpl:
Die angebotenen Laufzeiten sind mit 3,6, 12 und max. 24 Monaten sehr kurz.
Das Risiko eines Ausfalls ist dadurch naturgemäß etwas geringer.
mogge67:

Meinung zu PP

 
08.09.24 08:32
www.fool.com/investing/2024/09/07/...-move-big-win-investors/

Prof. Dr. Weis.:

PayPal und Shopify erweitern Zusammenarbeit in den

 
09.09.24 22:11
PayPal und Shopify erweitern Zusammenarbeit in den USA bei Bezahldiensten

SAN JOSE, Kalifornien (IT-Times) - Der Online-Zahlungsabwickler PayPal gab bekannt, die Zusammenarbeit mit der E-Commerce- und Marketing-Plattform Shopify zu vertiefen.

PayPal - Shopify
PayPal Holdings Inc. (Nasdaq: PYPL, ISIN: US70450Y1038) gab heute eine Ausweitung der globalen strategischen Partnerschaft mit Shopify Inc. (NYSE: SHOP) in den USA bekannt.

PayPal wird über PayPal Complete Payments, eine Lösung für Marktplätze und Plattformen, die aus Entwicklertools besteht, einen zusätzlichen Online-Kredit- und Debitkartenprozessor für Shopify Payments anbieten.

PayPal-Wallet-Transaktionen werden in den USA in Shopify Payments integriert, was die Verwaltung von Bestellungen, Auszahlungen, Berichten und Rückbuchungsabläufen rationalisieren soll.

„Diese Verbesserung schafft eine einzige, einheitliche Erfahrung für PayPal- und Shopify-Händler, die sowohl innovative Zahlungsoptionen als auch betriebliche Effizienz bietet“, so ein offizielles Statement.

„Wir freuen uns, unsere Partnerschaft mit Shopify zu stärken, indem wir unseren gemeinsamen Kunden außergewöhnliche Erfahrungen bieten“, sagt Alex Chriss, Präsident und CEO von PayPal.

Dieses neueste Update in den USA baut auf der Partnerschaft im Jahr 2022 auf, als PayPal sich mit Shopify zusammenschloss, um Shopify Payments in Frankreich einzuführen.

Shopify Inc. bietet eine Handelsplattform und -dienste in Kanada, den Vereinigten Staaten, Europa, dem Nahen Osten, Afrika, dem asiatisch-pazifischen Raum, Australien, China und Lateinamerika an.

Die Plattform des Unternehmens ermöglicht es Händlern, ihre Produkte über verschiedene Vertriebskanäle anzuzeigen, zu verwalten, zu vermarkten und zu verkaufen, darunter Web- und mobile Schaufenster, physische Einzelhandelsstandorte, Pop-up-Shops, Social-Media-Schaufenster, native mobile Apps, Kaufschaltflächen und Marktplätze.

Shopify Inc. wurde im Jahr 2004 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Ottawa, Kanada.

PayPal hatte in jüngster Vergangenheit auch ähnliche Partnerschaften mit Fiserv Inc. (USA) und Adyen N.V. (Niederlande) ausgebaut, um das Geschäft in den USA weiter voranzutreiben.
Die Aktien von PayPal und Shopify legen heute in den USA im vorbörslichen Handel und einem guten Börsenumfeld nach der Meldung über die neue Kooperation zu. (ame/rem)

Quelle: www.it-times.de/news/...in-den-usa-bei-bezahldiensten-163003/
Gruß
Prof.Dr.Weissnix

Rechne immer mit dem Schlimmsten...
und Du kannst nur positiv überrascht werden :-)
bear_hunter:

Zahl der aktiven Nutzer entscheidend!

