Für die neuen Bundesländer klingt es verheißungsvoll: Der Chemiekonzern Dow beabsichtigt offenbar, im Osten weitere zwei Milliarden Euro zu investieren. Verglichen damit sehen selbst Megaprojekte wie das neue BMW-Werk in Leipzig bescheiden aus.
Midland/Halle - Die Summe von zwei Milliarden Euro solle bis 2012 in bestehende und neue Anlagen in Sachsen-Anhalt und Sachsen fließen, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ). Dadurch könnten bei Dow selbst und in den Kunststoffunternehmen der Region bis zu tausend Arbeitsplätze entstehen. Bis zu 1,8 Milliarden Euro sollen allein in Sachsen-Anhalt in den Ausbau der Kunststofferzeugung gehen.
Schon jetzt bauten Partnerunternehmen ihr Engagement im "Dow Value Park" in Schkopau deutlich aus, weil sie mit fest mit einer positiven Entscheidung von Dow rechneten, so die "FAZ". Dow werde wohl noch vor Jahresende die Investitionen bei der EU anmelden. Die Sache eile, da ab 2004 die Fördermöglichkeiten beschnitten würden.
Bauarbeiten für PET-Anlage seit Montag
Sollten die Pläne verwirklicht werden, wäre dies eine der umfangreichsten Industrie-Investitionen in Ostdeutschland seit der Einheit. BMW zum Beispiel will zunächst etwa 1,2 Milliarden Euro in den Standort Leipzig investieren.
Dow selbst hat seit 1995 mehr als 2,7 Milliarden Euro in Standorte im Osten gesteckt und beschäftigt in Schkopau, Leuna, Böhlen und Teutschenthal 2300 Mitarbeiter. Erst am vergangenen Montag hatten in Schkopau (Landkreis Merseburg-Querfurt) die Bauarbeiten für eine zweite Anlage zur Produktion des Grundstoffs PET begonnen.
Aus dem Kunststoff werden Getränkeflaschen und Verpackungen hergestellt. Ende 2004 soll die Anlage, in die Dow mehr als 100 Millionen Euro investiert, fertig sein. Sie wird über eine jährliche Produktionskapazität von etwa 175.000 Tonnen verfügen. Damit steigert Dow seine jährliche Gesamtkapazität zur PET-Erzeugung in Europa auf über 450.000 Tonnen
spiegel.de
Midland/Halle - Die Summe von zwei Milliarden Euro solle bis 2012 in bestehende und neue Anlagen in Sachsen-Anhalt und Sachsen fließen, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ). Dadurch könnten bei Dow selbst und in den Kunststoffunternehmen der Region bis zu tausend Arbeitsplätze entstehen. Bis zu 1,8 Milliarden Euro sollen allein in Sachsen-Anhalt in den Ausbau der Kunststofferzeugung gehen.
Schon jetzt bauten Partnerunternehmen ihr Engagement im "Dow Value Park" in Schkopau deutlich aus, weil sie mit fest mit einer positiven Entscheidung von Dow rechneten, so die "FAZ". Dow werde wohl noch vor Jahresende die Investitionen bei der EU anmelden. Die Sache eile, da ab 2004 die Fördermöglichkeiten beschnitten würden.
Bauarbeiten für PET-Anlage seit Montag
Sollten die Pläne verwirklicht werden, wäre dies eine der umfangreichsten Industrie-Investitionen in Ostdeutschland seit der Einheit. BMW zum Beispiel will zunächst etwa 1,2 Milliarden Euro in den Standort Leipzig investieren.
Dow selbst hat seit 1995 mehr als 2,7 Milliarden Euro in Standorte im Osten gesteckt und beschäftigt in Schkopau, Leuna, Böhlen und Teutschenthal 2300 Mitarbeiter. Erst am vergangenen Montag hatten in Schkopau (Landkreis Merseburg-Querfurt) die Bauarbeiten für eine zweite Anlage zur Produktion des Grundstoffs PET begonnen.
Aus dem Kunststoff werden Getränkeflaschen und Verpackungen hergestellt. Ende 2004 soll die Anlage, in die Dow mehr als 100 Millionen Euro investiert, fertig sein. Sie wird über eine jährliche Produktionskapazität von etwa 175.000 Tonnen verfügen. Damit steigert Dow seine jährliche Gesamtkapazität zur PET-Erzeugung in Europa auf über 450.000 Tonnen
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