Während der Münchner Medienunternehmer Leo Kirch in Deutschland versucht, seine finanziellen Probleme in den Griff zu bekommen, drücken nun auch immer höhere Schulden in den USA. Allein bei dem Hollywood-Studio Paramount Pictures steht Kirch nach Informationen des Hamburger Magazins 'Stern' mit rund 200 Millionen Dollar in der Kreide. Das ist doppelt so viel, wie bislang in der Branche angenommen. Paramount und die Muttergesellschaft Viacom, der viertgrößte Medienkonzern der Welt, klagen gegen Filmhändler Kirch.
Vor Jahren hatte Kirch mit fast allen großen Hollywood-Studios langlaufende Filmrechteverträge abgeschlossen, die er nun offenbar nicht mehr bedienen kann. Auch das Studio Universal, das zu dem französischen Medienkonern Vivendi Universal gehört, klagt gegen Kirch. Hier soll angeblich eine Zahlung von 80 Millionen Dollar ausstehen. "Kirch schuldet jedem Studio in Hollywood Geld", sagte ein hochrangiger Filmmanager dem 'Stern'. Die Kirchgruppe wollte die Höhe der Summen nicht kommentieren. (as)
Vor Jahren hatte Kirch mit fast allen großen Hollywood-Studios langlaufende Filmrechteverträge abgeschlossen, die er nun offenbar nicht mehr bedienen kann. Auch das Studio Universal, das zu dem französischen Medienkonern Vivendi Universal gehört, klagt gegen Kirch. Hier soll angeblich eine Zahlung von 80 Millionen Dollar ausstehen. "Kirch schuldet jedem Studio in Hollywood Geld", sagte ein hochrangiger Filmmanager dem 'Stern'. Die Kirchgruppe wollte die Höhe der Summen nicht kommentieren. (as)