Die Idee, in Innsbruck eine eigene Börse zu gründen, geistert schon seit Jahrzehnten herum. Alle Versuche scheiterten bisher, doch jetzt wird es ganz konkret: Eine neue private Gesellschaft mit prominenten Unternehmen steht in den Startlöchern.
In der Gründergesellschaft sind die Unternehmen Linz Textil, Pfanner AG, Getzner GmbH & Co KG, SP-Europaabgeordneter Herbert Bösch, Tirols oberster Tourismusbeamter Gerhard Föger, David Gulda, Eigentümervertreter der Speditionsfirma von Gerhard Berger und KMU-Unternehmer wie Ingeborg Hochmair (Medizintechnikfirma Med-El) oder die Handelsfirma Schuler (Völs) vertreten.
Der Schweizer Unternehmensberater Beatus Müller (Beatus Müller Consulting GmbH, Innsbruck) hat die Geschäftsführung inne. Bis Juni legt er jetzt ein Beteiligungsangebot für institutionelle Gesellschafter auf: Banken und Versicherer, aber auch Kommunen, Stadtwerke, Energieversorger sollen in der Börsegesellschaft mitwirken und fünf Millionen € Grundkapital für die künftige Börse AG einbringen.
Notieren sollen an der Börse dann KMU mit Triple-E-Engagement (Ethical - Ecological - Economical). „Mehrere Dutzend Interessenten gibt es bereits", sagt Müller. Die Börsekandidaten müssen einen Mindestumsatz von drei Millionen € haben. Die Kosten für sie sollen sich in Grenzen halten, verspricht Müller. Die Kursbildung erfolgt einmal wöchentlich.
300 Unternehmen
Das Ziel: Bis zum Jahr 2015 sollen an die Börse Innsbruck insgesamt 300 KMU mit einer Börsekapitalisierung von insgesamt elf Milliarden € gebracht werden. Etliche Unternehmen werden dabei geclustert. So sollen etwa mehrere Tourismusunternehmen zu einer Finanzholding zusammengefasst werden, die dann in Innsbruck notiert.
Im Herbst will Müller den Antrag bei der Finanzmarktaufsicht einbringen, im Frühjahr 2010 könnte die Börsengesellschaft als AG (Firmenname möglicherweise: „Alpenbörse") dann starten. „Der Zeitgeist spricht für das Projekt", sagt Müller. Ethische Investments seien ein Wachstumsmarkt, ebenso Investments in die regionale Wirtschaft. Rückenwind für das Projekt gibt es u. a. von der Vorarlberger und der Südtiroler Landespolitik.
In der Gründergesellschaft sind die Unternehmen Linz Textil, Pfanner AG, Getzner GmbH & Co KG, SP-Europaabgeordneter Herbert Bösch, Tirols oberster Tourismusbeamter Gerhard Föger, David Gulda, Eigentümervertreter der Speditionsfirma von Gerhard Berger und KMU-Unternehmer wie Ingeborg Hochmair (Medizintechnikfirma Med-El) oder die Handelsfirma Schuler (Völs) vertreten.
Der Schweizer Unternehmensberater Beatus Müller (Beatus Müller Consulting GmbH, Innsbruck) hat die Geschäftsführung inne. Bis Juni legt er jetzt ein Beteiligungsangebot für institutionelle Gesellschafter auf: Banken und Versicherer, aber auch Kommunen, Stadtwerke, Energieversorger sollen in der Börsegesellschaft mitwirken und fünf Millionen € Grundkapital für die künftige Börse AG einbringen.
Notieren sollen an der Börse dann KMU mit Triple-E-Engagement (Ethical - Ecological - Economical). „Mehrere Dutzend Interessenten gibt es bereits", sagt Müller. Die Börsekandidaten müssen einen Mindestumsatz von drei Millionen € haben. Die Kosten für sie sollen sich in Grenzen halten, verspricht Müller. Die Kursbildung erfolgt einmal wöchentlich.
300 Unternehmen
Das Ziel: Bis zum Jahr 2015 sollen an die Börse Innsbruck insgesamt 300 KMU mit einer Börsekapitalisierung von insgesamt elf Milliarden € gebracht werden. Etliche Unternehmen werden dabei geclustert. So sollen etwa mehrere Tourismusunternehmen zu einer Finanzholding zusammengefasst werden, die dann in Innsbruck notiert.
Im Herbst will Müller den Antrag bei der Finanzmarktaufsicht einbringen, im Frühjahr 2010 könnte die Börsengesellschaft als AG (Firmenname möglicherweise: „Alpenbörse") dann starten. „Der Zeitgeist spricht für das Projekt", sagt Müller. Ethische Investments seien ein Wachstumsmarkt, ebenso Investments in die regionale Wirtschaft. Rückenwind für das Projekt gibt es u. a. von der Vorarlberger und der Südtiroler Landespolitik.