Bei Vollzug der Fusion von Statoil und Norsk Hydro zu StatoilHydro kündigt der bisherige Statoil- und jetzige StatoilHydro-Konzernchef Helge Lund eine genaue Untersuchung von Bestechungsvorwürfen gegen den "einverleibten" Norsk Hydro-Konzern an - eigentlich nicht gerade die "feine norwegische Art", zumindest was das Timing dieser Untersuchung mit Pressemeldung dazu anbelangt.
Der Kurs stürzt über Nacht von über 30 Euro auf unter 10 Euro.
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01.10.07 14:33
OSLO (dpa-AFX) - Die beiden größten norwegischen Energiekonzerne Statoil und Norsk Hydro haben am Montag ihre Aktivitäten bei der Öl- und Gasförderung unter dem Namen StatoilHydro zusammengelegt. Während Statoil komplett in das neue Unternehmen eingeht, führt Norsk Hydro seine Aluminiumproduktion unter dem bisherigen Namen selbstständig weiter.
Der bisherige Statoil- und jetzige StatoilHydro-Konzernchef Helge Lund kündigte in Oslo eine genaue Untersuchung von Bestechungsvorwürfen gegen den früheren Hydro-Konzern zur Erlangung von Bohrkonzessionen in Libyen ab 1999 an. Sie waren zeitgleich mit dem Vollzug der Fusion bekannt geworden. Norsk Hydro soll 6,9 Millionen Dollar an Schwarzgeld gezahlt haben. Das Unternehmen reichte nach Bekanntwerden eine Selbstanzeige bei der Osloer Behörde für Wirtschaftskriminalität ein.
Die Zusammenlegung von Statoil und Hydro war im vergangenen Dezember vereinbart worden. Mit einer gemeinsamen Produktion von täglich 1,7 Millionen Barrel (je 159 Liter) Öläquivalenten sowie Reserven an Öl und Gas von mehr als sechs Milliarden Barrel unter der Nordsee ist StatoilHydro - mit Produktionsplattformen auf offener See - der größte Offshore-Konzern der Welt. Das Unternehmen beschäftigt 31.000 Menschen in 40 Ländern. Der norwegische Staat bleibt mit 62,5 Prozent Mehrheitseigner./tb/DP/she
Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH.
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01.10.07 14:33
OSLO (dpa-AFX) - Die beiden größten norwegischen Energiekonzerne Statoil und Norsk Hydro haben am Montag ihre Aktivitäten bei der Öl- und Gasförderung unter dem Namen StatoilHydro zusammengelegt. Während Statoil komplett in das neue Unternehmen eingeht, führt Norsk Hydro seine Aluminiumproduktion unter dem bisherigen Namen selbstständig weiter.
Der bisherige Statoil- und jetzige StatoilHydro-Konzernchef Helge Lund kündigte in Oslo eine genaue Untersuchung von Bestechungsvorwürfen gegen den früheren Hydro-Konzern zur Erlangung von Bohrkonzessionen in Libyen ab 1999 an. Sie waren zeitgleich mit dem Vollzug der Fusion bekannt geworden. Norsk Hydro soll 6,9 Millionen Dollar an Schwarzgeld gezahlt haben. Das Unternehmen reichte nach Bekanntwerden eine Selbstanzeige bei der Osloer Behörde für Wirtschaftskriminalität ein.
Die Zusammenlegung von Statoil und Hydro war im vergangenen Dezember vereinbart worden. Mit einer gemeinsamen Produktion von täglich 1,7 Millionen Barrel (je 159 Liter) Öläquivalenten sowie Reserven an Öl und Gas von mehr als sechs Milliarden Barrel unter der Nordsee ist StatoilHydro - mit Produktionsplattformen auf offener See - der größte Offshore-Konzern der Welt. Das Unternehmen beschäftigt 31.000 Menschen in 40 Ländern. Der norwegische Staat bleibt mit 62,5 Prozent Mehrheitseigner./tb/DP/she
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