 
10.09.24 08:55
Aktuell wird viel über die neu geschlossenen Kooperationsvereinbarungen von Paypal mit anderen Unternehmen berichtet. Es ist sicher auch gut und wichtig, dass Paypal sich entsprechend mit anderen Plattformen und Unternehmen vernetzt. Ich bleibe allerdings dabei, dass es beim Kurs erst wieder so richtig nach oben in den dreistelligen Bereich geht, wenn es gelingt, bei der Zahl der aktiven Nutzer wieder ein solides und nachhaltiges Wachstum zu erreichen. Ob das gelingt, werden wir erst sehen, wenn die nächsten Zahlen veröffentlicht werden. Bis dahin erwarte ich eher eine Seitwärtsbewegung beim Kurs.  
slim_nesbit:

ökonomische Wende fehlt noch

 
10.09.24 11:53
Carrytrades als Bailout fallen weiterhin weg.
Bank of Japan stabilisiert und Fed senkt im September.
In 2023 hatten wir einen Anstieg der Insolvenzen in den US zwischen 19 – 21% und 2024 wird mit einem weiteren Anstieg der Insolvenzen in den US aber auch weltweit gerechnet.
Eine Wende wird nicht vor 2025 erwartet und die liegt voraussichtlich erst am Ende der zweiten Jahreshälfte.
Wie will man das absichern, wenn die carrytrades nicht mehr funktionieren, aber der Markt glaubt, das bereits abgefrühstückt zu haben?
Dieser Bailout fehlt und es gibt weniger Gründe dass mehr Geld – also auch geliehenes - in die US reinfließt und weiterhin viel zu hohe KGVs rechtfertigt.

Ich glaube, wir sehen noch mind. eine Korrektur und danach kann man erst einordnen, ob ein Unternehmenswachstum oder eine Geschäftserholung mit den dann gehandelten Multiples wieder einigermaßen im Einklang steht. Für Paypal gilt es dann, sich aus dem gleichen Schicksal zu befreien, wie es sich für ältere Finanzdientleister und Fintechs wie bspw. das von WU ereignet hat.
slim_nesbit:

angestochen

 
11.09.24 14:58
vor anderthalb Jahren wurde die Gebrauchtwagenbubble angestochen, die Preise sind runtergekommen, die Finanzierungen sind ungefähr ein halbes Jahr angestochen worden. Und jetzt wird das kumulierte Risiko allmählich publik.
Bei den Kreditoren sammelt sich jetzt schon NPL-Risiken im zweistelligen Bereich an.
Im Zusammenwirken mit der Zinssenkung wird das zu Korrekturen führen. Die Anleger schmeißen dann nicht die Leichen sondern im Regelfall die Dinger aus dem Depot, die bei Ihnen gut gelaufen sind. Paypal hat seit dem Novemberdipp 50% gemacht.



Prof. Dr. Weis.:

@slim

 
11.09.24 15:54
Wie kommst Du auf 50% und welcher Anleger ist genau dann eingestiegen?
Ich denke, das waren die Wenigsten, denn damals waren ja alle von noch tieferen Kursen überzeugt.
Gruß
Prof.Dr.Weissnix

Rechne immer mit dem Schlimmsten...
und Du kannst nur positiv überrascht werden :-)
slim_nesbit:

sollte bald losgehen

 
12.09.24 14:58
gestern hatte sich die inverse Zinskurve der US-Yields kurzfristig entzwirnt. 2 J 3,66%; 5J 3,67%; 10 3,98%
Parallel dazu: Arbeitsvermittler, Arbeitnehmerüberlasser und externes HR-Management für Firmen haben trotz Fachkräftemangels immer noch mit niedrigen Zahlen zu kämpfen.  
Arbeitsmarkt ist zwar nicht fragil, fängt aber an sich zu verlangsamen. Das Frischgeld fängt an sich an der Seite zu sammeln, es wandert weder in die Bonds noch in die Aktien. Die Frage ist, ob es bei einer Korrektur bleibt oder wir einen Etappenlauf bis tief in 2025 bekommen.



