OMV pumpt mehr Geld in Wachstum
Wien- Die OMV weitet ihr Investitionsprogramm massiv auf 2,7 Milliarden Euro (37,2 Mrd. S) für die Jahre 2002 bis 2004 aus. Dies ist deutlich mehr als die ursprünglich für 2001 bis 2003 veranschlagten zwei Milliarden Euro. Damit will man ein noch stärkeres und rascheres Wachstum in Exploration und Produktion (E&P) sowie Marketing und Melamin erzielen. "Wir wollen unsere Marktposition nach produzierter und verkaufter Menge in den nächsten fünf bis sieben Jahren verdoppeln", erklärte OMV-Generaldirektor Wolfgang Ruttenstorfer dazu. Dabei konzentriere man sich verstärkt auf das Wachstum aus eigener Kraft.
Ostwärts
42 Prozent oder rund 1,1 Milliarden Euro sind für intensivierte Exploration und gezielte Akquisitionen im Kerngeschäft E&P gedacht, 38 Prozent oder 1 Milliarden Euro für Raffinerien und Marketing (R&M), wo die Raffinerie-Effizienz gesteigert sowie das internationale Tankstellennetz aus- und aufgebaut werden soll, bei den Tankstellen mit Fokus auf Bulgarien, Jugoslawien und Rumänien. Der Rest ist für Erdgas (9 Prozent), Chemie und Kunststoffe (8 Prozent) sowie im Konzernbereich (3 Prozent) gedacht. Beim Gas soll die Pipeline TAG Loop II (Baumgarten nach Arnoldstein) fertiggestellt, in der Chemie die Melaminanlage in Wittenberg/Ostdeutschland ausgebaut werden.
Mit dem expandierten Investitionsprogramm trage die OMV einem im Schnitt mehr als 10-prozentigen Mengenwachstum in E&P, Marketing und Melamin Rechnung. 64 Prozent der Gesamtinvestitionssumme sollen in Wachstums- und Expansionsmaßnahmen gesteckt werden, 36 Prozent seien zur Rationalisierung, Restrukturierung und für die Erhaltung gedacht.
Zum größten Teil könnten die Investitionen aus dem Cash-Flow finanziert werden, betont das Unternehmen. Ein kurzfristiges Ansteigen des Verschuldungsgrades sei möglich. Derzeit liege die Gearing-rate unter 20 Prozent, mittelfristig sei ein Zielwert von 30 Prozent geplant.
Wien- Die OMV weitet ihr Investitionsprogramm massiv auf 2,7 Milliarden Euro (37,2 Mrd. S) für die Jahre 2002 bis 2004 aus. Dies ist deutlich mehr als die ursprünglich für 2001 bis 2003 veranschlagten zwei Milliarden Euro. Damit will man ein noch stärkeres und rascheres Wachstum in Exploration und Produktion (E&P) sowie Marketing und Melamin erzielen. "Wir wollen unsere Marktposition nach produzierter und verkaufter Menge in den nächsten fünf bis sieben Jahren verdoppeln", erklärte OMV-Generaldirektor Wolfgang Ruttenstorfer dazu. Dabei konzentriere man sich verstärkt auf das Wachstum aus eigener Kraft.
Ostwärts
42 Prozent oder rund 1,1 Milliarden Euro sind für intensivierte Exploration und gezielte Akquisitionen im Kerngeschäft E&P gedacht, 38 Prozent oder 1 Milliarden Euro für Raffinerien und Marketing (R&M), wo die Raffinerie-Effizienz gesteigert sowie das internationale Tankstellennetz aus- und aufgebaut werden soll, bei den Tankstellen mit Fokus auf Bulgarien, Jugoslawien und Rumänien. Der Rest ist für Erdgas (9 Prozent), Chemie und Kunststoffe (8 Prozent) sowie im Konzernbereich (3 Prozent) gedacht. Beim Gas soll die Pipeline TAG Loop II (Baumgarten nach Arnoldstein) fertiggestellt, in der Chemie die Melaminanlage in Wittenberg/Ostdeutschland ausgebaut werden.
Mit dem expandierten Investitionsprogramm trage die OMV einem im Schnitt mehr als 10-prozentigen Mengenwachstum in E&P, Marketing und Melamin Rechnung. 64 Prozent der Gesamtinvestitionssumme sollen in Wachstums- und Expansionsmaßnahmen gesteckt werden, 36 Prozent seien zur Rationalisierung, Restrukturierung und für die Erhaltung gedacht.
Zum größten Teil könnten die Investitionen aus dem Cash-Flow finanziert werden, betont das Unternehmen. Ein kurzfristiges Ansteigen des Verschuldungsgrades sei möglich. Derzeit liege die Gearing-rate unter 20 Prozent, mittelfristig sei ein Zielwert von 30 Prozent geplant.