weiterhin eine Erfolgsgeschichte...
Xing lockt Kunden an
Der Internetportal-Betreiber Open Business Club (openBC) hat seine Kundenbasis im Schlussquartal 2006 deutlich gesteigert. Die Nutzerzahl sei um knapp 250.000 auf 1,69 Mio. geklettert, teilte der Börsenneuling mit. Davon waren 221.000 zahlende Kunden – 32.000 mehr als Ende September. Das Unternehmen betreibt die Networking-Plattform Xing, die früher unter dem Firmennamen openBC bekannt war.
Der Zuwachs bei den Bezahlkunden schlug sich in einem deutlich höheren Umsatz nieder. Im Rumpfgeschäftsjahr 2006 (Juli bis Dezember) erhöhten sich die Erlöse auf 6,4 Mio. Euro und waren damit doppelt so hoch wie im gesamten Geschäftsjahr 2005. Vor den Kosten für den im Dezember erfolgten Börsengang fielen ein Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen in Höhe von 1,4 Mio. Euro und ein Überschuss von 1,1 Mio. Euro an. Vergleichszahlen nannte openBC nicht. Das Unternehmen will am 29. März die vollständige Bilanz vorlegen und dabei auch einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr liefern.
Das beim Börsengang im Dezember eingenommene Geld will openBC noch im ersten Halbjahr 2007 für Zukäufe nutzen. "Es gibt laufende Gespräche in Europa und den USA", sagte der Vorstandsvorsitzende Lars Hinrichs gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Im Auge habe er kleinere, lokale Anbieter. 45 Mio. Euro stünden für den Kauf möglichst vieler Portale zur Verfügung. "Wir wollen den Markt zumachen und unsere führende Position behalten." Als einzigen echten Konkurrenten sieht der OpenBC-Gründer die US-Firma Linked-In, die dieses Jahr auch in Deutschland Fuß fassen will.
Analysten zufolge wird die Kontaktbörse bis Ende 2007 knapp über vier Millionen Kunden anlocken. Bislang zahlen allerdings nur 13 Prozent der Nutzer auch einen monatlichen Beitrag für Premium-Dienste. Das ist bislang die einzige Einnahmequelle des Unternehmens. "Im Schnitt dauert es 150 Tage, bis sich ein Nutzer entscheidet, Beiträge zu zahlen", sagte Hinrichs.
Open BC war im Dezember 2006 an die Börse gegangen. Der Ausgabepreis lag bei 30 Euro. Am Dienstag lag das Papier knapp zwei Prozent im Plus bei 28 Euro. Der Kurs gebe keinen Anlass Besorgnis, erklärte Hinrichs. "Das liegt an der allgemeinen Börsenschwäche momentan." Es gebe keine Signale, dass der Finanzinvestor Wellington, der 8,7 Prozent der Anteile hält, aussteigen wolle. 43 Prozent der Aktien befinden sich im Streubesitz. Open BC habe sich für die Unabhängigkeit entschieden, sagte Hinrichs. Auch wenn Übernahmeinteressenten an das Unternehmen herangetreten seien, sei ein Aufkauf keine Option.
Xing lockt Kunden an
Der Internetportal-Betreiber Open Business Club (openBC) hat seine Kundenbasis im Schlussquartal 2006 deutlich gesteigert. Die Nutzerzahl sei um knapp 250.000 auf 1,69 Mio. geklettert, teilte der Börsenneuling mit. Davon waren 221.000 zahlende Kunden – 32.000 mehr als Ende September. Das Unternehmen betreibt die Networking-Plattform Xing, die früher unter dem Firmennamen openBC bekannt war.
Der Zuwachs bei den Bezahlkunden schlug sich in einem deutlich höheren Umsatz nieder. Im Rumpfgeschäftsjahr 2006 (Juli bis Dezember) erhöhten sich die Erlöse auf 6,4 Mio. Euro und waren damit doppelt so hoch wie im gesamten Geschäftsjahr 2005. Vor den Kosten für den im Dezember erfolgten Börsengang fielen ein Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen in Höhe von 1,4 Mio. Euro und ein Überschuss von 1,1 Mio. Euro an. Vergleichszahlen nannte openBC nicht. Das Unternehmen will am 29. März die vollständige Bilanz vorlegen und dabei auch einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr liefern.
Das beim Börsengang im Dezember eingenommene Geld will openBC noch im ersten Halbjahr 2007 für Zukäufe nutzen. "Es gibt laufende Gespräche in Europa und den USA", sagte der Vorstandsvorsitzende Lars Hinrichs gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Im Auge habe er kleinere, lokale Anbieter. 45 Mio. Euro stünden für den Kauf möglichst vieler Portale zur Verfügung. "Wir wollen den Markt zumachen und unsere führende Position behalten." Als einzigen echten Konkurrenten sieht der OpenBC-Gründer die US-Firma Linked-In, die dieses Jahr auch in Deutschland Fuß fassen will.
Analysten zufolge wird die Kontaktbörse bis Ende 2007 knapp über vier Millionen Kunden anlocken. Bislang zahlen allerdings nur 13 Prozent der Nutzer auch einen monatlichen Beitrag für Premium-Dienste. Das ist bislang die einzige Einnahmequelle des Unternehmens. "Im Schnitt dauert es 150 Tage, bis sich ein Nutzer entscheidet, Beiträge zu zahlen", sagte Hinrichs.
Open BC war im Dezember 2006 an die Börse gegangen. Der Ausgabepreis lag bei 30 Euro. Am Dienstag lag das Papier knapp zwei Prozent im Plus bei 28 Euro. Der Kurs gebe keinen Anlass Besorgnis, erklärte Hinrichs. "Das liegt an der allgemeinen Börsenschwäche momentan." Es gebe keine Signale, dass der Finanzinvestor Wellington, der 8,7 Prozent der Anteile hält, aussteigen wolle. 43 Prozent der Aktien befinden sich im Streubesitz. Open BC habe sich für die Unabhängigkeit entschieden, sagte Hinrichs. Auch wenn Übernahmeinteressenten an das Unternehmen herangetreten seien, sei ein Aufkauf keine Option.