SHinvest2022:

Werbekampagne USA

4
17.09.24 09:21
In den USA läuft gerade die größte Wrrbekampagne die Paypal jemals gefahren hat. Mit 5% Cashback Angeboten für die Paypal Debitcard. Ich denke die aktiven Nutzerzahlen werden definitiv steigen. kurzfristig kommt sicher die 78/80 USD und bis Weihnachten die 88/90. Bin und bleibe long!
bear_hunter:

Gute Ausgangsbasis für weiteren Anstieg!

4
17.09.24 12:11
Wenn wir erstmal rüber sind über ca. 77 USD (Kurs aus Anfang August 2023), dann würde ich mal mutig sagen, dass sich ein ein belastbarer Boden ausgebildet hat (die Chatexperten können mich hier natürlich gerne korrigieren). Ansonsten bleibe ich dabei, dass wir zeitnah ein nachhaltiges Hochlaufen des Kurses sehen werden, wenn es gelingt, die Zahl der aktiven Nutzer wieder auf Wachstumskurs zu bringen. Dabei müssen gar nicht die exponentiellen Wachstumszahlen der Vergangenheit erreicht werden. Der Markt ist ja jetzt in einem ganz anderen Reifezyklus mit neuer Konkurrenz etc.. Jetzt gilt es die Bestandsnutzer im Onlinehandel ("Brot und Buttergeschäft") bei der Stange zu halten und mit dem Markt mitzuwachsen. Zusätzliches Wachstum durch neue Geschäftsfelder (Debitcard, Krypto, Werbung etc.) ist natürlich immer willkommen. Es ist ja auch nicht einseitig so, dass Paypal nur Marktanteile an die Konkurrenz verlieren kann. Man dringt jetzt mit Produkten wie der Paypal Debitcard (siehe vorheriger Beitrag) auch auf neue Geschäftsfelder vor, auf denen man den dortigen Platzhirschen (z.B. Visa oder Mastercard) Marktanteile abjagen könnte. Paypal muss halt auch innovativ bleiben und neue Trends im Zahlungsverhalten der Kunden frühzeitig erkennen oder selbst initiieren.
Die Aktie ist gemessen am KGV immer noch relativ günstig und bietet wie ich finde ein attraktives Chancen/Risikoprofil. Auch das offenbar immer noch genug cash erwirtschaftet wird um Aktienrückkäufe in nicht unerheblichem Umfang zu tätigen, wird sich irgendwann mal positiv auf den Kurs auswirken. Wenn die Kurse dann wieder höher stehen und Aktienrückkäufe weniger effektiv sind, wird vielleicht auch mal dazu übergewechselt eine Dividende auszuschütten, was dann auch wieder neue Investoren anziehen würde (z.B. Fonds, die auf Basis ihrer Investment-Guidelines ausschließlich in Dividendenaktien investieren dürfen).
Ich bleibe hier jedenfalls long.
bear_hunter:

Turnaround-Analyse Paypal

 
17.09.24 15:33
Ich habe unten mal den Link zu einem Beitrag "Turnaround-Aktien unter der Lupe" von Martin Goersch beigefügt. Bei Herrn Goersch schaue ich gerne immer mal wieder rein, weil ich dessen Analysen i.d.R. immer sehr fundiert und gut verständlich finde. Er analysiert relativ nüchtern und neutral. Im Beitrag anbei geht es wie gesagt um Turnaround Kandidaten. Paypal ist der letzte Titel der vorgestellt wird (so ab 46'er Minute des Beitrages). Der Inhalt deckt sich bezüglich der fundamentalen Beurteilung ziemlich komplett mit meiner Einschätzung des Titels. Interessant fand ich insbesondere den Hinweis, dass der bei rund 6 Milliarden erwartete Cashflow offensichtlich komplett in Aktienrückkäufe fließen soll. Sollte das so umgesetzt werden, würde Paypal auf Basis der aktuellem Marktkapitalisierung gut 8% seiner Aktien zurückkaufen. Da sollte das Management ja ziemlich überzeugt davon sein, dass die Aktie aktuell weit unter ihrem fairen Wert gehandelt wird.
Die nächsten Quartale werden zeigen, ob diese Rechnung aufgeht.

