Palm verzeichnet Umsatzrückgang

Der Weltmarktführer im Handheldbereich, Palm, meldete heute die Zahlen für das vergangene dritte Quartal. Den Angaben zufolge musste das Unternehmen einen Umsatzrückgang von 38 Prozent auf 292 Mio. Dollar hinnehmen. Verglichen mit dem zweiten Fiskalquartal entspricht dies allerdings einer Steigerung von einem Prozent.
Der proforma Verlust lag bei 14 Mio. Dollar oder 2 Cents je Aktie. Im Vorjahreszeitraum konnte noch ein Gewinn von 2 Cents je Aktie erreicht werden. Dennoch konnte Palm die Erwartungen der Analysten damit übertreffen. Diese hatten nämlich mit einem Verlust von 4 Cents je Aktie gerechnet.

Im nachbörslichen Handel legte die Aktie 7 Prozent auf 3,26 Dollar zu.

ftd.de, Fr, 22.3.2002, 7:36  
Palm macht wieder Gewinne

Der weltweit größte Taschencomputer-Hersteller Palm hat für das abgelaufene Geschäftsquartal wieder die Gewinnzone erreicht. Das US-Unternehmen gab zugleich einen geringeren Umsatzrückgang bekannt als von Analysten prognostiziert.

Im dritten Quartal (per 1. März) seines laufenden Geschäftsjahres erwirtschaftete Palm einen Nettogewinn von 2,9 Mio. $ (rund drei Mio. Euro) verglichen mit einem Fehlbetrag von 1,9 Mio. $ im Vorjahreszeitraum. Auf Pro-Forma-Basis ergab sich ein Verlust von 14 Mio. $ oder zwei Cent je Aktie, teilte das Unternehmen am Donnerstag nach Börsenschluss mit. Damit fiel das Minus niedriger aus als von Branchenexperten erwartet. Analysten hatten im Schnitt mit einem Verlust von vier Cent je Aktie gerechnet. Wobei die Prognosespanne von minus zwei bis minus sieben Cent je Anteilschein schwankte. Im zweiten Quartal hatte Palm einen Pro-Forma-Verlust von 36,6 Mio. $ oder 6 Cent je Aktie eingefahren.

Auch beim Umsatz übertraf Palm die Erwartungen. Zwar gab es hier einen Rückgang um rund 38 Prozent von 470,8 Mio. auf 292,7 Mio. $. Damit lag das Unternehmen aber etwa 40 Mio. $ über den Schätzungen der Analysten. Im Vergleich zum zweiten Quartal stieg der Umsatz um ein Prozent. Bilanziert wurde nach US-GAAP.



Umsatzprognose bekräftigt

Für das laufende vierte Geschäftsquartal sagte Palm einen Umsatz von etwa 290 Mio. bis 300 Mio. $ voraus. Dies entspricht der früheren Unternehmensprognose und den durchschnittlichen Expertenerwartungen von 295 Mio. $.


Die Palm-Aktie legte im nachbörslichen Instinet-Geschäft auf 3,26 $ zu nach 3,17 $ zum Handelsschluss an der US-Technologiebörse Nasdaq.

gleicht einer Katastrophe für den PDA Markt. Wie man auch auf der Cebit sehen konnte, machen PDA´s ohne Telefonfunktion nur wenig Sinn.

Ich denke die Strategie von Palm ist nicht so falsch. Ein Organizer sollte das können wofür ein Organizer gedacht sind, Termine, Notizen und Kontakte verwalten. Gut, damit telefonieren macht evtl. noch Sinn (deshalb habe ich auch ein Nokia 9110), aber der ganze moderne Schnickschnack der Windows CE Geräte, wie Video, MP3, alle möglichen Spiele usw. ist doch nur technische Spielerei.

Ich habe lieber einen ordentlich und einfach zu bedienenden Organizer (für einen Palm braucht man keine Bedienungsanweisung), der dafür nicht jeden Abend an die Dockingstation zum Batterie nachladen muß. Auch ein Farbdisplay ist meiner Meinung nach ein völlig sinnloses Feature, dem Palm sich jetzt aber ja leider auch angeschlossen hat.

hab ich ja auch´n 9110 ;-) und keinen Palm.