Im Herbst startet das Unternehmen mit dem neuen Mobilfunkstandard in Japan, schon im Frühjahr 2002 soll UMTS in allen großen japanischen Städten angeboten werden. Auch zu den Preisen hat NTT Docomo schon konkrete Vorstellungen.
Reuters TOKIO. Der weltweit führende Anbieter von multimedialen Mobilfunkdiensten NTT Docomo will die Netzabdeckung im neuen Übertragungsstandard UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) nach dem Marktstart im Herbst 2001 im kommenden Jahr flächendeckend in den großen japanischen Städten anbieten. NTT Docomo teilte am Montag in Tokio mit, dass im Frühjahr 2002 UMTS-Mobilfunkdienste in allen größeren Städten des Landes angeboten werden sollen. Erstmals nannte das Unternehmen auch die zu erwartenden Grundgebühren für den UMTS-Mobilfunk, der eine wesentlich höhere Übertragungsgeschwindigkeit als die derzeitige Technik ermöglichen wird.
Die monatliche Grundgebühr soll demnach zwischen 2000 und 8000 Yen (36,27 und 144,90 DM) liegen. Die Übertragungsgebühren sollen für Datenapkete von jeweils 128 Byte 0,02 bis 0,1 Yen (0,04 Pfennig bis 0,2 Pfennig). Ein E-Mail mit 50 japanischen Schriftzeichen würde demzufolge im UMTS-Mobilfunk 1,5 Yen (2,9 Pfennige) kosten. Gegenwärtig verlangt NTT Docomo neben der Grundgebühr von 300 Yen (5,43 DM) pro Datenpaket 0,3 Yen.
NTT Docomo gilt als Pionier bei multimedialen Mobilfunkdiensten und hat in Japan rund 26 Millionen Mobilfunkkunden mit der Multimedia-Plattform "I-Mode" gewonnen. Diese weltweit bislang einmalige Plattform ermöglicht unter anderem neben einem Internetzugang den Empfang und das Versenden farbiger Bilder und mehrstimmiger Melodien. I-Mode basiert noch auf der gegenwärtigen Mobilfunktechnik der zweiten Generation, gibt jedoch die Entwicklungsrichtung der multimedialen Mobilfunkdienste vor.
In Europa will NTT Docomo gemeinsam mit dem niederländischen Mobilfunkanbieter KPN erstmals zum Jahreswechsel eine europäische Variante von I-Mode anbieten. NTT Docomo hat in Japan die meisten Mobilfunkkunden und hält an der Mobilfunksparte von KPN, KPN Mobile, 15 Prozent. Auch Telecom Italia hat Interesse an einer Markteinführung von I-Mode.
UMTS ist die dritte Mobilfunkgeneration und wird nach dem Marktstart in Japan in diesem Jahr Ende kommenden Jahres auch in Europa eingeführt. Die europäischen Mobilfunknetzanbieter haben sich bislang noch nicht zu Details der Dienste oder den zu erwartenden Kosten geäußert.
Reuters TOKIO. Der weltweit führende Anbieter von multimedialen Mobilfunkdiensten NTT Docomo will die Netzabdeckung im neuen Übertragungsstandard UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) nach dem Marktstart im Herbst 2001 im kommenden Jahr flächendeckend in den großen japanischen Städten anbieten. NTT Docomo teilte am Montag in Tokio mit, dass im Frühjahr 2002 UMTS-Mobilfunkdienste in allen größeren Städten des Landes angeboten werden sollen. Erstmals nannte das Unternehmen auch die zu erwartenden Grundgebühren für den UMTS-Mobilfunk, der eine wesentlich höhere Übertragungsgeschwindigkeit als die derzeitige Technik ermöglichen wird.
Die monatliche Grundgebühr soll demnach zwischen 2000 und 8000 Yen (36,27 und 144,90 DM) liegen. Die Übertragungsgebühren sollen für Datenapkete von jeweils 128 Byte 0,02 bis 0,1 Yen (0,04 Pfennig bis 0,2 Pfennig). Ein E-Mail mit 50 japanischen Schriftzeichen würde demzufolge im UMTS-Mobilfunk 1,5 Yen (2,9 Pfennige) kosten. Gegenwärtig verlangt NTT Docomo neben der Grundgebühr von 300 Yen (5,43 DM) pro Datenpaket 0,3 Yen.
NTT Docomo gilt als Pionier bei multimedialen Mobilfunkdiensten und hat in Japan rund 26 Millionen Mobilfunkkunden mit der Multimedia-Plattform "I-Mode" gewonnen. Diese weltweit bislang einmalige Plattform ermöglicht unter anderem neben einem Internetzugang den Empfang und das Versenden farbiger Bilder und mehrstimmiger Melodien. I-Mode basiert noch auf der gegenwärtigen Mobilfunktechnik der zweiten Generation, gibt jedoch die Entwicklungsrichtung der multimedialen Mobilfunkdienste vor.
In Europa will NTT Docomo gemeinsam mit dem niederländischen Mobilfunkanbieter KPN erstmals zum Jahreswechsel eine europäische Variante von I-Mode anbieten. NTT Docomo hat in Japan die meisten Mobilfunkkunden und hält an der Mobilfunksparte von KPN, KPN Mobile, 15 Prozent. Auch Telecom Italia hat Interesse an einer Markteinführung von I-Mode.
UMTS ist die dritte Mobilfunkgeneration und wird nach dem Marktstart in Japan in diesem Jahr Ende kommenden Jahres auch in Europa eingeführt. Die europäischen Mobilfunknetzanbieter haben sich bislang noch nicht zu Details der Dienste oder den zu erwartenden Kosten geäußert.