www.onvista.de/news/2024/...ter-der-lupe-40338625-19-26310737
taube16:

Wasserstandsmeldung

2
19.09.24 09:35
....aktuelles neues Jahreshoch ...
Wo ist denn dieser Short-Profi hin? softigan oder wie der hieß...
slim_nesbit:

der Chart sagt was anderes

 
19.09.24 10:28
(vielleicht mal einen besseren Monitor kaufen) im Minutenchart gab es schon mehrfach höhere Kurse.

Aber eagl, vor einer Korrektur fühlt es sich immer besonders gut an, nicht wahr?
bear_hunter:

Paypal - läuft!

4
19.09.24 12:57
Man kann natürlich immer gute Argumente für wie auch gegen jede Aktie ins Feld führen. Momentan ist bei Kursen um die 73 $ jedenfalls ein neues 52-W-Hoch (aktuell 74,40$) unbestreitbar in greifbarer Nähe und wer hätte das Ende Juli gedacht, als der Kurs nur knapp über der 57 $-Marke dümpelte. Jetzt muss man erstmal abwarten, ob und wenn ja wie der aktuelle und die vermutlich mittelfristig noch folgenden Zinsschritte wirken. Die ökonomischen Auswirkungen von Zinsänderungen treten ja in vollem Umfang erst mit Verzögerung ein. Die Frage ist ja auch, wie der Markt den ja eher größeren Zinsschritt von 0,5% bewertet. Positiv wäre die Entlastung der Kreditnehmer (Unternehmen wie auch Verbraucher) zu sehen. Negativ wäre die Interpretation des größeren Zinsschrittes, wenn dieser als notwendige Reaktion zur Abwehr einer drohenden Rezession gewertet würde.
Ich sehe es mit Blick auf Paypal eher positiv. Paypal lebt vom privaten Konsum der Verbraucher. Niedrigere Zinsen wirken sich unmittelbar auf die ja im Durchschnitt nicht unerhebliche private Verschuldung der Konsumenten aus und erhöhen implizit den für den Konsum zur Verfügung stehenden Einkommensteil.
Insofern bleibe ich hier investiert und wer das anders sieht, verkauft halt oder investiert woanders.
bear_hunter:

So schnell kanns gehen - neues Jahreshoch

2
19.09.24 16:55
In NY heute schon über 76,70 $ gewesen und somit neues Jahreshoch; nächstes Kursziel 83 $. Wird sicher zwischendurch nochmal konsolidieren aber ich bin zuversichtlich, dass PP diese Marke auch noch in 2024 knackt, sofern der Gesamtmarkt nicht nochmal deutlich einbricht - was natürlich immer passieren kann - .
Wünsche allen Investierten allzeit grüne Depots.
SHinvest2022:

Die Leidenszeit

 
19.09.24 20:31
Ist vorüber. Man erkennt an der Wallstreet das neue Potential von Paypal inkl. Aktienrückkäufen. Bis Dezember geht's gegen 100 Euro. Ich bleibe investiert!
tomwe1:

Schon lange meine Rede

 
19.09.24 22:35
Mit Long macht man hier sicher nichts falsch, wer durchgehalten hat und sich nicht verunsichern lies, der lächelt nun.

So Long,

Tom  
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#6999

Highländer49:

PayPal

 
20.09.24 19:52
Die PayPal-Aktie ist wieder auf dem Vormarsch. Durch einen Kursgewinn von über +6% gelang dem Zahlungsdienstleister am Donnerstag der Sprung auf ein neues 18-Monatshoch. In den vergangenen zwei Monaten hat der Fintech-Wert um über +30% zugelegt. Bastelt PayPal an seinem Comeback?
www.finanznachrichten.de/...eder-ganz-stark-im-kommen-486.htm
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