Microsoft contra Sony
25.02. – Microsoft drängt mit Macht in den Spielemarkt will sich ein großes Stück vom Kuchen heraus schneiden. Mit der Xbox will das US-Softwarehaus dem Platzhirschen Sony Paroli bieten.
Zur CeBIT die XBox von Microsoft, im Mai Nintendos GameCube: Dem Platzhirsch auf dem Spielekonsolenmarkt, Sonys Playstation 2, droht jetzt auch in Deutschland eine starke Konkurrenz. Doch unterscheiden sich die einzelnen Geräte erheblich voneinander, so das Computermagazin c’t in der aktuellen Ausgabe 5/02.
Um der Playstation 2 ernsthaft Paroli bieten zu können, habe Microsoft einen ganz eigenen Weg eingeschlagen: Als erste Spielekonsole sei die Xbox im Inneren komplett aus PC-Komponenten aufgebaut. Die eingebaute Festplatte speichert umfangreiche Spielständen, was bisher nur auf dem PC möglich war. Mit Online-Spielen gegen Mitspieler aus aller Welt will Microsoft so die c’t mit der Xbox eine weitere Domäne des PCs erobern. Doch dabei setzt Microsoft zum einen auf Spieler mit DSL-Anschluss, zum anderen sollen Spiele für den Online-Spaß erst im Sommer auf den Markt kommen. »Das heißt, man muss bei der Xbox viel Geld für Hardware bezahlen, die man noch gar nicht richtig nutzen kann,« so c’t-Redakteur Dr. Volker Zota.
Wer die Xbox auch als DVD-Player einsetzen möchte, muss zum Grundpreis von 479 Euro noch 50 Euro für das Playback Kit und zusätzlich 30 Euro für ein spezielles Kabel bezahlen, wenn das Gerät dabei Digital-Surround-Sound wiedergeben soll. Da liegt der Preis von knapp 300 Euro für die Playstation 2 mit eingebautem DVD-Player weitaus niedriger. Mit 249 Euro präsentiert sich der GameCube als die günstigste Konsole. Jedoch beschränkt sich das Gerät von Nintendo rein auf das Spielvergnügen. Von den DVD-Eigenschaften der anderen Geräte sollte man aber auch nicht zu viel erwarten: »Die beiden Konsolen sind im Vergleich zu herkömmlichen DVD-Playern im Betrieb weitaus lauter, so dass bei einem ruhigen Film der Hörspaß schnell vergeht«, warnt c’t-Experte Dr. Volker Zota. (az)
Quelle: focus-money.de
25.02. – Microsoft drängt mit Macht in den Spielemarkt will sich ein großes Stück vom Kuchen heraus schneiden. Mit der Xbox will das US-Softwarehaus dem Platzhirschen Sony Paroli bieten.
Zur CeBIT die XBox von Microsoft, im Mai Nintendos GameCube: Dem Platzhirsch auf dem Spielekonsolenmarkt, Sonys Playstation 2, droht jetzt auch in Deutschland eine starke Konkurrenz. Doch unterscheiden sich die einzelnen Geräte erheblich voneinander, so das Computermagazin c’t in der aktuellen Ausgabe 5/02.
Um der Playstation 2 ernsthaft Paroli bieten zu können, habe Microsoft einen ganz eigenen Weg eingeschlagen: Als erste Spielekonsole sei die Xbox im Inneren komplett aus PC-Komponenten aufgebaut. Die eingebaute Festplatte speichert umfangreiche Spielständen, was bisher nur auf dem PC möglich war. Mit Online-Spielen gegen Mitspieler aus aller Welt will Microsoft so die c’t mit der Xbox eine weitere Domäne des PCs erobern. Doch dabei setzt Microsoft zum einen auf Spieler mit DSL-Anschluss, zum anderen sollen Spiele für den Online-Spaß erst im Sommer auf den Markt kommen. »Das heißt, man muss bei der Xbox viel Geld für Hardware bezahlen, die man noch gar nicht richtig nutzen kann,« so c’t-Redakteur Dr. Volker Zota.
Wer die Xbox auch als DVD-Player einsetzen möchte, muss zum Grundpreis von 479 Euro noch 50 Euro für das Playback Kit und zusätzlich 30 Euro für ein spezielles Kabel bezahlen, wenn das Gerät dabei Digital-Surround-Sound wiedergeben soll. Da liegt der Preis von knapp 300 Euro für die Playstation 2 mit eingebautem DVD-Player weitaus niedriger. Mit 249 Euro präsentiert sich der GameCube als die günstigste Konsole. Jedoch beschränkt sich das Gerät von Nintendo rein auf das Spielvergnügen. Von den DVD-Eigenschaften der anderen Geräte sollte man aber auch nicht zu viel erwarten: »Die beiden Konsolen sind im Vergleich zu herkömmlichen DVD-Playern im Betrieb weitaus lauter, so dass bei einem ruhigen Film der Hörspaß schnell vergeht«, warnt c’t-Experte Dr. Volker Zota. (az)
Quelle: focus-money.de